Für die Energiewende fehlen 216.000 Fachkräfte

Das Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung am Institut der deutschen Wirtschaft hat den Fachkräftemangel in Deutschland untersucht. Insbesondere der Mangel an Elektrikern gefährdet demnach unter anderem die Installation von Photovoltaik-Anlagen. Auch für die Installation von Wärmepumpen fehlen Handwerker.

Der Fachkräftemangel in Deutschland bedroht die Umsetzung der Energiewende. Insgesamt fehlt es an 216.000 Fachkräften. Die größten Lücken gibt es in der Bauelektrik, der Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik sowie der Informatik. Das besagt eine Studie des Kompetenzzentrums Fachkräftesicherung (KOFA) am Institut der deutschen Wirtschaft.

Um die ambitionierten Ziele des EEG bis 2030 zu erreichen, müssten sich die Ausbauraten von Photovoltaik-Anlagen und Windrädern um ein Vielfaches steigern, so die Studie. Dafür werden Fachkräfte in solchen Berufen gebraucht, in denen schon jetzt Engpässe bestehen. Nach der Studie gibt es in den für Solar- und Windenergie relevanten Berufen derzeit knapp 444.000 offene Stellen. Das Nadelöhr der Energiewende mit einer Lücke von knapp 17.000 seien Elektrik-Fachkräfte. Aufgrund der gesetzlichen Regelungen, der notwendigen Sicherheitsstandards und des Arbeitsschutzes für die Arbeiten mit Starkstrom spielten diese für die Energiewende eine wesentliche Rolle.

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Quelle: https://www.pv-magazine.de