Bundesnetzagentur: Netzbetreiber sollen Strombezug von Wärmepumpen und Ladestationen drosseln können

Bei der Behörde läuft zurzeit ein Festlegungsverfahren zur Integration von steuerbaren Verbrauchseinrichtungen und steuerbaren Netzanschlüssen nach Paragraf 14a Energiewirtschaftsgesetz. Dem Eckpunktepapier zufolge sollen Verteilnetzbetreiber ab 2024 die Möglichkeit bekommen, bei Wärmepumpen und Kälteanlagen, Ladeeinrichtungen und Batteriespeichern steuernd einzugreifen, um Stromausfälle wegen Überlastungen örtlicher Leitungen zu vermeiden. Konsultationsbeiträge zu dem Festlegungsverfahren sind noch bis zum 27. Januar möglich.

Um die schnelle Integration steuerbarer Verbraucher in das Netz und den Markt zu gewährleisten, setzt die Bundesnetzagentur auf eine „zeitnahe und vorausschauende Ertüchtigung der Verteilernetze“. Wie die Behörde in einem Eckpunktepapier zur Integration von steuerbaren Verbrauchseinrichtungen und steuerbaren Netzanschlüssen nach Paragraf 14a Energiewirtschaftsgesetz darlegt, wird diese Ertüchtigung allein jedoch nicht ausreichen. Daher sollen die Verteilnetzbetreiber die Möglichkeit bekommen, im Bedarfsfall steuernd einzugreifen, um den sicheren Netzbetrieb aufrecht erhalten zu können – beim Strombezug von Wärmepumpen, Anlagen zur Erzeugung von Kälte und Ladestationen sowie hinsichtlich der Strombezugsrichtung bei Batteriespeichern. Das Festlegungsverfahren läuft seit Ende November 2022, die Abgabe von Konsultationsbeiträgen ist bis spätestens 27. Januar 2023 möglich.

Wie aus dem Papier weiter hervorgeht, dürfen die Unternehmen den Komfort des Kunden nur so wenig wie möglich einschränken. „Daher erlaubt der Steuerungsmechanismus auch keine vollständige Abschaltung einzelner Verbrauchseinrichtungen, sondern nur eine temporäre Reduzierung des Strombezugs aus dem Netz.“

Für die Steuerung selbst werden in dem Papier unterschiedliche Varianten dargelegt, je nachdem ob sie sich auf die Verbrauchseinrichtung oder den Netzanschluss bezieht. Verbrauchseinrichtungen sollen demnach auch im Fall des Eingriffs weiterhin ein Wirkleistungsbezug in Höhe von 3,7 Kilowatt ermöglicht werden. Steuerbaren Netzanschlüssen soll auch im Fall der maximalen Herunterreglung für jedes Anschlussnutzungsverhältnis hinter dem Netzanschluss weiterhin bezogen auf eine Viertelstunde ein Leistungsbezug in Höhe von 5 Kilowatt zugestanden werden. Als Gegenleistung soll es einen pauschalen Rabatt auf das Netzentgelt geben.

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Von der Leyen kündigt „Inflation Reduction Act“ für die EU an

Die EU-Kommissionspräsidentin will mit einem Industrieplan Europa zum Cleantech-Weltmarktführer machen. Regeln für staatliche Förderung sollen gelockert und zusätzliche EU-Mittel bereitgestellt werden. Auch ein Bürokratieabbau ist vorgesehen.

Mit dem Inflation Reduction Act hat die US-Regierung Politik und Wirtschaft in der EU mächtig in Aufruhr versetzt. Insgesamt 369 Milliarden Dollar (340 Milliarden Euro) stehen in den USA für die Erneuerbare-, die Wasserstoff- und andere Cleantech-Branchen bereit. Wer in den Genuss der Subventionen und Steuergutschriften kommen will, muss entweder in den USA produzieren oder dort gefertigte Produkte verwenden. Damit droht, dass europäische Unternehmen einen Teil ihrer Fertigung über den Atlantik verlagern.

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat nun beim Weltwirtschaftsforum in Davos angekündigt, mit einem Industrieplan zu kontern. Konkret sollen die europäischen Regeln für nationale Förderungen gelockert werden. Beihilfen sollen einfacher und schneller möglich werden. Zudem sollen gezielte Beihilfen für Produktionsanlagen für saubere Technologien in strategischen Wertschöpfungsketten gewährt werden dürfen, um Verlagerungsrisiken durch drittstaatliche Subventionen – etwa in die USA – entgegenzuwirken.

Allerdings könnten nicht alle Mitgliedsstaaten ihrer Wirtschaft hier unter die Arme greifen. Deshalb sollten zusätzlich auch EU-Mittel bereitgestellt werden. Mittelfristig soll es für solche Fälle einen „Europäischen Souveränitätsfonds“ geben. Wie viel Geld die EU hier bereitstellt, werde derzeit analysiert. Ende des Monats soll ein erster Entwurf vorliegen. „Wir haben nur ein kleines Fenster, um in saubere Technologien und Innovationen zu investieren und eine Vorreiterrolle zu übernehmen, bevor die Wirtschaft der fossilen Brennstoffe ihr Ende erreicht hat“, betont Von der Leyen.

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Habeck: Energiekrise bis 2024 beenden

Der Bundeswirtschaftsminister sieht nach der Schaffung von drei LNG-Terminals in Deutschland auf einem guten Weg, Versorgungssicherheit und Klimaschutz künftig wieder besser unter einen Hut zu bringen. „Stolz auf das Erreichte sollte die Geisteshaltung sein“, sagte Robert Habeck zur Eröffnung des „Handelsblatt Energie-Gipfel 2023“.

Er sei gekommen, um „das große Bild zu zeichnen“, sagte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) zur Eröffnung des „Handelsblatt Energie-Gipfel 2023“ am Montag in Berlin. Die Veranstaltung ist geprägt von Vertretern der fossilen Energiewirtschaft und großer Konzerne. Angepasst an das Publikum ist somit auch spannend, was der Bundeswirtschaftsminister als Botschaft mitbringt. Entsprechend war auch Robert Habeck vorbereitet: Der Grünen-Politiker legt so den Schwerpunkt seiner Rede weniger auf Erneuerbare oder Speicher, sondern eher auf Versorgungssicherheit und bezahlbare Industriestrompreise.

Zu Beginn sagte Habeck: „Die Energiekrise ist noch nicht vorbei, aber sie ist jetzt handhabbar.“ Das letzte Jahr habe „irre Volten“ gebracht und der Politik viel abverlangt. Zu sagen, die Energiekrise sei vorbei, sei noch nicht möglich, da man immer damit rechnen müsse, dass noch etwas passiere. Aktuell seien die Gasspeicher mit mehr als 90 Prozent gefüllt, weshalb sich Habeck optimistisch gab, dass der Rest des Winters gut gemeistert werden könne. Doch die kalten Tage im Dezember hätten gezeigt, wie schnell sich die Gasspeicher auch wieder leeren könnten.

Als besonders wichtig mit Blick auf die Überwindung der Energiekrise erwähnte Habeck den Bau der LNG-Terminal in Deutschland. Am Wochenende war der zweite LNG-Terminal eingeweiht worden, der komplett auf private Initiative und Verantwortung entstanden sei, und am kommenden Wochenende folge dann die Einweihung des dritten LNG-Terminals. Damit sei das politische Ziel vorerst erreicht und auch mehr Unabhängigkeit bei den Gaslieferungen geschafft.

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Sun-Ways: In der Schweiz entsteht erstes mechanisch abnehmbares Photovoltaik-Kraftwerk zwischen Bahnschienen

Das Potenzial für solche Anwendungen liegt bei der Erzeugung von bis zu einer Terawattstunde Solarstrom in der Schweiz. Das Unternehmen Sun-Ways hat eine patentierte Lösung entwickelt, bei der Solarmodule direkt zwischen den Gleisen wie ein Teppich ausgerollt werden und sich jederzeit wieder für Wartungsarbeiten entfernen lassen. Wirtschaftlich ist sie nach Angaben des Unternehmens auch attraktiv.

Rund zehn Unternehmen in der Schweiz beteiligen sich aktuell an der Realisierung eines bislang einzigartigen Photovoltaik-Projekts. Derzeit laufen noch die Planung für die Installation von Solarmodulen direkt zwischen Bahnschienen, die im Mai 2023 beginnen soll. Das mechanisch abnehmbare Photovoltaik-Kraftwerk soll auf einem Schienenabschnitt von Transports Publics Neuchâtelois SA (transN) entstehen. Dies veröffentlichte kürzlich Sun-Ways. Das Schweizer Start-up hat die Lösung entwickelt.

Die mechanische Konzeption sei dabei gemeinsam mit dem Forschungsinstitut EPFL und Innosuisse entstanden. Die Entwicklung werde nun in die Prototypenherstellung der technischen Elemente überführt, um die Installation der Solarmodule zwischen den Schienen realisieren zu können. Die Elemente seien das „Herzstück“, so das Waadtländer Start-up weiter. Die gesamte Vorrichtung könne in der Fabrik vormontiert und dann auf einen Spezialzug geladen werden. Das Photovoltaik-Kraftwerk werde dann von diesem wie ein Teppich zwischen den Schienen ausgerollt. Die Photovoltaik-Anlage könne zudem jederzeit wieder entfernt werden, etwa um Wartungsarbeiten an den Gleisen zu ermöglichen.

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Feldtest: Gemeinde in Oberbayern wird 2023/24 nur mit Wasserstoff heizen

Vaillant stellt dafür eigens entwickelte Brennwertgeräte zur Verfügung. Der örtliche Gasnetzbetreiber hat den Netzabschnitt bereits ertüchtigt. Haushalte die an dem Test teilnehmen wollen, haben sich auch bereits gefunden.

Mit Wasserstoff das Brennwertgerät befeuern und so durch den Winter kommen. Dieses Experiment wagt eine Gemeinde in Oberbayern bereits in der kommenden Heizperiode 2023/24. In Markt Hohenwart haben der Gasversorger Energie Südbayern, der Netzbetreiber Energienetze Bayern und das kooperative Netzwerk kommunaler Energieversorger Thüga, ein begrenztes Gasverteilnetz auf den vollständigen Betrieb mit Wasserstoff umgerüstet.

Als Teil des Forschungsprojekts „H2Direkt“ unterzeichneten zehn Haushalte der Ortschaft Hohenwart nun einen Vertrag über die kommende Heizperiode ausschließlich mit Wasserstoff zu heizen. Und zwar nicht mit Brennstoffzellen, sondern mit Brennwertgeräten.

„Wir freuen uns, dass wir aufgeschlossene Wasserstoff-Pioniere gefunden haben. Sie demonstrieren gemeinsam mit uns, dass eine klimaneutrale Wärmeversorgung mit Wasserstoff in bestehenden Gasnetzen funktioniert“, sagt Thüga-Innovationsmanagerin Béatrice Angeless. „Unser Signal an die Politik: Eine effiziente Wärmewende und Versorgungssicherheit sind machbar, wenn wir die vorhandene Infrastruktur für erneuerbare Gase nutzen. Aktuell gibt es hierzulande kein vergleichbares Projekt. Wir schaffen eine Blaupause für die Wärmeversorgung in ganz Deutschland.“

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Baywa re testet vier Agri-Photovoltaik-Pilotanlagen an Kirschen, Birnen, Äpfeln und Himbeeren

In den Niederlande, Österreich und Deutschland stehen die Photovoltaik-Anlagen. Die Qualität des Obstwachstum wird durch wissenschaftliche Institute begleitet und soll die Datengrundlage für zukünftige politische und wirtschaftliche Entscheidungen bieten.

Der Projektentwickler von Photovoltaik-Freiflächenanlagen, Baywa re, startet das Jahr mit vier neuen Pilotprojekten im Bereich Agri-Photovoltaik. In Deutschland, Österreich und den Niederlanden will Baywa die Kombination aus Fruchtanbau und Photovoltaik weiter testen und neue Akzente in der Obstanbauforschung setzen. Nach eigenen Aussagen kann Baywa so Politik und Wirtschaft bei evidenzbasierten Entscheidungen unterstützen.

„Klimawandel und Landwirtschaft sind eng miteinander verbunden“, sagt Benedikt Ortmann, Global Director Solar Projects bei Baywa re. „Mit unseren bisherigen Projekten haben wir bereits einen positiven Einfluss auf beides genommen, und mit unseren zukünftigen Projekten können wir noch mehr erreichen. Die optimale Kombination von Nahrungsmittelproduktion und Solarenergie bringt soziale, ökologische und wirtschaftliche Vorteile mit sich. Die Frage ist nun: Was sollte getan werden, um mehr Projekte dieser Art zu schaffen?“

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Smart-Meter-Rollout soll nun wirklich anlaufen

Das Kabinett hat einen Entwurf des Bundeswirtschaftsministeriums zum „Neustart der Digitalisierung der Energiewende“ beschlossen. Der Smart-Meter-Rollout wird damit auf eine neue Stufe gehoben und mit dem Gesetz soll zeitnah Rechtssicherheit geschaffen werden, wie es aus der Politik heißt. Anbieter wie Tibber begrüßen den neuen Anlauf. Der BDEW fordert hingegen Nachbesserungen im parlamentarischen Prozess, der bis zum Frühjahr abgeschlossen sein soll.

Seit Jahren gibt es ein Gezerre um den Smart-Meter-Rollout. Dieses zu beenden und endlich Rechtssicherheit für die Beschleunigung des Smart-Meter-Rollouts zu schaffen, ist ein erklärtes Ziel des Bundeswirtschaftsministeriums. Dessen Gesetzentwurf zum Neustart der Digitalisierung der Energiewende – abgekürzt GNDEW – ist am Mittwoch vom Bundeskabinett gebilligt worden. Bis zum Frühjahr soll es den parlamentarischen Prozess durchlaufen haben und in Kraft treten, wie das Bundeswirtschaftsministerium erklärte. Smart Meter als entscheidende Voraussetzung für eine digitale Infrastruktur, die für die Energiewende benötigt werden, würden damit auf eine neue Stufe gehoben. Mit dem Gesetz soll der Einbau der intelligenten Zähler beschleunigt werden.

Als wesentlichen Inhalt hebt das Bundeswirtschaftsministerium den gesetzlich verankerten Rollout-Fahrplan hervor. Es würden verbindliche Ziele und konkrete Zeiträume festgelegt, währenddessen die sogenannten BSI-Marktanalysen und -Markterklärungen entfallen sollen. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) war bisher maßgeblich in den Smart-Meter-Rollout-Prozess integriert. Nun soll die Unterstützung der Energiewende in den Vordergrund rücken, dabei würden sich die Fristen für den Rollout am Zieljahr 2030 orientieren. Bis dahin solle die digitale Infrastruktur für ein weitgehend klimaneutrales Energiesystem stehen, so das Ministerium.

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34.000 Dächer jährlich fallen unter erweiterte Photovoltaik-Pflicht in Baden-Württemberg

Seit Jahresbeginn greift die Verordnung auch bei Dachsanierungen. Wer sein Dach großflächig saniert, muss demnach mindestens 60 Prozent der Fläche mit Solarmodulen belegen. Alternativ ist auch die Installation einer Solarthermie-Anlage möglich.

Baden-Württemberg war eines der ersten Bundesländer, was eine Photovoltaik-Pflicht gesetzlich einführte. Zunächst galt diese nur für Neubauten, doch seit Jahresbeginn greift die Regelung auch bei Dachsanierungen, wie das vom Landesumweltministerium geförderte Programm „Zukunft Altbau“ am Montag erklärte. Rund 34.000 Dächer jährlich müssen so künftig mit Photovoltaik-Anlagen ausgestattet werden. Die gesetzliche Vorgabe sieht vor, dass mindestens 60 Prozent der geeigneten Dachfläche bei grundlegenden Sanierungen mit Solarmodulen belegt werden müssen. Alternativ können sich die Eigentümer auch für die Installation einer Solarthermie-Anlage entscheiden.

Damit ist die vierte und letzte Stufe der Photovoltaik-Pflicht in Baden-Württemberg in Kraft. Seit 1. Januar gilt sie für neue Nicht-Wohngebäude und öffentliche Parkplätze mit mehr als 35 Stellplätzen. Im Mai 2022 kam die Pflicht dann für neugebaute Wohngebäude hinzu. Im Bereich der Dachsanierungen wird das Potenzial auf etwa 34.000 neue Anlagen jährlich geschätzt. Diese verteilen sich auf 27.000 Wohngebäude und 7000 Nicht-Wohngebäude, die für die Solarnutzung geeignet seien.

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Habeck in Oslo: Wasserstoff-Pipeline von Norwegen nach Deutschland beschlossen

Schon in sieben Jahren soll Wasserstoff von Norwegen nach Deutschland fließen. RWE hat mit dem norwegischen Konzern Equinor einen Abnahmevertrag für grünen und blauen Wasserstoff unterzeichnet.

Zwischen Deutschland und Norwegen wird bis 2030 eine Pipeline zum Transport von Wasserstoff entstehen. Eine entsprechen Vereinbarung haben Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz Robert Habeck (Bündnis 90/ Die Grünen) und Norwegens Ministerpräsident Jonas Gahr Støre am Donnerstag in Oslo unterzeichnet. Der Energieversorger RWE ist mit eigener Delegation mitgereist und hat mit dem norwegischen Öl-, Gas und Energiekonzern Equinor eine Vereinbarung für die Lieferung beziehungsweise Abnahme von blauem und grünem Wasserstoff unterzeichnet.

Dem Memorandum zufolge plant Equinor Investitionen in den Aufbau der Produktionskapazität von blauem Wasserstoff. Bis 2030 sollen die Produktionskapazität von 2 Gigawatt blauem Wasserstoff aus Erdgas aufgebaut werden. Bis 2038 sollen es 10 Gigawatt sein. Bei der Herstellung von Wasserstoff aus Erdgas fallen Kohlenstoffdioxid-Emissionen an, die über eine Abscheidung und Speicherung (CCS) ausgeglichen werden sollen. Einem Bericht der ARD zufolge hat Habeck in Bezug auf die Kohlenstoffabscheidung und Speicherung in Oslo gesagt, dass er anstrebt, dafür den Weg auch in Deutschland freizumachen. „Lieber das CO2 in die Erde als in die Atmosphäre“, sagte der Bundesminister.

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Photovoltaik könnte Europa in eine „Solar-to-X-Wirtschaft“ verwandeln

Neue Forschungsergebnisse der Universität LUT zeigen die zentrale Rolle der Photovoltaik für Europas Wunsch, sein Null-Emissionsziel für 2050 zu erreichen. Die Ergebnisse beschreiben, wie die Photovoltaik durch die Nutzung in den Sektoren Wärme und Mobilität, zum charakteristischen Element des sich entwickelnden Energiesystems Europas wird.

Forscher der Lappeenranta University of Technology (LUT) in Finnland haben zwei verschiedene Szenarien untersucht, wie Europa sein Null-Emissions-Ziel entweder bis 2050 oder bis 2040 erreichen könnte. Sie fanden heraus, dass die Photovoltaik das gesamte Energiesystem des Kontinents in eine „Solar-to-X-Wirtschaft“ verwandeln könnte. „Energetische Souveränität ist für Europa möglich und endlich eine gesellschaftliche Entscheidung“, sagt Christian Breyer, Professor für Solarwirtschaft an der LUT, gegenüber pv magazine. „Eine 100-prozentige Versorgung Europas mit erneuerbaren Energien um 2040 ist möglich.“

Breyer betonte die Bedeutung der Photovoltaik als tragende Säule eines Energiesystems, in dem der Strom in großem Umfang vom Wärme- und Mobilitätssektor genutzt wird.

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