Verbraucherzentrale: Sektorenkopplung ist kostenneutral möglich

Der Verbraucherzentrale Bundesverband hat eine Studie zu den finanziellen Auswirkungen einer verstärkten Kopplung der Sektoren Strom und Wärme für private Haushalte vorgelegt. Dabei zeigt sich, dass es unter bestimmten Voraussetzungen kostenneutral möglich ist. Für eine wirklich erfolgreiche Energiewende müssten die rechtlichen Rahmenbedingungen für die energetische Gebäudesanierung aber noch verbessert werden.

Das Öko-Institut hat im Auftrag des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) untersucht, welche möglichen Folgen einer verstärkten Sektorenkopplung auf die Energiekosten privater Haushalte im Jahr 2030. Mit einer hohen Energieeffizienz sei eine Kopplung der Sektoren Strom und Wärme für die Verbraucher annähernd kostenneutral möglich, so eine Kernaussage der Studie „Auswirkungen der Sektorkopplung im Wärmebereich auf die Energiekosten von privaten Verbrauchern“.

„Werden elektrische Wärmepumpen in neuen oder energetisch sanierten Häusern eingesetzt, müssen die Haushalte keine Angst vor steigenden Energiekosten haben. Die im Vergleich zu Erdgas oder Heizöl höheren Stromkosten werden durch die Effizienzgewinne der Wärmepumpen kompensiert“, erklärt Mitautor Veit Bürger vom Öko-Institut. Ein Schlüssel sei allerdings, dass der Strom effizient in Wärme umgewandelt werde und die Wohngebäude bereits energetisch saniert seien.

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Quelle: www.pv-magazine.de