Kaufen Sie ein Elektroauto und keinen umweltschädlichen Verbrenner

Viele Menschen zweifeln, ob die Elektroautos denn wirklich so umweltfreundlich sind. In den letzten Jahren hat die Lobby der Hersteller von Autos mit Verbrennungsmotoren mit großer Medienaufmachung viel Unsicherheit geschaffen, indem sie tatsächliche oder vermeintliche Umweltprobleme der Elektroautos und ihrer Batterien anprangerte. Lassen Sie sich nicht beirren und kaufen Sie dennoch ein Elektroauto. Betreiben Sie es bestenfalls mit selbstproduziertem oder eingekauftem Ökostrom, als dass Sie weiterhin regelmäßig zur Tankstelle fahren und Benzin oder Diesel aus Erdöl tanken.

Die weltweit größten Probleme verursacht die Nutzung von fossilen und atomaren Rohstoffen für die Energiegewinnung, allen voran Erdöl, aber genauso Kohle, Erdgas und auch Uran. Sie sind Verursacher für die immer schlimmer werdende Erdüberhitzung und die ungelösten Probleme der Atommüllentsorgung.

Um Erdöl für unsere Autos werden seit Jahrzehnten Kriege geführt, im Nahen Osten, in Libyen, im Sudan und anderswo. Erdöl und Erdgaseinnahmen dienen in großem Stil der Terrorfinanzierung und der Finanzierung autoritärer Regime zum Beispiel durch Saudi-Arabien, Iran, Libyen, Syrien. Havarierte Öltanker verseuchen immer wieder weite Küstenabschnitte und verursachen schlimmste Umweltkatastrophen.

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Quelle: https://www.pv-magazine.de

Bayern fordert Nachbesserungen bei Ausschreibungen für innovative Photovoltaik-Anlagen

Eine eigene Auktion für schwimmende und Agro-Photovoltaik-Anlagen sowie auf Projekte auf Parkplätzen wird es im kommenden Jahr zum ersten Mal geben. Bayern fordert mehr Volumen für diese innovativen Photovoltaik-Anlagen sowie eine Anhebung der zulässigen Projektgröße.

Mit Stichtag 1. April 2022 ist die erste Ausschreibung für „besondere Solaranlagen“ vorgesehen. Als Teil der Innovationsausschreibungen ist geplant, ein Kontingent nur für schwimmende und Agro-Photovoltaik-Anlagen sowie auf Parkplätzen zur Verfügung zu stellen. Damit sollen sie nicht in direkter Konkurrenz mit den herkömmlichen Freiflächenanlagen bieten müssen, die sich in den meisten Fällen deutlich günstiger realisieren lassen.

Kritik an den Plänen, die mit der EEG-Novelle beschlossen wurden, kommt nun aus Bayern. Der dortige Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) findet das Volumen von 50 Megawatt für ein Jahr zu gering. Auch die zulässige Anlagengröße von zwei Megawatt pro Anlage sei zu klein. „Hier muss der Bund deutlich mutiger werden. Andere Staaten wie die Niederlande machen es vor“, sagte Aiwanger. Er wandte sich mit seinen Forderungen in einem Schreiben an den zuständigen Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU). Zudem sollte es zwei Termine pro Jahr für diese besonderen Photovoltaik-Projekte geben.

Ein weiterer Kritikpunkt Aiwangers ist die Verknüpfung dieser Photovoltaik-Anlagen mit einem Speicher oder anderen Erzeugungsquellen, um an den Ausschreibungen teilnehmen zu können. „Das ist eine unnötige Hürde. Genauso wie bei herkömmlichen PV-Freiflächenanlagen sollen für Anlagen auf landwirtschaftlichen Flächen, Gewässern und auf Parkplätzen eigenständige Gebote auch ohne Kombination abgegeben werden können. Das macht die Anlagen in der Anschaffung günstiger“, erklärte Aiwanger.

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Fahrzeugintegrierte Photovoltaik für leichte Nutzfahrzeuge

Ein deutsches Konsortium rund um das ISFH baut einen Prototyp eines leichten Nutzfahrzeugs, der mit zehn Solarmodulen mit Heterojunction-Zellen von Meyer Burger betrieben wird. Erste Schätzungen deuten darauf hin, dass die Module mehr als 25 Prozent der jährlichen Gesamtfahrleistung eines Fahrzeugs abdecken könnten. Der ISFH-Forscher Robby Peibst erklärze pv magazine, dass der fahrzeugintegrierte Photovoltaik-Markt bis 2030 ein Volumen von fünf Gigawatt erreichen könnte.

Das Institut für Solarenergieforschung in Hameln (ISFH) entwickelt einen Prototyp eines leichten Nutzfahrzeugs, das mit fahrzeugintegrierter Photovoltaik (VIPV) ausgestattet ist. Die VIPV-Anlage wird an das Hochvolt-Bordnetz des Fahrzeugs angeschlossen und soll dessen Reichweite erhöhen. Die Forscher haben den Prototyp auf Basis des Kleinlasters „Work L“ des deutschen Herstellers Streetscooter GmbH gebaut. Die Fahrzeuge verfügen über eine Gesamtfläche von 15 Quadratmetern, auf der zehn Solarmodule eingesetzt werden können.

„Die Module wurden von a2-solar hergestellt, einem Unternehmen mit langjähriger Erfahrung im Bereich VIPV“, sagt Robby Peibst, ISFH-Professor und Forschungskoordinator. „Bisher sind die Module auf Glasbasis, was die Erfahrung von a2-solar im PKW-Bereich widerspiegelt.“ Peibst sagte auf Anfrage von pv magazine, dass die Glasabdeckung die erforderliche Oberflächenqualität für Photovoltaik-Anwendungen hat. Sie hält auch Belastungen durch Hagel und extreme Temperaturschwankungen stand. Allerdings könnte das Gewicht der glasbasierten Module die zulässigen Nutzlasten für Lieferfahrzeuge und Lkw reduzieren, räumte er ein.

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Saudi-Arabiens zweite Photovoltaik-Ausschreibung mit Weltrekord-Tiefstgebot von 1,04 US-Dollarcent pro Kilowattstunde

Der rekordverdächtig niedrige Preis wurde für das 600 Megawatt Photovoltaik-Projekt „Al Shuaiba PV IP“ geboten. Er war in der zweiten Runde des Ausschreibungsprogramms des Landes für erneuerbare Energien enthalten.

Der Kronprinz von Saudi-Arabien, Mohammad bin Salman bin Abdulaziz, gab am Donnerstag bekannt, dass Stromabnahmeverträge für sieben große Photovoltaik-Projekte in verschiedenen Regionen des Königreichs von der Regierung und mehreren ungenannten Entwicklern unterzeichnet worden sind. „Die Leistungskapazität dieser Projekte, zusätzlich zu den Projekten von „Sakaka“ und „Dumat Al-Jandal“, wird sich auf mehr als 3.600 Megawatt belaufen“, sagte er in einer Erklärung. Er fügte hinzu, dass eines der Projekte – das 600 Megawatt Projekt „Al Shuaiba PV IP“ – Strom zu einem weltweit rekordverdächtig niedrigen Preis von 0,0104 US-Doller pro Kilowattstunde verkaufen wird. Das Projekt ist vom Energieministerium in Runde 2 des Ausschreibungsprogramms bezuschlagt worden, das unter dem Dach des Nationalen Programms für erneuerbare Energien (NREP) des Landes stattfindet.

Die Kapazität von 3,6 Gigawatt bezieht sich auf die kumulierte installierte Leistung, die in den ersten beiden Runden des Förderprogramms vergeben wurde, einschließlich des Solarparks „Sakaka“, das im November 2019 an das Netz angeschlossen wurde, und des 1,5-Gigawatt-„Sudair“-Projekts, das in direkten Verhandlungen mit den saudi-arabischen Behörden entwickelt wird.

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BNEF erwartet Kostenrückgang um bis zu 85 Prozent bei grünem Wasserstoff bis 2050

Grüner Wasserstoff wird zur Mitte des Jahrhunderts in vielen Ländern günstiger sein als Erdgas. Dazu trägt maßgeblich die Kostenentwicklung und der weitere Ausbau der Photovoltaik bei.

Bloomberg NEF (BNEF) erwartet, dass es zu einem Rückgang von 85 Prozent bei den Gestehungskosten von grünem Wasserstoff bis 2050 kommt. In den meisten modellierten Märkten würden die Preise damit unter 1,00 US-Dollar pro Kilogramm sinken, wie die Analysten am Mittwoch veröffentlichten. Bis 2030 werden die Gestehungskosten unter die Marke von 2,00 US-Dollar pro Kilogramm fallen. In 15 der 28 gerechneten Modellen sei der aus Photovoltaik und Windkraft erzeugte Wasserstoff 2050 auch günstiger als Erdgas. Allerdings vorausgesetzt, dass der Ausbau weitergehe. In jedem Fall sei der grüne Wasserstoff 2050 günstiger als blauer Wasserstoff, der aus fossilen Brennstoffen mit CCS erzeugt werde und sogar als grauer Wasserstoff, so die BNEF-Analysten weiter.

Die Kostenreduktion fällt dabei noch deutlicher aus als bisher erwartet. 2030 schätzen sie die Analysten nun 13 Prozent niedriger und 2050 um 17 Prozent niedriger als in ihren alten Prognosen. Hauptgrund dafür sind die sinkenden Kosten für Solarstrom. „Wir denken nun, dass Solarstrom im Jahr 2050 um 40 Prozent billiger sein wird als noch vor zwei Jahren annahmen. Angetrieben wird die Entwicklung durch eine stärker automatisierte Fertigung, einen geringeren Silizium- und Silberverbrauch, einen höheren photovoltaischen Wirkungsgrad der Solarzellen und eine höhere Ausbeute bei der Verwendung von bifazialen Modulen“, heißt es zur Analyse.

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EUPD Research: Erst elf Prozent der Ein- und Zweifamilienhäuser mit Photovoltaik belegt

Gerade im Osten Deutschlands gibt es noch ein großes Potenzial für die Installation von Photovoltaik-Anlagen. Die größte Sättigung mit 21 Prozent ist in Baden-Württemberg erreicht. Immerhin werden die kleinen Photovoltaik-Anlagen im Schnitt größer, was auch an der neuen Bagatellgrenze für die Belastung des solaren Eigenverbrauchs mit der EEG-Umlage liegt.

1,3 Millionen Photovoltaik-Anlagen sind auf den Dächern der Ein- und Zweifamilienhäuser in Deutschland bereits installiert. Klingt viel. Ein genauerer Blick von EUPD Research offenbart jedoch, dass gerade einmal eines von zehn dieser Gebäude mit einer Photovoltaik-Anlage ausgestattet sind. Durchschnittlich sei eine Sättigung bundesweit von elf Prozent erreicht, also 89 Prozent der Dächer sind ungenutzt, so die Bonner Analysten am Mittwoch. Die größte Sättigung mit 21 Prozent sei in Baden-Württemberg zu verzeichnen (siehe Karte). Gerade in Ostdeutschland gebe es dagegen noch viel Potenzial für das Photovoltaik-Kleinanlagensegment. Bundesweites Schlusslicht sei der Landkreis Stendal in Sachsen-Anhalt mit einer Sättigungsquote von 3,4 Prozent.

Zur Berechnung des bestehenden Photovoltaik-Potenzials hat EUPD Research zunächst die Anzahl an geeigneten Dachflächen ermittelt. Während in ländlich geprägten Landkreisen aufgrund größerer Grundstücke und geringerer Verschattungen ein Großteil der Ein- und Zweifamilienhäuser zur Errichtung einer Photovoltaik-Anlage geeignet sei, beschränke sich im städtischen Raum das Potenzial auf die Hälfte dieser Gebäudeklasse. Insgesamt kommt EUPD Research auf 11,7 Millionen Dächer bei Ein- und Zweifamilienhäusern mit Photovoltaik-Eignung.

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Österreich fördert „Photovoltaik 2.0“-Leuchtturmprojekte mit 10 Millionen Euro

Die Projekte zwischen zehn Kilowatt und fünf Megawatt müssen einen hohen Innovationsgehalt aufweisen, der vor allem fassendenintegrierten, schwimmenden oder Agro-Photovoltaik-Anlagen zugesprochen wird. Eine Fachjury soll über die Vergabe der Fördermittel aus dem Klimaschutzministerium entscheiden.

Der Klima- und Energiefonds in Österreich fördert ab sofort auch innovative Leuchtturmprojekte und spricht dabei von „Photovoltaik 2.0“. Ziel des neuen Programms mit dem offiziellen Titel „Muster- und Leuchtturmprojekte Photovoltaik“ sei es, die Markteinführung solcher Photovoltaik-Anlagen anzustoßen und durch den vermehrten Einsatz schlussendlich die Technologien auch günstiger zu machen.

Das Förderprogramm richtet sich an Photovoltaik-Projekte zwischen zehn Kilowatt und fünf Megawatt Leistung mit einem hohen Innovationsgehalt, die zudem technisch und ökonomisch multiplizierbar sein sollen, wie die Behörde zum Start der Förderaktion am Mittwoch mitteilte. Auch Stromspeicher können bis zu einer Kapazität von 150 Kilowattstunden bei den Projekten mitgefördert werden. „Speziallösungen, die sich weder wirtschaftlich noch anlagentechnisch bei ähnlichen Betriebs- und Gebäudestrukturen durchführen lassen würden, werden nicht gefördert“, wie es weiter hieß.

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Die erste Ü-20-Anlage

Die allererste PV-Anlage von solarcomplex ging im Mai 2001 ans Netz, 18 kW auf dem Singener Friedrich-Wöhler-Gymnasium. Diese Anlage hat nun 20 Betriebsjahre „auf dem Buckel“ und wird ab Ende 2022 keine Einspeisevergütung mehr erhalten. Solche Anlagen, die nach 20 Jahren Vergütungsdauer aus dem EEG fallen werden in der Branche „Ü-20-Anlagen“ genannt.

Die PV-Anlage ist technisch immer noch in einem guten Zustand und liefert nur geringfügig niedrigere Stromerträge als vor 20 Jahren, daher wird sie weiter betrieben. solarcomplex hat mit der Stadt Singen einen Stromliefervertrag abgeschlossen, der Solarstrom wird zukünftig in der Schule direkt verbraucht und zu sehr günstigen Konditionen mit der Stadt abgerechnet.

Christian Kezic (Leiter Gebäudemanagement Stadt Singen), Bernd Häusler (Oberbürgermeister Stadt Singen) und Bene Müller (Vorstand solarcomplex) auf dem Dach des Friedrich-Wöhler-Gymnasiums


„Unsere älteste Anlage auf dem Friedrich-Wöhler-Gymnasium in Singen zeigt eindrücklich, daß 20 Jahre für Photovoltaik kein Alter sind. Da dreht sich nichts, da gibt es keinen mechanischen Verschleiss. Diese Anlagen werden in der Regel 30 Jahre laufen, vielleicht sogar noch länger. Fragen sie mich in 10 Jahren nochmal.“ so solarcomplex-Vorstand Bene Müller

Regionales Entwicklungskonzept – RegioWIN2030 und weitere Ausschreibungen

Der Antrag zum Leuchtturmprojekt von RegioWIN2030 wurde von der IHK als Leadpartner im Dezember eingereicht – Mitte April ist mit einer Entscheidung zu rechnen. In Ergänzung zum Leuchtturmprojekt wurden unter dem Schlagwort „Wasserstoffregion Bodensee“ bereits die Weichen für weitere Schlüsselprojekte in der Region gestellt –  auf diese Ausschreibung haben wir bis jetzt gewartet.

In den letzten Tagen wurde diese Ausschreibung zum regionalen Entwicklungskonzept über das Landesministerium für Umwelt veröffentlicht. Es steht insgesamt eine Fördersumme von 35 MioEUR zur Verfügung. (https://um.baden-wuerttemberg.de/de/wirtschaft/wasserstoffwirtschaft/foerderprogramm/)  Wir vom ISC Konstanz werden diesen Antrag für die Wasserstoffmodellregion Bodensee stellen – als logische und konsequente Fortführung des bereits eingereichten Leuchtturmprojektes RegioWIN2030.

Im letzten Jahr haben wir bereits mit einigen Firmen über mögliche Projektansätze gesprochen. Folgende Themen sind dabei aufgetaucht:

  • Maritimer Brennstoffzellenantrieb für eine Fähre auf dem Bodensee
  • Die Erzeugung von grünem Wasserstoff für diese Anwendung im ländlichen Raum (Agro-PV oder Pyrolyse von Biogas)
  • Übertragung des erzeugten Wasserstoffs von der Erzeugung des Wasserstoffs zur Anwendung am/auf dem Bodensee.

Wenn Sie weitere Ideen haben, die in diesem Zusammenhang als Schlüsselprojekt eingereicht werden können, freuen wir uns über Ihr Feedback – das ISC Konstanz wird dann diese Projekte ebenfalls berücksichtigen um eine möglichst schlagkräftige Zusammenstellen zum Thema Wasserstoffregion Bodensee zu erzielen.

Wenn Sie selbst keine Projektidee haben, aber Unternehmen und Hochschulen kennen, die für diese Ausschreibung in Frage kommen und angesprochen werden sollen, sind wir ebenfalls über Ihr Feedback dankbar.

Neben dem oben genannten Förderaufruf des Landesministeriums für Umwelt gibt es seit kurzer Zeit eine weitere Ausschreibung zum Thema Regionenförderung. Das NOW hat einen weiteren Aufruf zum Thema HyStarter gestartet. Weitere Informationen finden Sie hier: https://www.now-gmbh.de/hystarter/ Auch hier gilt, dass wir die Projekte gerne mit Ihnen erarbeiten, um die Region möglichst gut gegenüber dem NOW zu vertreten. Sprechen Sie uns an – Projekte, die vielleicht nicht als Schlüsselprojekt geeignet sind, können evtl. als HyStarter eingereicht werden.

Bei Rückfragen zu den genannten Ausschreibungen wenden Sie sich bitte an das ISC Konstanz – franz.reichenbach@isc-konstanz.de