CO2-Emissionen in Deutschland sind 2019 um gut sieben Prozent gesunken

Als wichtigste Gründe nennt die Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen den Zuwachs bei den erneuerbaren Energien sowie den starken Rückgang der Kohleverstromung. Der Energieverbrauch sank 2019 um 2,3 Prozent.

Kurz vor dem Weihnachtsfest meldet die Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen (AG Energiebilanzen) eine gute Nachricht für den Klimaschutz: Vorläufigen Berechnungen zufolge sind die CO2-Emissionen in Deutschland 2019 um 50 Millionen Tonnen zurückgegangen. Das entspricht einem Minus von sieben Prozent gegenüber dem Vorjahr. Diese Zahlen sind um Temperatureffekte und Veränderungen bei den Lagerbeständen bereinigt. Die AG Energiebilanzen begründet diese Entwicklung mit dem starken Rückgang der Kohleverstromung sowie einem Zuwachs bei den erneuerbaren Energien.

Zudem sank der Energieverbrauch der AG Energiebilanzen zufolge in Deutschland 2019 um 2,3 Prozent auf insgesamt 12.815 Petajoule beziehungsweise 437,3 Millionen Tonnen Steinkohleneinheiten. Bereinigt beträgt das Minus sogar mehr als drei Prozent. Als Gründe nennt die AG Energiebilanzen eine höhere Energieeffizienz, Veränderungen im Energiemix sowie einen konjunkturell bedingten Rückgang des Energieverbrauchs in der Industrie. Verbrauchssteigernd hätten sich dagegen die etwas kühlere Witterung sowie die Zunahme der Bevölkerung ausgewirkt. Die verbrauchssteigernden Faktoren seien jedoch in Summe deutlich schwächer als die verbrauchssenkenden.

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Quelle: www.pv-magazine.de