Veranstaltungen


Als Solarenergienetzwerk im Großraum Bodensee veranstalten wir regelmäßig Treffen für Mitglieder und Interessierte, oder besuchen gemeinsam Events zum Thema Solarenergie.

Unsere nächsten Veranstaltungen


Gewerkeübergreifende Weiterbildung Gründach-PV-Kombination startet

27./28. Juni 2024 – Bildungsakademie Handwerkskammer Karlsruhe
2./3. Juli 2024 – Weiterbildungszentrum für innovative Energietechnologien (WBZU) der Handwerkskammer Ulm
16./17. September 2024; Bildungsakademie Handwerkskammer Karlsruhe
11./12. November 2024 – Weiterbildungszentrum für innovative Energietechnologien (WBZU) der Handwerkskammer Ulm

Zweitägige Schulung befähigt Fachpersonal im Bausektor zu gelungener Zusammenarbeit – Fokus auf Schnittstellen zwischen Gewerken. Anmeldung jetzt möglich.

Der Klimawandel in Baden-Württemberg ist spürbar. Besonders die Zunahme heißer Tage mit Temperaturen über 30 Grad Celsius und jährlich neue Hitzerekorde sind in den Städten und Gemeinden eine enorme Belastung für die Bewohner. Urbane Räume werden im Zuge des Klimawandels zunehmend zu Temperatur-Hotspots. Wie wirksam sowohl gegen den Klimawandel als auch gegen das Aufheizen der Ballungsräume vorgegangen werden kann, demonstriert der Gebäudesektor. Die Kombination von Gründächern und Photovoltaik-Anlagen ist deshalb ein Beitrag, den immer mehr Kommunen für den Gebäudeneubau fordern.

Sie schaffen eine Win-Win-Win-Situation: Gründächer tragen wegen der höheren Verdunstung unmittelbar dazu bei, die Umgebungstemperatur abzusenken. Sie können zudem die klimatischen Bedingungen im Gebäude verbessern, zur Luftreinhaltung und Lärmreduktion beitragen, Lebensraum für verschiedene Tier- und Pflanzenarten bieten, und sie leisten einen bedeutenden Beitrag für die Retention von Niederschlägen. Das entlastet das Abwassersystem vor allem bei Starkregenereignissen. PV-Anlagen auf Dächern nutzen die Flächenpotentiale auf den Dächern und steigern den Anteil an erneuerbare Energien.

Die Erwartungen an die Kombination sind groß und die Bedenken können es ebenso sein. Wie teuer ist die Variante? Bleibt das Dach auch sicher dicht? Die Bodensee-Stiftung hat deswegen die mehrteilige Weiterbildung „Gründach-PV-Kombination“ für Fachpersonal im Bausektor in Kooperation mit dem Weiterbildungszentrum für innovative Energietechnologien (WBZU) der Handwerkskammer Ulm, der Bildungsakademie Handwerkskammer Karlsruhe, dem Landesinnungsverband des Dachdeckerhandwerks Baden-Württemberg und dem Bundesverband GebäudeGrün entwickelt. Ziel ist es, den Anforderungen bei einer Gründach- und PV-Pflicht gerecht zu werden, am Arbeitsmarkt für eine Kombination von PV und Gründach Vorschub zu leisten und die Umsetzung von Bauvorhaben zu unterstützen. Die gemeinsame Weiterbildung der bei Solar-Gründach-Kombinationen beteiligten Gewerke baut Vorbehalte für die Realisierung solcher Dachkonstruktionen ab und fördert die Akzeptanz der Gewerke für eine erforderliche Zusammenarbeit.

Für Daniela Dietsche, Projektleiterin bei der Bodensee-Stiftung, helfen die Kurse in erster Linie, die Abstimmung der Gewerke zu erleichtern. „PV-Gründächer brauchen für eine zügige und wirtschaftliche Umsetzung das Zusammenspiel von Elektrobetrieben, Dachdeckern und dem Garten- und Landschaftsbau“, so Dietsche. „Wer muss wann auf’s Dach und wie wird alles angeschlossen? Was sind die Vorteile einer Kombination? Fragen, die bereits im Kundengespräch beantwortet werden müssen“, sagt Dietsche. Die beteiligten Gewerke haben oftmals Bedenken und wollen genau wissen, welcher Betrieb welche Gewährleistung übernimmt. Der Kurs beantwortet diese Fragen und bietet so den Repräsentanten der Betriebe ausreichend viele Argumente, die ihr Geschäftsfeld erweitern und Kunden von der Kombination überzeugen möchten.

Die Kursgebühr beträgt 300 Euro, Kurse finden an den folgenden Terminen statt:

  • Karlsruhe: 27./28. Juni 2024 (hier anmelden) und 16./17. September 2024 (hier anmelden), Bildungsakademie Handwerkskammer Karlsruhe
  • Ulm: 2./3. Juli 2024 (hier anmelden), Weiterbildungszentrum für innovative Energietechnologien (WBZU) der Handwerkskammer Ulm
  • Friedrichshafen: 11./12. November 2024 (hier anmelden), Weiterbildungszentrum für innovative Energietechnologien (WBZU) der Handwerkskammer Ulm

Über GeWeGe@skills.bw

GeWeGe@skills.bw ist ein gemeinsames Projekt der Bodensee-Stiftung, der Bildungsakademie der Handwerkskammer Karlsruhe, des Weiterbildungszentrum für innovative Energietechnologien der Handwerkskammer Ulm „WBZU“, des Landesinnungsverband des Dachdeckerhandwerks Baden-Württemberg und des Bundesverband GebäudeGrün e. V. (BuGG).

Das Wirtschaftsministerium des Landes Baden-Württemberg fördert das Weiterbildungsprojekt und das Konsortium. Das Land leistet so einen Beitrag zum Ausbau der erneuerbaren Energien, bietet einen pragmatischen Lösungsansatz zur Umsetzung der PV-Pflicht, unterstützt das Handwerk bei der Entwicklung neuer innovativer Geschäftsfelder und bei der Attraktivitätssteigerung für jugendlichen Nachwuchs.

Weitere Informationen unter: https://www.bodensee-stiftung.org/gewegeskills-bw/

Die Bodensee-Stiftung

ist eine private Umwelt- und Naturschutzorganisation, die sich projektorientiert für mehr Nachhaltigkeit und Naturschutz einsetzt – regional, national und international. Sie ist aktiv in den vier Handlungsfeldern Energiewende, Landwirtschaft & Lebensmittel, Natur- & Gewässerschutz sowie Unternehmen & biologische Vielfalt und arbeitet eng mit Akteuren aus Wirtschaft, Fachverwaltungen, Kommunen, Politik und weiteren Interessenvertretungen zusammen. Die Bodensee-Stiftung wurde 1994 gegründet, ihr Sitz ist in Radolfzell am Bodensee.


Energiesysteme im Wandel – Chancen für die Region – Tagung nimmt alternative Energiequellen aus der Region in den Fokus

19. und 20. September auf der Insel Mainau

Die Veranstaltung „Energiesysteme im Wandel – Chancen für die Region“ am 19. und 20. September auf der Insel Mainau blickt auf Fortschritte in der Wärmewende, kommunale Klimaschutzstrategien sowie die Nutzung von industrieller Abwärme, tiefer Geothermie und Abwasserwärme.

Wärme aus dem Abwasserkanal? Energie aus Bioabfall, Geothermie oder industrieller Abwärme? Neben Solar- und Windenergie geraten weitere erneuerbare Energiequellen häufig in den Hintergrund. Die Tagung „Energiesysteme im Wandel – Chancen für die Region“ nimmt sie in diesem Jahr in den Fokus. Unter dem Obertitel „Energiequellen der Region finden und nutzen“ stellen Referentinnen und Referenten Beispiele und Nutzungsstrategien vor. Daneben bildet der Blick auf kommunale Klimaschutz- und Wärmewendestrategien einen Schwerpunkt der Veranstaltung am 19. und 20. September.

Die Tagung „Energiesysteme im Wandel“ bietet seit 21 Jahren eine Plattform für Information, Austausch und Lösungen zu den Themen Energieeinsparung und erneuerbare Energien in der Bodenseeregion. Veranstalter sind die Solarcomplex AG, die Mainau GmbH, die Landesforstverwaltung Baden-Württemberg und die Bodensee-Stiftung. Die Konferenz bietet Fachvorträge, stellt Best-Practice-Beispiele vor und ermöglicht den fachlichen Austausch. Referenten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung eröffnen vielfältige Perspektiven. Eingeladen sind alle Interessierten aus der Bodenseeregion, vor allem Vertreterinnen und Vertreter von Kommunen, Multiplikatoren der Energie- und Wohnungswirtschaft und von Naturschutzverbänden sowie Studierende. Die Veranstaltung findet auf der Insel Mainau statt.

Die diesjährige Tagung wird mit Antworten auf die Frage „Wo steht Baden-Württemberg auf dem Weg zur Klimaneutralität?“ von Maike Schmidt vom Zentrum für Sonnenenergie und Wasserstoff-Forschung in Baden-Württemberg eröffnet. Simon Gröger, Oberbürgermeister der Stadt Radolfzell, und der Geschäftsführer der Stadtwerke Radolfzell, Tobias Hagenmeyer, werden Einblicke in die Wärmeplanung der Kommune am Bodensee, Ulrich Hoehler, Erster Landesbeamter des Landkreises Lörrach, in die Wärmewendestrategie des Landkreises Lörrach geben. Bene Müller, Vorstand der Solarcomplex AG, wird eine Aktualisierung der „Potentialstudie Erneuerbare Energien im Landkreis Konstanz“ präsentieren.

Der zweite Veranstaltungstag widmet sich Energiequellen. Kai Feseker, Geschäftsführer der Baugenossenschaft Hegau e.G., eröffnet das Programm mit einem Vortrag zu „Holz als Baustoff und Energieträger“. Auf Möglichkeiten, Chancen und Risiken der tiefen Geothermie wird Axel Brasse, Leiter der Landesbergdirektion des Regierungspräsidiums Freiburg, eingehen. Christian Goldschmidt von der RETERRA Hegau-Bodensee GmbH wird den Tagungsgästen das Thema „Energie aus Bioabfall“ näherbringen, bevor Stephan von Bothmer, Geschäftsführer der Uhrig Energie GmbH, mit Best-of-Beispielen aus Deutschland die Nutzung von Wärme aus dem Abwasserkanal anschaulich macht.

Dass sich erneuerbare Energien rentieren, wird der Tengener Bürgermeister Selcuk Gök anhand der „Benefits für Bürger und Kommune“ aufzeigen, Dr. Philipp Baumgartner wird als Leiter des Amts für Klimaschutz der Stadt Konstanz den „Werkzeugkoffer der Stadt Konstanz“ für Klimaschutz öffnen, bevor Dr. Marius Wöhler, Bereichsleiter Energiesysteme der Stadtwerk am See, die Veranstaltung mit Erkenntnissen aus der „Weiterentwicklung eines Bestandsnetzes mit Solarthermie und innovativen Temperaturniveaus“ aus dem Nahwärmenetz Schättlisberg Überlingen beschließen wird.

Weitere Informationen zum Programm und zur Anmeldung gibt es unter www.bioenergie-region-bodensee.de. Auf der Website sind auch die Vorträge der letztjährigen Veranstaltungen zum Anschauen abrufbar.

Flyer zur Veranstaltung


11. Solarbranchentag in Baden Württemberg

17. Oktober 2024 – 0900-1700Uhr – Hospitalhof Stuttgart

2024 findet der Solarbranchentag am 17. Oktober 2024 von 9:00 – 17:00 Uhr im Hospitalhof Stuttgart statt! Es gibt wieder spannende Vorträge aus der Politik und von Unternehmen.

Weitere Details folgen…


Unternehmensdialog Klima & Wirtschaft 2024

17. Oktober 2024, 18 bis 21 Uhr im Konzil in Konstanz

weitere Details folgen.