Midsummer installiert in Schweden erste unsichtbare Photovoltaik-Anlage mit solaren Dachziegeln

Das schwedische Photovoltaik-Unternehmen hatte seine solaren Dachziegel im Mai 2019 vorgestellt und produziert sie seit Oktober in Järfälla an seinem Hauptsitz. Das Interesse an dem Produkt bezeichnet Midsummer als überwältigend.

„Die schönsten Solarmodule sind unsichtbar.“ Nach diesem Motto hat der schwedische Photovoltaik-Hersteller Midsummer seine Solarmodul-Lösung in Form eines Dachziegels entwickelt, die speziell für den schwedischen Markt gedacht ist. Er präsentierte den solaren Dachziegel, der von Benders unter der Marke „Bender Sunwave“ vertrieben wird, im Mai vergangenen Jahres der Öffentlichkeit und seit Oktober wird das Produkt am Hauptsitz in Järfälla, nördlich von Stockholm gelegen, produziert.

„Das Interesse an Bender Sunwave war überwältigend, und wir freuen uns, jetzt die erste erfolgreiche Installation bekannt zu geben“, erklärte Benders-CEO Ove Bender am Dienstag. Die Anlage sei auf einem Schindeldach entstanden. Die Installation war dabei „unkompliziert und problemlos“. „Die Solarmodule sind so unauffällig, dass man nicht glauben würde, dass es tatsächlich Solarmodule auf einem so attraktiven Dach gibt“, sagt Bender weiter. Das Ergebnis sei eine vollständig integrierte Photovoltaik-Anlage.

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Quelle: www.sonnenseite.com

EEG-Konto geht mit zwei Milliarden Euro im Plus ins Jahr 2020

Im Dezember stieg der Überschuss um knapp 300 Millionen Euro an. Im Verlauf des vergangenen Jahres nahm er um mehr als 2,5 Milliarden Euro ab.

Die Übertragungsnetzbetreiber haben mittlerweile den Jahresendstand des EEG-Kontos veröffentlicht. Zum 31. Dezember 2019 betrug der Überschuss demnach 2.013.479.476,71. Im Dezember stieg das Guthaben um gut 295,5 Millionen Euro an.

Zu Jahresbeginn 2019 stand das Konto noch bei mehr als 4,5 Milliarden Euro im Plus. Bis April erhöhte sich der Überschuss auf 5,44 Milliarden Euro. In den Monaten danach schmolz er kontinuierlich ab. Eher ungewöhnlich – im Vergleich zu den Vorjahren – erreichte das EEG-Konto im November seinen Tiefststand etwas über 1,7 Milliarden Euro. In den Vorjahren war der Überschuss auch jeweils in den Frühlings- und Sommermonaten abgeschmolzen, begann dann meist aber schon im September oder Oktober wieder zu steigen.

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Quelle: www.pv-magazine.de

Das Jahrzehnt der erneuerbaren Energien

Zehnte Generalversammlung der IRENA in Abu Dhabi eröffnet Jahrzehnt der Erneuerbaren Energien.

Die Vollversammlung der Internationalen Organisation für Erneuerbare Energien (IRENA) hat ihr 10. Jubiläum gefeiert. Zur jährlichen Versammlung der „globalen Stimme für erneuerbare Energien“, welche inzwischen 160 Staaten und die Europäische Union als Mitglieder zählt, fanden sich in den letzten Tagen über 1.500 Delegierte in Abu Dhabi ein.

Der neue IRENA-Generaldirektor Francesco La Camera eröffnete die Vollversammlung mit einer Rede, in der er das neue Jahrzehnt als das der Erneuerbaren Energien beschrieb, welches unser Energiesystem mit beispielloser Geschwindigkeit verändern wird. Damit dies gelingt, so forderte er, „müssen wir uns dringend mit der Notwendigkeit einer stärkeren Politik zur Förderung der erneuerbaren Energien und einer deutlichen Erhöhung der Investitionen in den nächsten zehn Jahren befassen.“

„Erneuerbare Energien sind der Schlüssel zu einer nachhaltigen Entwicklung und sollten in der Energie- und Wirtschaftsplanung weltweit eine zentrale Rolle spielen“, forderte La Camera weiter. Dabei wies er ausdrücklich darauf hin, dass die Erneuerbaren ja schon heute erschwinglich, leicht verfügbar und in großem Maßstab einsetzbar sind, wir aber schneller handeln müssten. Als große nächste Herausforderung nach dem Stromsektor hob der Generaldirektor die Dekarboniserung der Endverbrauchssektoren hervor. So gab er an, dass die Erneuerbaren Energien wirtschaftliche Chancen (BIP-Anstieg um 2,5%) und Arbeitsplätze schaffen – laut IRENA 12 Millionen zusätzliche Jobs.

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Quelle: www.sonnenseite.com

IRENA fordert Verdopplung des weltweiten Erneuerbaren-Anteils bis 2030

10 Billionen US-Dollar an Investitionen in fossile Brennstoffe müssten in diesem Jahrzehnt in die Energiewende umgelenkt werden. Die jährlichen Investitionen in erneuerbare Energien müssten IRENA zufolge auf knapp 750 Milliarden Euro bis 2030 mehr als verdoppelt werden.

Nach Ansicht der Internationalen Agentur für erneuerbare Energien (IRENA) muss sich der Anteil der erneuerbaren Energien bis 2030 verdoppeln, um die globale Energiewende voranzutreiben. Bis zum Ende des Jahrzehnts sollte sich der Anteil von derzeit 26 auf 57 Prozent erhöht haben, wie es in der neuen Veröffentlichung „10 Jahre: Progress to Action“ heißt.

Um dies zu erreichen, müssten die Investitionen in Photovoltaik, Windkraft und Co. gesteigert werden. Nach Auswertung der IRENA müssten sie von aktuell jährlich rund 330 Milliarden US-Dollar auf knapp 750 Milliarden US-Dollar bis 2030 steigen, um die notwendige Geschwindigkeit beim Ausbau der erneuerbaren Energien zu erreichen. Ein Großteil der Summe könnte dabei durch die Umlenkung von geplanten Investitionen in fossile Brennstoffe gedeckt werden. So seien fast 10 Billionen US-Dollar an Investitionen in nicht-erneuerbare Energien bis 2030 geplant, die als „stranded assets“ enden könnten und zu einer Überschreitung des CO2-Budgets für dieses Jahrzehnt mit Blick auf das 1,5 Grad-Ziel beitragen würden.

„Wir sind in das Jahrzehnt der Maßnahmen für erneuerbare Energien eingetreten. Eine Zeit, in der sich das Energiesystem mit beispielloser Geschwindigkeit verändern wird“, sagte der Generaldirektor der IRENA, Francesco La Camera. „Um dies zu gewährleisten, müssen wir uns dringend mit der Notwendigkeit einer stärkeren Politik zur Förderung der erneuerbaren Energien und einer deutlichen Erhöhung der Investitionen in den nächsten zehn Jahren befassen. Erneuerbare Energien sind der Schlüssel zu einer nachhaltigen Entwicklung und sollten in der Energie- und Wirtschaftsplanung weltweit eine zentrale Rolle spielen“, so La Camera. Allerdings müsse nun schnell gehandelt werden.

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CO2-Preis drückt Treibhausgasemissionen und Kohleverstromung 2019 auf Rekordtiefs

Die Treibhausemissionen in Deutschland sanken 2019 um mehr als 50 Millionen Tonnen, sie liegen damit etwa 35 Prozent unter dem Niveau von 1990. Damit rückt das Ziel Deutschlands, bis 2020 die Emissionen um 40 Prozent zu mindern, überraschend in greifbare Nähe.

Der Anteil der Erneuerbaren Energien am Stromverbrauch steigt auf fast 43 Prozent. Die Klimaschutzerfolge im Stromsektor werden von steigenden Treibhausgasemissionen bei Gebäuden und im Verkehr geschmälert. Parallel steigt das öffentliche Interesse am Klimaschutz: Seit Mai 2019 ist es in den Augen der Bevölkerung konstant das drängendste politische Thema. Das zeigt die Jahresauswertung 2019 von Agora Energiewende.

Die Treibhausemissionen in Deutschland sanken 2019 um mehr als 50 Millionen Tonnen, sie liegen damit etwa 35 Prozent unter dem Niveau von 1990. Damit rückt das Ziel Deutschlands, bis 2020 die Emissionen um 40 Prozent zu mindern, überraschend in greifbare Nähe. Für den Rückgang verantwortlich ist ausschließlich der Stromsektor: Braun- und Steinkohle produzierten deutlich weniger Strom, Erneuerbare Energien deckten knapp 42,6 Prozent der Stromnachfrage und damit fast fünf Prozentpunkte mehr als im Vorjahr. Das zeigt die Jahresauswertung „Die Energiewende im Stromsektor – Stand der Dinge 2019“, die Agora Energiewende jetzt vorgelegt hat. Damit erzeugten Wind-, Wasserkraft, Solarstrom- und Biogasanlagen erstmals mehr Strom als Kohle- und Kernkraftwerke zusammen.

Hauptursache des Emissionsrückgangs im Stromsystem sind die gestiegenen Preise für CO2-Zertifikate im EU-Emissionshandel. Sie führten in Verbindung mit der gestiegenen Stromproduktion aus Erneuerbaren Energien und einem gesunkenen Stromverbrauch dazu, dass fossile Kraftwerke ihre Stromproduktion an vielen Stunden des Jahres 2019 deutlich reduzierten, weil diese nicht mehr wettbewerbsfähig war. Die Stromerzeugung von Steinkohlekraftwerken brach deshalb um 31 Prozent ein, die von Braunkohlekraftwerken um 22 Prozent. Davon profitierten auch Gaskraftwerke, die weniger CO2-Zertifikate für ihre Stromerzeugung benötigen; sie erhöhten ihren Stromabsatz um 11 Prozent.

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Quelle: www.sonnenseite.com

Erneuerbare-Bilanz 2019

Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien überholt Strom aus Kohlekraftwerken, aber Dynamik des Zubaus ist deutlich geschwächt.

Der BEE sieht die Bilanz der Erneuerbaren Energien zum Jahreswechsel gemischt. „Es ist ein großer Erfolg, dass 20 Jahre nach Einführung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes mit mehr als 42 Prozent mittlerweile mehr Strom aus Erneuerbaren Energien als aus Stein- und Braunkohle in Deutschland erzeugt wird“, so Dr. Simone Peter, Präsidentin des Bundesverbands Erneuerbare Energie (BEE) zur vorläufigen Auswertung der Arbeitsgruppe Erneuerbare Energien-Statistik (AGEE-Stat) beim Umweltbundesamt (UBA), die kurz vor Weihnachten bekannt gegeben wurde. Insgesamt wurden im Jahr 2019 fast 243 Milliarden Kilowattstunden Strom aus erneuerbaren Energien gewonnen.

„Neben diesem lachenden Auge gibt es aber auch ein weinendes. Ein Masterplan für den eklatanten Einbruch bei der Windenergie an Land im Jahr 2019 wurde immer noch nicht vorgelegt. Zudem fehlt weiterhin ein Zeit- und Mengengerüst für das Ziel von 65 Prozent bis 2030 für Erneuerbare Energien im Stromsektor. Ohne ambitioniertere Ausbaupfade, auch bei Solar- und Bioenergie, Wasserkraft und Geothermie und die kurzfristige Beseitigung der Deckel bei Photovoltaik, Offshore-Wind und flexibilisierter Biomasse wird dieses Ziel nicht erreicht. Damit rücken auch die Klimaziele in weite Ferne“, so Peter. Auch seien bislang keine wirksamen Perspektiven für die vielen Anlagen entwickelt worden, deren Anspruch auf finanzielle Förderung aus dem EEG nach 20 Jahren ab 2021 endet. Eine CO2-Bepreisung auch im Stromsektor wird nicht angegangen, was den Altanlagen helfen und zudem die EEG-Kosten erheblich reduzieren würde.

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Quelle: www.sonnenseite.com

Österreichs neue Regierung verspricht 1-Million-Photovoltaik-Dächer-Programm

Der Koalitionsvertrag von ÖVP und Grünen sieht zudem vor, dass die Alpenrepublik bis 2040 klimaneutral werden soll. Ein neues „Super-Ministerium“ für Klima- und Umweltschutz sowie Energie und Infrastruktur soll dieses Ziel vorantreiben. Photovoltaic Austria hält einen noch stärkeren Photovoltaik-Ausbau, als von der neuen Regierung geplant, für notwendig, um den steigenden Strombedarf bis 2030 zu decken.

Österreich wird in Kürze eine neue Regierung haben. Die neue Volkspartei (ÖVP) und die Grünen haben sich auf ein gemeinsames Regierungsprogramm 2020 bis 2024 verständigt. Die Bekämpfung des Klimawandels und die Einhaltung der Pariser Klimaziele ist ein zentraler Punkt, dem sich die neue Regierung verpflichtet hat. Dies zeigt sich auch darin, dass ein neues „Super-Ministerium“ für Klima- und Umweltschutz sowie Energie und Infrastruktur geschaffen werden soll, dass die Grünen übernehmen werden.

Für den Bereich Klimaschutz und Energie hat sich die neue Regierung dabei große Ziele gesetzt. So soll Österreich bis 2040 die Klimaneutralität erreichen und damit zum Vorreiter in Europa werden. Bereits 2030 sollen zumindest bilanziell 100 Prozent des Stroms mit erneuerbaren Energien erzeugt werden. Dazu will die neue türkis-grüne Regierung klare Ausbauziele für die Technologien setzen. Rahmen dafür wird ein neues Erneuerbaren-Ausbaugesetz sein, dass passende Rahmenbedingungen für einen naturverträglichen Zubau schaffen soll. Auch ein 1-Millionen-Dächer-Photovoltaik-Programm ist im Koalitionsvertrag vorgesehen. Im Wärmesektor strebt die neue Regierung ebenfalls eine vollständige Dekarbonisierung mit einem schrittweisen Phase-out auch fossilen Energieträgern an.

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Quelle: www.pv-magazine.de

Photovoltaik-Liga Baden-Württemberg

Die Photovoltaik-Liga ist eine Rangliste der beim Solarstromausbau erfolgreichsten Regionen, Landkreise und Kommunen im Südwesten. Erstellt wird die quartalsweise aktualisierte Liste, indem die gesamt installierte Photovoltaik-Leistung und die im letzten Jahr neu zugebaute Leistung auf Dächern in Watt pro Einwohner und auf Freiflächen in Watt pro Hektar umgerechnet wird. Das macht Regionen mit unterschiedlicher Bevölkerungsdichte und Größe miteinander vergleichbar. Die Daten basieren auf dem Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur und Angaben der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW), Stand Spätsommer 2019.

Landkreis Konstanz liegt beim Solarstrom-Dachausbau auf Platz 18

In den zwölf Monaten von Juli 2018 bis Ende Juni 2019 wurden in Baden-Württemberg Photovoltaikanlagen mit einer Leistung von rund 330 Megawatt (MW) errichtet, wobei der Großteil davon (299 MW) auf Dachflächen installiert wurde. Im Südwesten sind im Ganzen nun gut sechs Gigawatt (GW) installiert. Der Landkreis Konstanz liegt im Baden-Württembergischen Kreisvergleich aktuell auf Platz 18 von 44 Land- bzw. Stadtkreisen, was neu gebaute Dachanlagen pro Einwohner betrifft. Privatleute, Unternehmen und Kommunen errichteten im Zeitraum von Juli 2018 bis Juni 2019 Solarstromanlagen auf Dächern im Landkreis Konstanz mit einer installierten Leistung von 8,3 Megawatt. Pro Einwohner entspricht das einem Zubau von 29,3 Watt. Insgesamt existieren damit im Landkreis Konstanz aktuell Dachanlagen mit einer installierten Leistung von 123,6 Megawatt bzw. 435,3 Watt pro Einwohner.

Öhningen gewinnt Kreismeisterschaft 2019 im Zubau von PV-Dachanlagen

Die Bürger und Unternehmen von Öhningen haben im Zeitraum vom 1.7.2018 bis 30.6.2019 einen Zubau von 252,9 Watt pro Einwohner durch Photovoltaik-Dachanlagen realisiert. Herr Landrat Danner hat auf der Sitzung des Kreistags am 9.12.2019 die herausragende Leistung der Öhninger Bürger und Unternehmen gewürdigt und feierlich den 1. Preis an Herrn Bürgermeister Schmid übergeben.

Beschreibung:

  • Eine Maßnahme der Solaroffensive des Landes Baden-Württemberg
  • Aufbau von 12 Photovoltaik-Netzwerken verteilt über alle Regionen
  • Gemeinsam mit Energieagenturen, Stiftungen, Solar Clustern, Vereinen, Wirtschaftsförderungen, Initiativen, Handwerkskammern, etc.
  • Landesweit koordiniert durch KEA und Solar Cluster Baden-Württemberg
  • Jede/r kann Teil der PV-Netzwerke werden und diese mitgestalten

Ziele:

Durch Information, Beratung und Wissenstransfer den Ausbau der Photovoltaik in Baden-Württemberg beschleunigen!

  • Aktive Netzwerke, die den Ausbau der PV schnell und dauerhaft voranbringen
  • Akteure motivieren, Teil der PV-Netzwerke zu werden und diese mitzugestalten
  • Vernetzung und Austausch zwischen den regionalen PV-Akteuren fördern
  • Motivation steigern PV-Anlagen in BW zu installieren
  • Photovoltaik wieder stärker ins Bewusstsein bringen
  • Durch gute Beispiele Hemmnisse überwinden und vielfältige Akteure für Solarenergie begeistern

Schwerpunkte im Landkreis Konstanz:

  • Veranstaltungen für Kleine und Mittlere Unternehmen (KMU) und Unternehmensbesuche
  • Entwicklung und Durchführung von PV-Potenzial-Checks bei Privatpersonen, Kommunen und Unternehmen vor Ort
  • Erarbeitung von Schulungen für Architekten und Energieberater zur Anwendung dieser PV-Potenzial-Checks
  • Veranstaltungen zu PV in Wohnungseigentümergemeinschaften (WEG)
  • Erstellung einer beispielhaften Vorgehensweise für PV in WEG

PV in Wohneigentümergemeinschaften

Wohneigentümergemeinschaften (WEG) mit ihren großen Dachflächen stellen ein nicht unerhebliches Potenzial für Photovoltaik-Anlagen dar, das weitgehend noch nicht ausgeschöpft ist. Da viele Verwalter den Aufwand scheuen, braucht es einen impulsgebenden Eigentümer, der die Planung und Durchführung von Photovoltaik-Anlagen voranbringt.

Eine beispielhafte Vorgehensweise für PV in WEG soll umsetzungswilligen Eigentümern dabei helfen, das Thema in ihrer Eigentümergemeinschaft zur Sprache zu bringen:

  • Vorlage eines Anschreibens für Photovoltaik in WEG
  • Anhang PV beispielhafte Verteilung der PV auf dem Dach
  • Vorlage eines Gestattungsvertrages für die Installation einer PV Anlage
  • Argumentationshilfe bei Fragen skeptischer Miteigentümer (in Arbeit)
  • Übersichtsgrafik zu Steuern bei Photovoltaik mit freundlicher Genehmigung von www.solaranlagen-portal.de

Einzelanlagen in Mehrfamilienhäusern

Empfehlung der Clearingstelle EEG 2014/31 vom 2. Juni 2015

Seite 22; Rn 54 (Blockschaltbild mit Anmerkungen hierzu auf Seite 58, links):
„Betreibt nicht nur der Eigenversorger, sondern auch ein Dritter – auf demselben Grundstück oder sonst in unmittelbarer räumlicher Nähe – eine Anlage zur Eigenversorgung, greift – bei galvanischer Trennung der Anlagen (vgl. z. B. Anhang 6.6, Abbildung 5) – die Regelung zur Anlagenzusammenfassung im Anwendungsbereich des § 61 Abs. 2 Nr. 4 i. V. m. § 32 Abs. 1 Satz 1 EEG 2014 nur für die vom jeweiligen Eigenversorger selbst betriebenen Anlagen.45 Durch die galvanische Trennung wird sichergestellt, dass es sich um voneinander elektrisch unabhängige Anlagen mit eigenständiger technischer Infrastruktur handelt. Synergieeffekte, beispielsweise durch gemeinsam genutzte technische Infrastruktur oder Optimierung des Eigenverbrauchs aufgrund einer gemeinsamen Kundenanlage sind dadurch ausgeschlossen. Das rechtfertigt es, die Anlagen verschiedener Betreiber im Anwendungsbereich des § 61 Abs. 2 Nr. 4 EEG 2014 dann NICHT der Anlagenzusammenfassung nach § 32 Abs. 1 Satz 1 EEG 2014 zu unterwerfen. Ansatzpunkt hierfür ist wiederum § 61 Abs. 2 Nr. 4 EEG 2014, der nur für „Eigenversorgungen“ i. S. d. § 5 Nr. 12 EEG 2014 gilt. Die „entsprechende Anwendung“ des § 32 Abs. 1 Satz 1 EEG 2014 erfolgt insofern nur in eingeschränktem Umfang.46″

Für die einzelne „Eigenversorgung“ müssen zwingend insbesondere die gesetzlich definierten Voraussetzungen nach § 3 Nr. 19 und § 61h EEG erfüllt sein:

  • eine strikte Personenidentität zwischen dem Betreiber der Stromerzeugungsanlage, der den Strom selbst erzeugt, und dem Letztverbraucher, der diesen Strom selbst verbraucht,
  • ein unmittelbarer räumlicher Zusammenhang,
  • die Zeitgleichheit von Erzeugung und Verbrauch,
    keine Durchleitung durch ein Netz der allgemeinen Versorgung.

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Es besteht noch Hoffnung – Vorschau auf das Photovoltaik-Jahr 2020

Zum Jahresende fahren die Modulpreise nochmals Achterbahn – hocheffiziente und bifaziale Module werden teurer, Mainstream-Module billiger, alle anderen stagnieren. Diese Veränderungen sind jedoch nicht durch bewusste Preisänderungen der Anbieter getrieben, sondern eher durch Mechanismen von Überangebot oder Engpass. Einige Hersteller werfen zum Quartalsende noch schnell alle Module auf den Markt, die ihre Vertragskunden bisher nicht abgenommen haben und bis Jahresende voraussichtlich auch nicht mehr abnehmen werden. Das betrifft vor allem Module mit geringeren Leistungen, oft mit polykristallinen Zellen, die in größeren Projekten eingeplant waren, welche nun doch nicht realisiert werden konnten. Bei den leistungsstärkeren Modulen, die eher in kleinen bis mittleren Anlagen zum Einsatz kommen, sieht es wieder ganz anders aus. Hier entspricht die Nachfrage bis zum Schluss in etwa dem Angebot, so dass sich keine größeren Lagerbestände aufgebaut haben, die zu vergünstigten Preisen aufgelöst werden müssten. Insgesamt blicken wir an diesem Jahresende auf ungewöhnlich ruhige letzte Wochen zurück, ganz ohne Hektik im Photovoltaik-Markt und der bisher häufig zu beobachtenden Torschlusspanik. Für 2020 sind demzufolge auch noch keine signifikanten Preissenkungen in Sicht – wir werden also in den kommenden Monaten auf die Marktentwicklung schauen und abwarten müssen, ob und in welche Richtung sich etwas bewegt.

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Quelle: www.pv-magazine.de

CO2-Emissionen in Deutschland sind 2019 um gut sieben Prozent gesunken

Als wichtigste Gründe nennt die Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen den Zuwachs bei den erneuerbaren Energien sowie den starken Rückgang der Kohleverstromung. Der Energieverbrauch sank 2019 um 2,3 Prozent.

Kurz vor dem Weihnachtsfest meldet die Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen (AG Energiebilanzen) eine gute Nachricht für den Klimaschutz: Vorläufigen Berechnungen zufolge sind die CO2-Emissionen in Deutschland 2019 um 50 Millionen Tonnen zurückgegangen. Das entspricht einem Minus von sieben Prozent gegenüber dem Vorjahr. Diese Zahlen sind um Temperatureffekte und Veränderungen bei den Lagerbeständen bereinigt. Die AG Energiebilanzen begründet diese Entwicklung mit dem starken Rückgang der Kohleverstromung sowie einem Zuwachs bei den erneuerbaren Energien.

Zudem sank der Energieverbrauch der AG Energiebilanzen zufolge in Deutschland 2019 um 2,3 Prozent auf insgesamt 12.815 Petajoule beziehungsweise 437,3 Millionen Tonnen Steinkohleneinheiten. Bereinigt beträgt das Minus sogar mehr als drei Prozent. Als Gründe nennt die AG Energiebilanzen eine höhere Energieeffizienz, Veränderungen im Energiemix sowie einen konjunkturell bedingten Rückgang des Energieverbrauchs in der Industrie. Verbrauchssteigernd hätten sich dagegen die etwas kühlere Witterung sowie die Zunahme der Bevölkerung ausgewirkt. Die verbrauchssteigernden Faktoren seien jedoch in Summe deutlich schwächer als die verbrauchssenkenden.

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Quelle: www.pv-magazine.de