Klimaschutzpreis Konstanz

Klimaschutz spielt im Kreistag, der Kreisverwaltung und den Städten und Kommunen des Landkreises eine zentrale Rolle. Dem möchte der Landkreis Konstanz Rechnung tragen sowie klimaschutzrelevante Projekte und Maßnahmen sichtbar machen und würdigen. Ziel ist es, über neue Wege zum Klimaschutz nachzudenken und das Bewusstsein für die Belange des Klimaschutzes vor Ort zu schärfen. Ab 2022 wird der Landkreis Konstanz daher jährlich einen Klimaschutzpreis ausschreiben, welcher pro Jahr mit insgesamt 10.000 Euro dotiert sein wird. Es sollen Projekte ausgezeichnet werden, die den Prozess des Klimaschutzes auf örtlicher Ebene aktiv fördern.

Klimaschutzpreis 2023: Der Wettbewerb startet in die nächste Runde!

Bis einschließlich 30. Juni 2023 können Sie sich für den Klimaschutzpreis im Landkreis bewerben. Weitere Informationen zu den Teilnahmebedingungen und dem Auswahlverfahren finden Sie hier:

Richtlinien zur Vergabe des Klimaschutzpreises (PDF / 500 KB): Hier finden Sie grundsätzliche Informationen zum Preis: Teilnahmevoraussetzungen und wer kann sich bewerben? Welche Inhalte sollen die Wettbewerbsbeiträge thematisieren? Wie läuft das Bewerbungsverfahren ab? Welche Preise werden vergeben?

Teilnahmebedingungen (PDF / 543 KB)

Erläuterungen zu den Bewertungskriterien (PDF / 436 KB): Die Informationen aus den eingereichten Bewerbungsunterlagen zu den Kriterien werden Grundlage für die Bewertung durch die Jury sein.

Wie können Sie sich bewerben beziehungsweise wie reichen Sie uns Ihre Unterlagen ein?
Für die Bewerbung bieten wir Ihnen ein Online-Bewerbungsformular an. Bitte nutzen Sie für die Einreichung Ihrer Bewerbung ausschließlich dieses Teilnahmemöglichkeit. Das Ausfüllen und Absenden der Bewerbungsunterlagen ist ohne Servicekonto beziehungsweise ohne vorherige Registrierung möglich. Der Bewerbung können Dateianhänge im Pdf-Dateiformat beigefügt werden.

Wir freuen uns über Ihre Teilnahme und Ihre Projekte!

Anzeige Klimaschutzpreis Konstanz 2023

Klimafreundlich Heizen: Neues Gebäudeenergiegesetz kommt

Ab dem 1. Januar 2024 soll möglichst jede neu eingebaute Heizung mit mindestens 65 Prozent Erneuerbarer Energie betrieben werden. Bestehende Heizungen können weiterlaufen und repariert werden. Es gibt großzügige Übergangsfristen und Ausnahmen, einen starken sozialen Ausgleich – und umfangreiche Förderung.

Mit der Novelle des Gebäudeenergiegesetzes startet die Bundesregierung eine umfangreiche Modernisierungsoffensive. Es geht darum, für den Klimaschutz auch die erforderliche Wärmewende schneller voranzubringen. „Wir tun das mit einem klaren und bewussten Fokus auf neu eingebaute Heizungen“, sagte Bundeswirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck.

Die Bundesregierung gebe damit das klare Signal: Wer jetzt in eine neue Heizung investiert, muss das nachhaltig tun. Denn wer heute eine neue Heizung einbaut, der nutzt diese 20 bis 30 Jahre. „Soziale Härten federn wir ab durch Übergangsfristen, Ausnahmeregelungen und vor allem durch eine Neuaufstellung der Förderung. Wir greifen so Bürgerinnen und Bürgern beim Heizungstausch auch finanziell unter die Arme“, sagte der Minister bei der Vorstellung der im Kabinett beschlossenen Novelle des Gebäudeenergiegesetzes.

Niemand müsse sein Haus verkaufen, ergänzte Bundesbauministerin Geywitz. „Eine flankierende Förderung und steuerliche Maßnahmen sollen sicherstellen, dass niemand durch die neuen Vorgaben überfordert wird“, so Geywitz. „Gerade weil es das Zuhause nicht zweimal gibt, brauchen jede Wohnung und jedes Haus eine Lösung, die zu den dort lebenden Menschen passt.“

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Quelle: https://www.bundesregierung.de

Viessmann Group stellt sich neu auf und geht damit nächsten Schritt als eigenständiges Familienunternehmen

Geschäftsbereich ‚Climate Solutions‘ wird mit Carrier Global Corporation zusammengeführt – Es entsteht ein globaler Champion für intelligente Klima- und Energielösungen

  • Transatlantische Partnerschaft schafft Grundlage für weiteres Wachstum und unterstreicht Bedeutung internationaler Zusammenarbeit im Kampf gegen den globalen Klimawandel
  • Der Geschäftsbereich Climate Solutions der Viessmann Group wird wesentlicher Treiber der Wachstumsstrategie von Carrier in Europa
  • Viessmann Group wird einer der größten Anteilseigner von Carrier
  • Max Viessmann, CEO der Viessmann Group, wird Mitglied des Verwaltungsrats von Carrier
  • Mit der neuen Aufstellung kann die Viessmann Group ihre Verantwortung weiter stärken, Lebensräume für zukünftige Generationen zu gestalten
  • Erlöse aus dem Zusammenschluss mit Carrier werden größtenteils in die Viessmann Group reinvestiert, um ihre unternehmerischen Aktivitäten rund um CO2-Vermeidung, CO2-Reduzierung und CO2-Speicherung über den Wärmesektor hinaus auszubauen

Allendorf (Eder) – Die Viessmann Group hat bekanntgegeben, ihren Geschäftsbereich ‘Viessmann Climate Solutions’ mit Carrier Global Corporation („Carrier”) zusammenzuführen. Carrier ist ein weltweit führender Anbieter von intelligenten Klima- und Energielösungen mit Hauptsitz in Palm Beach Gardens, Florida (USA). Mit diesem Schritt schaffen Viessmann Climate Solutions und Carrier gemeinsam einen neuen globalen Champion für Klima- und Energielösungen.

Die transatlantische Partnerschaft unterstreicht, wie wichtig internationale, länderübergreifende Zusammenarbeit im Kampf gegen den globalen Klimawandel ist. Beide Unternehmen sind entschlossen, mehr Verantwortung für eine nachhaltige Energiewende im Gebäudesektor zu übernehmen: Das Leitbild der Viessmann Group ist es, Lebensräume für zukünftige Generationen zu gestalten. Die Vision von Carrier ist es, Lösungen zu schaffen, die für Menschen und unseren Planeten von Bedeutung sind. Beide Unternehmen sehen in den Klimazielen in Nordamerika und Europa die einmalige Chance, durch die aktive Gestaltung nachhaltiger Klima- und Energielösungen einen positiven Beitrag für zukünftige Generationen zu leisten.

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Quelle: https://www.viessmann.family

Studie: Saisonale Wasserstoffspeicherung rechnet sich kaum für den privaten Photovoltaik-Eigenverbrauch

Finnische und deutsche Forscher haben die Rolle der saisonalen Wasserstoffspeicherung für private Photovoltaik-Prosumer mit einem „Least-Cost“-Modell auf globaler Ebene bis zum Jahr 2050 bewertet. Sie kamen zu dem Ergebnis, dass eine saisonale Wasserstoffspeicherung nur in einem netzunabhängigen Nischenmarkt zu erwarten ist. Als revolutionäre Lösung für die Energiewende bis 2050 ist sie eher nicht geeignet.

Wissenschaftler der Universität LUT in Finnland und der Fachhochschule Regensburg in Deutschland haben untersucht, ob die saisonale Wasserstoffspeicherung eine kosteneffiziente Lösung zur Maximierung des solaren Eigenverbrauchs in den kommenden Jahrzehnten sein kann. Das Team führte eine globale Analyse in 145 Regionen für den Zeitraum von 2020 bis 2050 in Fünf-Jahres-Schritten nach einem „Least-Cost“-Modell durch. Mit der Software „LUT-Prosume“ simulierten sie eine Photovoltaik-Dachanlage für Wohngebäude mit saisonale Wasserstoffspeicherung. Die Analyse umfasste detaillierte Prognosen für die Kosten der Wasserstoff-Systemkomponenten, die aus verschiedenen Quellen stammen. Zu den Komponenten gehörten ein Wasserelektrolyseur, ein Wasserstoffkompressor, ein Speichertank und eine Brennstoffzelle.

In der Studie wird untersucht, ob saisonale Wasserstoffspeicherung in acht Szenarien für den Photovoltaik-Eigenverbrauch in Privathaushalten entweder für den netzgebundenen oder den netzunabhängigen Betrieb kostenoptimiert sind. Dazu gehören Elektrofahrzeuge, Lithium-Ionen-Batteriespeicher und eine Erdwärmepumpe für die Raumheizung und Warmwasserbereitung.

Die Ergebnisse zeigen, dass saisonale Wasserstoffspeicherung nur in einem netzunabhängigen Nischenmarkt zu erwarten sind, und zwar in Regionen, die auf Nordamerika, Nordeuropa und Nordwesteurasien beschränkt sind. Libanon, Kuwait, Bahrain und Katar könnten laut der Studie ebenfalls kleine Mengen an saisonalen Wasserstoffspeicherungskapazitäten aufweisen. Regionen südlich von Kanada, Skandinavien oder den baltischen Staaten weisen relativ geringe Kapazitäten für saisonale Wasserstoffspeicherung von weniger als 1.000 Kilowattstunden auf.

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Quelle: https://www.pv-magazine.de

Globaler Strommix war 2022 so emissionsarm wie nie zuvor

Einer Studie des britischen Think Tank Ember zufolge stiegen die Gesamtemissionen des weltweiten Stromsektors 2022 aber an. Der Grund: der gewachsene Energiebedarf. Der Anteil der Solar- und Windenergie an der globalen Stromerzeugung nahm von zehn auf zwölf Prozent zu.

    Die Erzeugung einer Kilowattstunde Strom verursachte 2022 im globalen Durchschnitt CO2-Emissionen in Höhe von 436 Gramm – so wenig wie nie zuvor. Das geht aus dem Global Electricity Review 2023 von Ember hervor. Als wichtigsten Grund nennt der britische Think Tanks den Ausbau der Solar- und Windenergie, deren Anteil am weltweiten Strommix von zehn auf zwölf Prozent stieg. Die gesamten Erneuerbaren plus die Atomenergie kamen 2022 auf einen Anteil von 39 Prozent.

    Die Erzeugung von Solarstrom nahm 2022 um 18 Prozent zu, die von Windstrom um 17 Prozent. Das Photovoltaik-Plus reicht Ember zufolge rechnerisch aus, um den gesamten Strombedarf Südafrikas zu decken. Mehr als 60 Länder weltweit decken mindestens zehn Prozent ihres Strombedarfs mit Solar- und Windenergie.

    Nichts desto trotz stiegen die Emissionen des Stromsektors um 1,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr – ein neuer Höchststand. „Elektrizität ist sauberer als je zuvor, aber wir verbrauchen mehr davon“, nennt der Ember-Report als Begründung. So lieferten Kohlekraftwerke weltweit 1,1 Prozent mehr Strom, die Erzeugung der Gaskraftwerke nahm wegen der hohen Brennstoffpreise um 0,2 Prozent ab. Lediglich 31 Gigawatt an neuer Gaskraftwerksleistung wurde 2022 zugebaut, so wenig wie seit 18 Jahren nicht mehr. Zugleich wurden seit sieben Jahren nicht mehr so wenig Kohlekraftwerke stillgelegt wie 2022.

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    Quelle: https://www.pv-magazine.de

    DZ4 erhält 55 Millionen Euro Wachstumskapital von EnBW

    Seit kurzem werden die Photovoltaik-Mietanlagen auch über OBI vertrieben. Mit dem frischen Kapital präpariert sich das Hamburger Unternehmen für das erwartete Kundenwachstum.

    DZ4 hat nach eigenen Angaben eine Wachstumsfinanzierung aus 15 Millionen Euro Eigenkapital und eine zusätzliche Working-Capital-Linie über 40 Millionen Euro erhalten. „Die Mittel wurden von unserem Alleingesellschafter EnBW bereitgestellt“, erklärte eine Sprecherin des Hamburger Unternehmens auf Nachfrage von pv magazine. Das frische Kapital soll für die weitere Skalierung des Geschäftsmodells genutzt werden. DZ4 bietet Eigenheimbesitzern Photovoltaik-Anlagen zur Pacht auf dem eigenen Dach an. Erst vor wenigen Tagen gab es bekannt, dass die Photovoltaik-Anlagen nun auch über die Website und App des Baumarktes OBI vertrieben werden.

    „Die Erfüllung unseres Kundenversprechens einer schnellen Lieferung hochleistungsfähiger Solaranlagen samt Speicher setzt einen vorausschauenden Einkauf und die Unterstützung unserer Errichtungspartner aus dem Handwerk voraus“, sagte DZ4-Geschäftsführer Hans-Martin Rüter. „Mit der gestärkten Kapitalbasis und dem Abschluss zahlreicher Kapazitäts- und Einkaufsverträge sind wir für das ansteigende Kundenwachstum bestens vorbereitet.“

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    Quelle: https://www.pv-magazine.de

    Top-Modulhersteller nach Liefervolumen 2022: Longi vor Trina und Jinko Solar

    Trendforce hat eine Rangliste der sechs größten Photovoltaik-Hersteller nach Modulliefervolumen im Jahr 2022 erstellt. Longi führt die Liste an, gefolgt von Trina Solar und Jinko Solar. JA Solar, Canadian Solar und Risen Energy vervollständigen die Top sechs in einem Jahr, das von großformatigen Modulen dominiert war.

    Die Analysten von Trendforce haben ermittelt, dass die sechs größten Modulhersteller im Jahr 2022 etwa 205 bis 211 Gigawatt an Solarmodulen auslieferten. Dies entspricht 76 bis 78 Prozent der 270 Gigawatt an Modulnachfrage im vergangenen Jahr.

    Die wichtigsten Photovoltaik-Hersteller sind alle in China ansässig. Longi Solar belegte mit 45 bis 47 Gigawatt den ersten Platz, dahinter folgen Trina Solar mit rund 43 Gigawatt und Jinko Solar mit 42 bis 43 Gigawatt. JA Solar kam mit 39,75 Gigawatt auf den vierten Platz, gefolgt von Canadian Solar mit 21,1 Gigawatt und Risen Energy mit 16 Gigawatt.

    Trendforce zufolge dominierten im vergangenen Jahr großformatige Hochleistungsmodule den Markt. Mit den Fortschritten in der n-type-Technologie sind 210-Millimeter-Produkte bereits zum Mainstream geworden und werden den Markt weiterhin beherrschen, so die taiwanesischen Analysten.

    Bis zum ersten Quartal 2023 haben die kumulierten Lieferungen von 210-Millimeter-Modulen die Marke von 120 Gigawatt übertroffen, und die Leistung von 210-Millimeter-n-type-Modulen hat 700 Watt überschritten. Trendforce schätzt, dass großformatige Wafer, Zellen und Module mehr als 90 Prozent der gesamten Produktionskapazität ausmachen werden, wobei auf Module mit 210-Millimeter-Wafern fast 60 Prozent der gesamten Produktionskapazität entfallen.

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    Quelle: https://www.pv-magazine.de

    Photovoltaik-Plug-and-Play-Anlage für den Gartenzaun

    Green Akku bietet ein Komplettsystem mit ausgewählten Solarmodulen, Photovoltaik-Wechselrichter und spezieller Halterung ab knapp 417 Euro an. Am Gartenzaun können dabei durchaus auch größere Photovoltaik-Anlagen realisiert werden und nicht wie bei Photovoltaik-Balkonanlagen bislang maximal 600 Watt.

      Green Akku bietet Gartenfreunden nun die Möglichkeit, nicht nur Blumen zu pflanzen, sondern auch Solarstrom zu erzeugen. Das neue Angebot „ZaunPV“ ist eine steckerfertige Photovoltaik-Anlage, die einfach am Gartenzaun montiert werden kann. Green Akku liefert dafür nach eigenen Angaben ein Komplettset mit ausgewählten Solarmodulen, Wechselrichtern und speziellen Halterungen. Der Preis liegt startet bei 416,81 Euro zuzüglich Versandkosten. An Endkunden wird dabei der Nullsteuersatz bei der Mehrwertsteuer angewandt, während Händler, Shops und Distributoren die 19 Prozent Mehrwertsteuer zahlen müssen, wie es vom Anbieter weiter heißt.

      Die Photovoltaik-Anlage wird vertikal an einem Stabgitterzaun angebracht. Sie erzeuge auch bei niedrigem Sonnenstand und im Winter viel Solarstrom. Mit handwerklichem Geschick lasse sich die Plug-and-Play-Anlage auch an jedem anderen Zauntyp installieren. Zudem könnten auch Photovoltaik-Anlagen mit mehr als 600 Watt montiert werden. Diese erforderten dann jedoch eine Genehmigung. Bis 600 Watt Anlagenleistung und 230 Volt Ausgangsleistung sei dies nicht erforderlich. Die Wechselrichter könnten dann direkt über einen Schukostecker mit dem Hausnetz verbunden werden.

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      Quelle: https://www.pv-magazine.de

      Projekt „Sun Skins“: Flexible Leichtbaumodule für Photovoltaik-Gebäudehüllen

      Die Frankfurt University of Applied Sciences entwickelt aus organischer Photovoltaik Elemente für Gebäudehüllen. Mit Mittelpunkt stehen dabei dreidimensionale, solare Leichtbaupaneele.

        Forscher der Frankfurt University of Applied Sciences (UAS) präsentieren auf der Münchner Messe „BAU“ ihre neu entwickelten Leichtbaupaneele. Es handelt sich dabei um einen Prototyp des Leichtbauträgersystems aus Polycarbonat als Demonstrator für die gestalterische Qualität und geometrische Flexibilität. Die Entwicklung erfolge im Projekt „Sun Skins“ und auf Basis organischer Photovoltaik-Elemente.

        „Wir können den Anteil gebäudeintegrierter Photovoltaik signifikant erhöhen, wenn es gelingt, ästhetisch innovative Trägersysteme zu entwickeln, die intelligent auf unterschiedliche architektonische Randbedingungen adaptiert werden können“, erklärte Timo Carl, Professor für digitales Entwerfen und Konstruieren [dEK] an der Frankfurt AUS. „Organische Solarzellen (OPV) sind gegenüber siliziumbasierten Photovoltaikzellen flexibler und anpassungsfähiger. Sie sind leicht, biegbar, teiltransparent, farblich gestaltbar und unempfindlicher gegenüber der Ausrichtung zur Sonne, Teilverschattungen und Temperaturschwankungen. OPV ist daher im Bereich der gebäudeintegrierten Photovoltaik (GiPV) ökologisch und ökonomisch eine Alternative zu siliziumbasierten Photovoltaik-Zellen“, so Carl weiter.

        Im Zentrum des Projekts, an dem auch die Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe, die Kunsthochschule Kassel und zwei Industriepartner beteiligt sind, steht die Entwicklung von dreidimensionalen, solaren Leichtbaupaneelen. Organische Photovoltaik-Elemente würden dafür zwischen zwei dünne thermoplastisch umgeformte Folien aus Polycarbonat integriert. Dieses Verbundbauteil lasse sich im Entwurf mit Hilfe eines eigens entwickelten digitalen Planungstools in Form, Farbe und Transparenzgrad variieren. Es könne somit an verschiedene Einbausituationen angepasst werden.

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        Quelle: https://www.pv-magazine.de

        Green Planet Energy: Großes Potenzial und viel Zurückhaltung bei Photovoltaik-Mieterstrom

        Nach einer aktuellen Umfrage würden etwa zwei Drittel der Mieter gern Solarstrom vom eigenen Dach nutzen. Das Interesse der Immobilienbesitzer an der Realisierung von Photovoltaik-Mieterstrom ist geringer, vor allem weil es noch viele wirtschaftliche, technische und rechtliche Hürden zu überwinden gibt.

          Die Förderung von Mieterstrom sollte die Photovoltaik flächendeckend in die Städte bringen. Bisher ist die Zahl der realisierten Photovoltaik-Mieterstromprojekte in Deutschland jedoch überschaubar. Dies liegt vor allem an den rechtlichen Vorgaben im EEG, die eine Umsetzung wenig attraktiv und meist sehr aufwändig machen. Nach einer aktuellen repräsentativen Umfrage des Instituts Civey im Auftrag von Green Planet Energy – vormals Greenpeace Energy – würden knapp zwei Drittel der Mieter gern Solarstrom vom eigenen Dach beziehen. Knapp 50 Prozent beantworteten die Frage mit „auf jeden Fall“, weitere 15 Prozent mit „eher ja“. Unter den 1000 befragten Immobilienbesitzern äußerten 46 Prozent ein mehr oder weniger großes Interesse an der Realisierung von Photovoltaik-Mieterstrom. Immerhin ein Drittel der befragten Hausbesitzer antwortete jedoch mit „auf keinen Fall“ oder „eher nicht“.

          „Mieterstrom ist das richtige Instrument, um die Energiewende flächendeckend und sozial gerecht in die Städte zu tragen“, sagt Maximilian Weiß, Referent für Energiepolitik bei Green Planet Energy, mit Blick auf die Umfrageergebnisse. „Allerdings gibt es auch Jahre nach Einführung des Mieterstromgesetzes weiter bürokratische Hürden, die vielerorts eine Umsetzung verhindern.” Das Interesse der Mieter an solchen Modellen sei vor allem der Aussicht auf günstigere Strompreise geschuldet. Dies gaben 61,5 Prozent der Befragten als wichtigsten Grund an. Dahinter folgen Gründe wie lokale Stromerzeugung, Nachhaltigkeit und Unabhängigkeit. „Die Menschen wollen die Sicherheit haben, dass sie auch wirklich ökologisch hochwertigen Solarstrom beziehen. Alternativen zum Mieterstrom, bei denen man lediglich einen finanziellen Bonus und keine Stromlieferung erhält, gehen deshalb am Wunsch der Verbraucher vorbei“, so Weiß weiter.

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          Quelle: https://www.pv-magazine.de