Österreichs neue Regierung verspricht 1-Million-Photovoltaik-Dächer-Programm

Der Koalitionsvertrag von ÖVP und Grünen sieht zudem vor, dass die Alpenrepublik bis 2040 klimaneutral werden soll. Ein neues „Super-Ministerium“ für Klima- und Umweltschutz sowie Energie und Infrastruktur soll dieses Ziel vorantreiben. Photovoltaic Austria hält einen noch stärkeren Photovoltaik-Ausbau, als von der neuen Regierung geplant, für notwendig, um den steigenden Strombedarf bis 2030 zu decken.

Österreich wird in Kürze eine neue Regierung haben. Die neue Volkspartei (ÖVP) und die Grünen haben sich auf ein gemeinsames Regierungsprogramm 2020 bis 2024 verständigt. Die Bekämpfung des Klimawandels und die Einhaltung der Pariser Klimaziele ist ein zentraler Punkt, dem sich die neue Regierung verpflichtet hat. Dies zeigt sich auch darin, dass ein neues „Super-Ministerium“ für Klima- und Umweltschutz sowie Energie und Infrastruktur geschaffen werden soll, dass die Grünen übernehmen werden.

Für den Bereich Klimaschutz und Energie hat sich die neue Regierung dabei große Ziele gesetzt. So soll Österreich bis 2040 die Klimaneutralität erreichen und damit zum Vorreiter in Europa werden. Bereits 2030 sollen zumindest bilanziell 100 Prozent des Stroms mit erneuerbaren Energien erzeugt werden. Dazu will die neue türkis-grüne Regierung klare Ausbauziele für die Technologien setzen. Rahmen dafür wird ein neues Erneuerbaren-Ausbaugesetz sein, dass passende Rahmenbedingungen für einen naturverträglichen Zubau schaffen soll. Auch ein 1-Millionen-Dächer-Photovoltaik-Programm ist im Koalitionsvertrag vorgesehen. Im Wärmesektor strebt die neue Regierung ebenfalls eine vollständige Dekarbonisierung mit einem schrittweisen Phase-out auch fossilen Energieträgern an.

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Quelle: www.pv-magazine.de