19.10.2023 | Photovoltaik in Baden-Württemberg: Ausbau beschleunigen, heimische Produktion aufbauen

Rekord: Noch nie ist die Photovoltaiknachfrage in Baden-Württemberg so stark gewachsen wie in den ersten drei Quartalen 2023. Wie der Ausbau der Solarstromerzeugung im Südwesten ohne Abstriche bei der Qualität weiter an Fahrt aufnehmen kann, haben am 19. Oktober 2023 in Stuttgart Fachleute auf dem Solarbranchentag Baden-Württemberg präsentiert. Ministerpräsident Winfried Kretschmann sprach zur Eröffnung des Fachkongresses. Im Anschluss legte Umweltministerin Thekla Walker die Aktivitäten der Landespolitik dar. Das jährliche Netzwerktreffen der baden-württembergischen Solarbranche fand zum zehnten Mal statt. Die Chancen einer Photovoltaikproduktion im Land und die Beschleunigung von Netzanschlussverfahren waren zwei weitere Schwerpunkte des Kongresses. Das Solar Cluster Baden-Württemberg hat den Branchentag in Kooperation mit dem Umweltministerium und der Plattform Erneuerbare Energien Baden-Württemberg organisiert. Rund 250 Expertinnen und Experten nahmen teil.

„Als eines der ersten Industrieländer der Welt will Baden-Württemberg schon 2040 klimaneutral sein. Die Energiewende ist dafür zentral – und bei der Solarenergie ist hierzulande richtig Schwung drin“, so Ministerpräsident Winfried Kretschmann. „In den ersten sechs Monaten dieses Jahres hat Baden-Württemberg mehr PV-Anlagen zugebaut als im Jahr 2022. Der Ausbau der erneuerbaren Energien und der Stromnetze ist der Schlüssel für bezahlbare und sichere Energie, die Grundlage unseres Wohlstands von morgen und der Hebel für das Eindämmen der Klimakrise. Dies bedeutet auch einen Kraftakt, der gelingen wird, wenn weiterhin alle mitwirken: Politik, Unternehmen, Forschungseinrichtungen und die Bürgerinnen und Bürger.“

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Quelle: https://solarcluster-bw.de

Experten für Energiewende sind Mangelware

Der Fachkräftemangel geht ein wenig zurück, bleibt aber groß: In Deutschland gibt es derzeit schon rechnerisch für mehr als vier von zehn offenen Stellen keine passenden Arbeitslosen.

Der eklatante Mangel an qualifizierten Arbeitskräften bleibt ein Problem für die deutsche Wirtschaft. Zwar hat sich die sogenannte Fachkräftelücke im September etwas verkleinert. Doch noch immer gibt es für 510.000 offene Stellen in Deutschland rechnerisch keine passend qualifizierten Arbeitslosen, wie aus einer Untersuchung des Kompetenzzentrums Fachkräftesicherung (Kofa) des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) hervorgeht.

Das sind 13 Prozent weniger als im September 2022, aber deutlich mehr als vor Beginn der Coronakrise im Januar 2020. Damals lag die Lücke bei den Fachkräften noch bei gut 380.000. Der Begriff der Fachkräftelücke bezeichnet nicht die absolute Anzahl an offenen Stellen – diese lag etwa in diesem Sommer allein für Qualifizierte bei 1,26 Millionen –, sondern die Zahl dieser offenen Stellen, für die es rechnerisch keine entsprechend qualifizierten Arbeitslosen in Deutschland gibt. Demnach konnten im September im Schnitt mehr als vier von zehn Stellen nicht mit passend qualifiziertem Personal besetzt werden.

Quelle: https://www.spiegel.de

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Zwei solarLAGO-Mitglieder werden mit dem Klimaschutzpreis des Landkreises Konstanz ausgezeichnet

Titus Zahn darf sich über ein Gewinnerprojekt freuen: „Zahn Energiehaus Gailingen“ , eingereicht durch Tobias und Titus Zahn, Liebe.Freiheit.Alles GbR


schaller + sternagel Architekten dürfen sich über ein Gewinnerprojekt freuen: „Energieplus Bürogebäude als Holzbau mit e-mobil-Flotte Allensbach“ eingereicht durch die Aktive Lebensgestaltung mit Senioren/schaller + sternagel architekten Allensbach

Projektebschreibung“Energieplus Bürogebäude als Holzbau mit e-mobil-Flotte Allensbach“:

Am Waldrand, in der ruhigsten Ecke des Gewerbegebietes Reihetal in Allensbach, eingerahmt von Wiesen und Bäumen, sowie einem kleinen Bach, liegt das neue Energieplus-Holzgebäude für den mobilen Alten- und Pflegedienst „Aktive L ebensgestaltung“.

Nach über 25 Jahren bezieht damit das Unternehmen von Bauherr Tobias Volz im Ort sein eigenes Gebäude. Der gesamte Bau wurde, nach individueller Planung und Bauleitung von Schaller + Sternagel Architekten, als vorgefertigter Holzdämmständerbau mit Zellulose- und Holzweichfaserdämmung mit Firmen aus der Region ausgeführt.

Damit wurden – außer der Flachgründung und der Perimeterdämmung – nur nachwachsende Rohstoffe für die Gebäudehülle verwendet. Die vorverputzten Holzweichfaserplatten an der Außenseite im Erdgeschoss, werden ergänzt mit der hinterlüfteten Fassade aus vorvergrauter Lärchen-Rhombusschalung im Obergeschoss, die auch die Hülle um die Terrasse bildet.

Ddie 16 cm starken massiven Leimholzdecken aus regionalem Nadelholz sind in Sichtqualität eingebaut und unterseitig mit einer weiß pigmentierten Lasur beschichtet. Die Wandoberflächen im inneren bestehen aus glatt gespachtelten Gipsplatten und teilweise auch aus Wandtäfer aus hellen Furnierschichtholzplatten, ergänzt werden diese durch Innentüren mit Ahornfurnier, echte Linoleumböden, sowie Teppichböden aus nachwachsenden Rohstoffen.

Die hochwertigen und wohnlichen Holzfenster schützen das haus mit passivhaus-tauglichen 3-fach Verglasungen (u-wert: 0,6) und besitzen außenseitig eine wetterfeste Aludeckschale. die gesamte gedämmte Gebäudehülle mit 30 cm Zellulose + 6 cm Holzweichfaser ist nahezu luftdicht ausgeführt.

Das sehr kosteneffiziente und schnelle Bauen mit vorgefertigten Holzbauteilen ohne die üblichen Bautrocknungszeiten spart Baukosten und garantiert zusammen mit der Lüftung mit Wärmerückgewinnung und dem variablen Sonnenschutz ein gesundes Arbeitsumfeld und gutes Raumklima. Beim Holzdämmständerbau werden großformatige Wandtafeln im regionalen Holzbaubetrieb vorgefertigt und in 2-3 Tagen aufgebaut.

Die Außenanlagen sind unversiegelt und das Regenwasser wird versickert.

Das Büro-und Verwaltungsgebäude der „Aktiven Lebensgestaltung“ von Tobias Volz ist eines der ersten Energieplus-Holz-Bürogebäude der Region überhaupt.

Hierbei wird der gesamte Jahresenergiebedarf des Gebäudes für Heizung, Warmwasserbereitung, Bürotechnik, Teeküchen, Beleuchtung und sogar noch zusätzlicher Strombedarf außerhalb des Gebäudes,
wie der der Fahrzeuge der e-mobil-Flotte und der e-bikes durch die Stromerzeugung der 30 kw Peak-Photovoltaikanlage auf den Dachflächen selbst erzeugt und über ein gesamtes Jahr betrachtet nicht nur gedeckt, sondern es werden am Ende sogar noch Überschüsse erzeugt.

In der Winterzeit werden die zeitweise fehlenden Stromerträge durch Strombezug aus dem Netz ersetzt, im Sommer werden jedoch die Überschüsse in das Stromnetz zurückgespeist. Das Gebäude erreicht da-
durch, als eines der ersten Gewerbegebäude überhaupt, eine Energieplus-Bilanz. Dies wird möglich, durch eine von Beginn an integrierte Planung, mit einer sehr gut gedämmten Gebäudehülle.

Als Wärmeerzeuger dient dem Haus eine äußerst effiziente Erdreich-Sole-Wärmepumpe, die mit geringen Vorlauftemperaturen die Fußbodenheizung erwärmt und dadurch eine kostengünstige Beheizung des Gebäudes ermöglicht. Als Wärmequelle dienen dabei fünf im Gelände eingegrabene Erdwärmekörbe, die im Winter die Beheizung und im Sommer eine Flächenkühlung ermöglichen.

Diese Schlauchkörbe sind mit einer Sole durchströmt und können auch im Winterhalbjahr aus dem Erdreich Energie entnehmen. Eort liegen je nach Tiefe und Jahreszeit Temperaturen zwischen 6 und 12 Grad Celsius vor. Diese Sole wird dann über einen Wärmetauscher der Wärmepumpe zur Beheizung und Warmwassebereitung übergeben. Während des Sommers wird das Prinzip dann umgekehrt. Dann wird die Sommerwärme der Fußböden über den Wärmetauscher in die Sole und damit über ein halbes Jahr lang in das Erdreich in der Umgebung der Körbe eingebracht, das so zu einer Art Saisonspeicher wird. Mit Beginn der Heizperiode im Spätherbst wird diese Wärme dann von der Wärmepumpe wieder aus dem Erdreich entnommen und der Kreislauf beginnt von neuem.

Das Gebäude selbst ist zudem fast vollständig aus nachwachsenden Bau- und Dämmstoffen errichtet. Dies bindet so in hohem Maße CO2.

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10.Solarbranchentag Baden-Württemberg am 19. Oktober 2023 in Stuttgart mit Ministerpräsident Kretschmann

19.10.2023 | Photovoltaik in Baden-Württemberg: Ausbau beschleunigen, heimische Produktion aufbauen

    Rekord: Noch nie ist die Photovoltaiknachfrage in Baden-Württemberg so stark gewachsen wie in den ersten drei Quartalen 2023. Wie der Ausbau der Solarstromerzeugung im Südwesten ohne Abstriche bei der Qualität weiter an Fahrt aufnehmen kann, haben am 19. Oktober 2023 in Stuttgart Fachleute auf dem Solarbranchentag Baden-Württemberg präsentiert. Ministerpräsident Winfried Kretschmann sprach zur Eröffnung des Fachkongresses. Im Anschluss legte Umweltministerin Thekla Walker die Aktivitäten der Landespolitik dar. Das jährliche Netzwerktreffen der baden-württembergischen Solarbranche fand zum zehnten Mal statt. Die Chancen einer Photovoltaikproduktion im Land und die Beschleunigung von Netzanschlussverfahren waren zwei weitere Schwerpunkte des Kongresses. Das Solar Cluster Baden-Württemberg hat den Branchentag in Kooperation mit dem Umweltministerium und der Plattform Erneuerbare Energien Baden-Württemberg organisiert. Rund 250 Expertinnen und Experten nahmen teil.

    „Als eines der ersten Industrieländer der Welt will Baden-Württemberg schon 2040 klimaneutral sein. Die Energiewende ist dafür zentral – und bei der Solarenergie ist hierzulande richtig Schwung drin“, so Ministerpräsident Winfried Kretschmann. „In den ersten sechs Monaten dieses Jahres hat Baden-Württemberg mehr PV-Anlagen zugebaut als im Jahr 2022. Der Ausbau der erneuerbaren Energien und der Stromnetze ist der Schlüssel für bezahlbare und sichere Energie, die Grundlage unseres Wohlstands von morgen und der Hebel für das Eindämmen der Klimakrise. Dies bedeutet auch einen Kraftakt, der gelingen wird, wenn weiterhin alle mitwirken: Politik, Unternehmen, Forschungseinrichtungen und die Bürgerinnen und Bürger.“

    „Allein in diesem Jahr haben die Unternehmen und die Bürgerinnen und Bürger mehr PV-Leistung neu installiert als das letzte Atomkraftwerk Neckarwestheim maximal produzieren konnte. Das Potential von Solarenergie in Baden-Württemberg ist riesig, die Zuwächse dynamisch. Diesen Prozess fördern wir als Land mit der PV-Pflicht auf neuen Gebäuden und über neuen Parkplätzen, bei grundlegenden Dachsanierungen, Fördermaßnahmen und einem umfangreichen Beratungsangebot“, so Umweltministerin Thekla Walker.

    Hofmann: „Das Ziel ist noch nicht erreicht.“

    Solarstromanlagen werden in Baden-Württemberg immer beliebter. Hatten Privatleute und Unternehmen im Jahr 2019 noch Photovoltaikanlagen mit einer installierten Leistung von insgesamt 427 Megawatt auf Gebäudedächern und im Freiland installiert, waren es im vorigen Jahr bereits 820 Megawatt – ein Plus von über 90 Prozent in drei Jahren. Nun ist es in einem Jahr sogar noch mehr geworden, zeigen Zahlen des Marktstammdatenregisters der Bundesnetzagentur und Berechnungen des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW): In den ersten neun Monaten lag der Ausbau bei 1.340 Megawatt. Eine Verdoppelung bis Ende des Jahres gegenüber dem Vorjahr ist damit so gut wie sicher.

    „Trotz der beeindruckenden Zahlen: Das angestrebte Ziel ist noch nicht erreicht“, sagt Ralf Hofmann, der Vorsitzende des Solar Clusters Baden-Württemberg. „Das Wachstum ist noch zu gering, um eine sichere und umweltfreundliche Energieversorgung zu tragen. Der Ausbau der Photovoltaik im Südwesten muss sich daher noch beschleunigen. Jährlich sind deutlich über 2.000 Megawatt an zusätzlicher Photovoltaik-Leistung erforderlich.“

    Die Branche könne diese Menge liefern, so Hofmann. Hersteller und Installationsbetriebe hätten ihre Kapazitäten ausgeweitet und würden dies auch künftig vorantreiben. Wichtig wäre zudem, die verloren gegangene heimische Photovoltaikproduktion wieder aufzubauen, um ein größeres Stück von dem Milliardenumsatz der Branche zu erhalten und die Wertschöpfung hierzulande zu erhöhen, erklärt der Solarexperte. Mit einer Produktion vor Ort sei Deutschland zudem unabhängiger von Lieferungen aus dem Ausland.

    Wirtschaftswachstum durch heimische Photovoltaik-Produktion

    Maike Schmidt, Vorsitzende des Klima-Sachverständigenrats Baden-Württemberg, zeigte den Status quo im Land und mögliche Pfade beim Photovoltaikzubau. Antonia Gordt, Projektleiterin des Photovoltaik-Netzwerks Baden-Württemberg, berichtete über das erfolgreiche Solar-Engagement in den Regionen. Am Nachmittag beleuchteten Vertreter der Solarindustrie in Baden-Württemberg die Chancen und Herausforderungen einer heimischen Photovoltaikproduktion. Ein Beispiel wie das aussehen könnte, ist der Aufbau einer vollintegrierten Gigawatt-Photovoltaik-Produktion in der Türkei, das Leuchtturmprojekt Kalyon PV.

    Quelle: https://solarcluster-bw.de/de/news/news-einzelansicht/photovoltaik-in-baden-wuerttemberg-ausbau-beschleunigen-heimische-produktion-aufbauen

    Mutmacher und Mahner für die Energie- und Wärmewende

    Tagung auf der Insel Mainau betont Dringlichkeit und Möglichkeiten zum Abschied von fossilen Energien – Referenten vermitteln knapp 200 Teilnehmern Knowhow und Inspiration

    Die Zeit drängt in der Energie- und Wärmewende. Viele positive und motivierende Beispiele dafür, wie sie gelingen kann, zeigte die jüngste Tagung „Energiesysteme im Wandel – Chancen für die Region“ auf der Insel Mainau. „Wir haben viel Zeit verloren und müssen uns jetzt sputen. Aber: Wir stehen vor einer lösbaren Aufgabe.“ Das waren die zentralen Aussagen der Referenten aus Wissenschaft, Wirtschaft, (Kommunal-)Verwaltung und Landwirtschaft.

    Bodensee-Stiftung, Insel Mainau GmbH, Landesforstverwaltung Baden-Württemberg und Solarcomplex AG hatten zur 22. Veranstaltung „Energiesysteme im Wandel“ eingeladen. Die Tradition der Tagung zeigt das langjährige Drängen der Veranstalter, Alternativen zu fossilen Energiequellen zu nutzen. „Nicht Habeck und nicht Kretschmann machen die Energiewende, sondern wir“, stellte Jörg Dürr-Pucher, Präsident der Bodensee-Stiftung, in der Begrüßung mit Blick auf die knapp 200 Teilnehmer aus Bürgerschaft, Initiativen und Unternehmen, von Stadtwerken und Kommunalverwaltungen heraus. Bene Müller, Vorstand der Solarcomplex AG, zeigte unter anderem mit Verweis auf Effizienzsteigerungen von Solar- und Windkraftanlagen in den vergangenen Jahren, dass die Energiewende zu schaffen ist, insistierte aber auch darauf, nun keine Zeit mehr zu vergeuden.

    Daniel Ette, Leiter Nachhaltigkeit und Energie von der gastgebenden Insel Mainau, lud in seinem Grußwort dazu ein, gemeinsame Wege für das Vorantreiben von Klimaschutz und Energiewende zu suchen und er verwies auf die Mainau Declaration on Climate Change, die 2015 auf der Insel Mainau von Nobelpreisträgerinnen und Nobelpreisträgern unterzeichnet wurde: „Sie erinnert uns daran, dass der Schutz unserer Umwelt eine ethische Verpflichtung ist, und sie mahnt uns: Untätigkeit würde bedeuten, dass wir künftige Generationen der Menschheit einem unzumutbaren Risiko aussetzen.“ Dr. Anja Peck, Leiterin der Forstdirektion am Regierungspräsidium Freiburg, betonte den Stellenwert regionaler, kreativer Ansätze. Sie lud die Teilnehmer dazu ein, voneinander zu lernen und Hand in Hand zusammenzuarbeiten. „Wenn jeder zwei Anregungen aus der Veranstaltung mitnimmt und umsetzt, haben wir viel erreicht“, so Dr. Anja Peck.

    Anregungen gab es bei der Tagung viele – von Beispielen für die Nutzung von Energie aus dem Bodensee, über PV-Anlagen in der Landwirtschaft, den Möglichkeiten von Wärmepumpen, der Wirkung von Bürgerengagement bis zur energieautonomen Gemeinde. Dr. Volker Kienzlen, Geschäftsführer der KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg GmbH, erläuterte mit konkreten Beispielen Kriterien für das Gelingen kommunaler Wärmeplanung. Einen Blick über die Grenze vermittelte Stephan Peterhans von der Fachvereinigung Wärmepumpen Schweiz: 90 Prozent aller Neubauten werden im Nachbarland mit Wärmepumpen ausgestattet, die Akzeptanz sei bereits seit 20 Jahren hoch.

    Erneuerbare Energien schaffen Win-Win-Situationen

    In nahezu allen Vorträgen wurde deutlich: Zur zeitnahen Umsetzung der Energie- und Wärmewende ist ein Mix alternativer Energiequellen nötig. Und: Erneuerbare Energien schaffen Win-Win-Situationen. So gab Erwin Karg, Bürgermeister der oberbayerischen Gemeinde Fuchstal, Einblicke in die Wertschöpfung seiner Kommune durch Strom aus Sonne, Wind und Biogas. Mit humoristischen Einlagen machte er den kreativen Umgang mit Widerständen und Hindernissen anschaulich – und das Resultat, das sich heute nicht nur in finanzieller Hinsicht für Bürger und Kommune auszahlt. „Man muss einfach Bock haben“, rief er der Kommunalpolitik und -verwaltung zu. Seine Gemeinde stehe nun vor dem realistischen Ziel, bis 2024 zum Energie-Selbstversorger sowohl im Strom- als auch im Wärmesektor zu werden.

    Hartnäckigkeit und persönliches Engagement zeigten auch Christoph Hönig und Wulf Dullenkopf von der EZO Werbegemeinschaft 08-Eier aus Baden-Württemberg e.V.. Die Hühnerhaltungsbetriebe haben sich erfolgreich für die Überarbeitung einer europaweiten Regelung eingesetzt, nach der Eier von Tieren, die unter Agri-PV-Anlagen Auslauf haben, nicht als Eier aus Freilandhaltung gekennzeichnet werden durften. Dabei biete die Photovoltaik-Anlage zahlreiche Vorteile: Für die Hühner als frühere Waldrandbewohner Schatten und den Schutz vor Greifvögeln, für die Betriebe eine zusätzliche Wertschöpfungsquelle, für die Energiewende einen weiteren Baustein, ohne Freiflächen mit PV-Anlagen überbauen zu müssen.

    Rahmenbedingungen zum Teil zum Haareraufen

    Ähnliche Vorteile zeigten Referenten aus dem Obstbau auf. So schütze Agri-PV beispielsweise Äpfel vor Sonnenbrand sowie Hagel und helfe Obsterzeugern, den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln zu reduzieren, da durch weniger Feuchtigkeit auf den Blättern weniger Pilzerkrankungen zu befürchten seien. „Zum Haareraufen“ sei allerdings, dass die Forschungsbemühungen hierzu lange Jahre nicht gefördert worden seien.

    Zum Haareraufen empfinden auch Stefan Friedrich, Bürgermeister der Gemeinde Allensbach, und Stefan Werner von der Lokalen Agenda 21 Allensbach, mancherlei Hindernisse auf dem Weg zur Energiewende, zum Beispiel die Hemmnisse, die sich ihnen im Genehmigungsverfahren einer PV-Anlage auf einem Lärmschutzwall an der B33 auftaten. Die Maßnahme, die sowohl dem Klima als auch dem Gemeindehaushalt zugutekommen soll, sei nun zum Präzedenzfall geworden.

    „Es braucht Menschen, die nicht auf Veränderungen warten“

    Für einen effektiven Klimaschutz brauche es veränderte Strukturen, hatte Dr. Maike Sippel, Professorin für nachhaltige Ökonomie an der Hochschule Konstanz Technik, Wirtschaft und Gestaltung (HTWG), in ihrem Vortrag „Zwölf Gedanken, um die Welt zu verändern“ zur Eröffnung der Tagung festgestellt. Die Professorin hatte ergänzt: „Und es braucht Menschen, die nicht warten, bis diese Veränderung passiert.“ Die Insel Mainau war während der Tagung zu einem Treffpunkt dieser Menschen geworden.

    Die Veranstaltung wird im kommenden Jahr am 19. und 20. September stattfinden. Weitere Informationen dazu sowie die Präsentationen der jüngsten Veranstaltung werden auf der Website www.bioenergie-region-bodensee.de veröffentlicht.

    Veranstalter: Die Veranstalter der Tagung „Energiesysteme im Wandel – Chancen für die Region“ (von links) Jörg Dürr-Pucher, Präsident der Bodensee-Stiftung, Volker Kromrey, Geschäftsführer der Bodensee-Stiftung, Dr. Anja Peck, Leiterin der Forstdirektion am Regierungspräsidium Freiburg, Daniel Ette, Leitung Nachhaltigkeit und Energie Mainau GmbH, Bene Müller, Vorstand der Solarcomplex AG, und Prof. Dr. Maike Sippel, Hochschule Konstanz Technik, Wirtschaft und Gestaltung, die den Eröffnungsvortrag hielt.

    Die Bodensee-Stiftung
    ist eine private Umwelt- und Naturschutzorganisation, die sich projektorientiert für mehr Nachhaltigkeit und Naturschutz einsetzt – regional, national und international. Sie ist aktiv in den vier Handlungsfeldern Energiewende, Landwirtschaft & Lebensmittel, Natur- & Gewässerschutz sowie Unternehmen & biologische Vielfalt und arbeitet eng mit Akteuren aus Wirtschaft, Fachverwaltungen, Kommunen, Politik und weiteren Interessenvertretungen zusammen. Die Bodensee-Stiftung wurde 1994 gegründet, ihr Sitz ist in Radolfzell am Bodensee.

    Giga-Fab in Augsburg: RCT Power eröffnet neue Solarwechselrichter-Produktion

    Pressemitteilung

    Augsburg, 28.09.2023 – Der deutsche Spezialist für Speicherlösungen RCT Power eröffnet in seiner hochmodernen „Giga-Fab“ in Augsburg zwei neue Produktionslinien für Solarstromspeichertechnologie. Dort werden künftig rund 5.000 Hybridwechselrichter pro Monat produziert. Zur Eröffnung wird Ludwig Hartmann, Spitzenkandidat der Grünen in Bayern erwartet.

    Am Donnerstag, dem 28.09.2023 um 15.00 Uhr wird der rote Knopf gedrückt. Dann fahren die beiden neuen Produktionslinien für Solarwechselrichter RCT Power DC 8 und DC 10 an. Die neue jährliche Produktionskapazität der RCT Power Fertigung ergeben eine Gesamtleistung von 0,6 Gigawatt – das entspricht über einen Zeitraum von 5 Jahren einer produzierten Leistung von ca. 2 Kohlekraftwerken oder einer Menge von 300.000 Solarstromspeicher.

    „Mit der Eröffnung der neuen Produktionslinien bekräftigen wir unser Bekenntnis zum Solarstandort Deutschland“, sagte Thomas Hauser, Gründer und Geschäftsführer von RCT Power. Das Konstanzer Unternehmen produziert die Hybridwechselrichter für seine leistungsstarken Speichersysteme von Beginn an in Deutschland. Dabei ist RCT Power einer der wenigen Hersteller, der komplette Batteriesysteme und Wechselrichter selbst entwickelt und als Komplettpakete anbietet. Eine Strategie, die sich auszahlt: In den vergangenen Jahren waren die Systeme von RCT Power mehrfach Testsieger bei der Stromspeicher-Inspektion der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (HTW). Dieses international führende Testverfahren ermittelt den tatsächlichen Performance-Wert von Solarstromanlagen mit Batteriespeicher im normalen Einsatz in Eigenheimen. Die Geräte von RCT Power erreichten in beiden Leistungsklassen die Spitzenwerte und sind damit Doppel-Testsieger geworden.

    „Die Nachfrage nach unseren Speichersystemen steigt stetig. Die neuen Produktionslinien sind der erste Schritt auf unserem Expansionskurs. Im Jahr 2024 beabsichtigen wir, zwei weitere Linien mit einer Gesamtkapazität von dann über 1,2 Gigawatt fertigzustellen. Dann können pro Monat über 10.000 Batteriewechselrichter vom Band laufen“, sagt Dr. Eric Rüland, Geschäftsführer Vertrieb bei RCT Power. „Stromspeicher spielen eine zentrale Rolle für die Energiewende und das Erreichen der Klimaziele, dass diese Technologie nun auch verstärkt in Deutschland produziert wird ist ein ganz wichtiges Signal.“

    Durch die Erweiterung entstehen mehr als 100 Arbeitsplätze am Standort Augsburg. Daneben wird die Zentrale in Konstanz ebenfalls ausgebaut. Hier wird im Laufe der kommenden 6 Monate der Standort ebenfalls auf über 80 Arbeitsplätze im Bereich Planung, Entwicklung und Vertrieb aufgebaut.

    Zur Eröffnung der Produktionslinie in Augsburg sind über 250 Gäste geladen, darunter Ludwig Hartmann (Fraktionsvorsitzender und Spitzenkandidat der bayrischen Grünen), sowie der VDMA Vorstand Photovoltaik Dr. Peter Fath und weitere Vertreter aus der Solarindustrie. Nach dem Startschuss finden Rundgänge durch das bestehende Werk und die neuen Produktions- und Lagerhallen mit einer Fläche von über 8.000 Quadratmetern statt. In einem Festzelt können sich die Gäste bei Musik und Unterhaltung austauschen dabei sorgen Foodtrucks für Gaumenfreuden. Die Giga-Feier findet einen gelungenen Abschluss mit einer Laser-Show, welche die Nachricht „Die Energiewende aus Deutschland startet jetzt!“ den Höhepunkt erreicht.

    RCT Power GmbH

    Die RCT Power GmbH entwickelt und produziert Solar-Wechselrichter und stationäre Speicherlösungen für kleinere und mittlere Anlagengrößen. Die hocheffizienten Komplettlösungen ermöglichen hohe Gesamt-Wirkungsgrade der Systeme und zusätzlich die Nutzung als Not-Stromanlage. Seit der Gründung im Jahr 2015 hat die Firma mit Sitz in Konstanz am Bodensee bereits über 100.000 Systeme erfolgreich in den Markt gebracht. Hier arbeitet ein erfahrenes Expertenteam aus dem Bereich Leistungselektronik an innovativen Lösungen für eine bessere und langfristige Nutzung der Solarenergie.
    Weitere Informationen zu RCT Power und seinen Produkten finden Sie unter: rct-power.com

    Kontakt:
    Anne Santos
    Telefon: +49 7531 99677
    E-Mail: marketing@rct-power.com

    eliso schärft seinen Markenauftritt mit neuem Logo und neuem Corporate Design

    Stuttgart, 20.09.2023 – Pressemitteilung

    Seit 2016 plant, installiert und betreibt die eliso GmbH Ladeinfrastruktur für Unternehmen, Immobilien und den öffentlichen Raum. Dabei setzt sich eliso seit der Gründung für das einfache Laden von E-Fahrzeugen und den Zugang zur nachhaltigen Mobilität ein.

    Basierend auf den aktuellen Marktanforderungen und der neuen Unternehmensvision, ein eigenes Ultra-Schnellladenetz für Elektroautos zu errichten, präsentiert sich eliso ab sofort mit einem neuen Markenauftritt. Das neue Markenlogo und das Corporate Design sind klar auf das Ziel ausgerichtet: Elektromobilität für die Gesellschaft von Heute und Morgen zu ermöglichen und Menschen durch die nachhaltige Mobilität zu verbinden. Das Unendlichkeitszeichen im Logo steht mit seinen Kurven und seinem Farbverlauf für unbegrenztes elektrisches Fahren sowie ein einfaches und reibungsloses Lade-Erlebnis, denn die hohe Service-Qualität und die Unternehmenswerte von eliso bleiben auch mit neuem Markenauftritt unverändert.

    Mit einer neuen Farbpalette gewinnt die Marke ab sofort an Strahlkraft. Das stark wachsende Unternehmen möchte das öffentliche Ultra-Schnellladenetz in Deutschland stärken und ist dafür aktuell auf der Suche nach Standortpartnern. Unternehmen wie EURONICS und der Flughafen Paderborn/Lippstadt setzen bei öffentlicher Ladeinfrastruktur bereits auf das Stuttgarter Unternehmen.

    Über eliso GmbH

    eliso ist Spezialist für Ladeinfrastruktur und plant, installiert und betreibt seit 2016 Ladestationen für die Elektroauto-Fahrer von Heute und Morgen. Mit ganzheitlichen und zukunftssicheren Lösungen beschleunigt eliso den Ausbau von Ladeinfrastruktur an den Orten, an denen sich Elektroauto-Fahrer aufhalten – zum Beispiel beim Arbeitgeber, auf einem Kundenparkplatz oder an der Autobahn. An öffentlichen Standorten investiert eliso in Schnellladestationen, um diese langfristig zu betreiben und herstellerunabhängig allen Elektroautos zur Verfügung zu stellen.

    Von Anfang an hat es sich eliso zur Aufgabe gemacht, jeden Tag an der elektromobilen Zukunft zu arbeiten und die Strukturen für eine nachhaltige Mobilität zu schaffen. Seit 2022 ist eliso ein Teil von VINCI Concessions, einem der führenden europäischen Betreiber von Mobilitätsinfrastruktur.

    Ansprechpartner für Rückfragen

    Josefin Link
    eliso GmbH
    Renzwiesen 6, 70327 Stuttgart
    +49 711 2528 63-22
    presse@eliso.io
    Besuchen Sie uns gerne auf www.eliso.io und LinkedIn

    Pressekontakt
    Alice Baumbusch
    echolot public relations
    baumbusch@echolot-pr.de
    +49 160 6192248

    #StartupTrifftMittelstand

    Wann: 21.11.2023 – 22.11.2023 – Wo: Online

    Startups haben häufig innovative Lösungsansätze für Herausforderungen. Die Energiewende stellt viele etablierte Unternehmen vor die Situation, mit neuen Ideen ihre Energieeffizienz zu steigern, mit Regulierungen umzugehen und vor allem dabei Prozesse und Kosten im Blick zu haben.

    In diesem Jahr matchen die Baden-Württembergischen IHKn Fragestellungen ihrer Mitgliedsunternehmen mit innovativen Ansätzen von Startups.

    Wie funktioniert es?

    • Startups und etablierte Unternehmen melden sich hier an und erstellen ihr Profil.
      Die Profile sind für alle angemeldeten Unternehmen und Startups sichtbar. Sie bestimmen selbst, welche Informationen Sie in Ihrem Profil über Ihr Unternehmen veröffentlichen möchten. Sie können nach Ihrer Registrierung sofort nach anderen Teilnehmenden suchen, deren Profile durchstöbern, sich vernetzen und Termine für 1:1 Gespräche vereinbaren.
    • Startups mit innovativen Lösungsangeboten zum Thema Energieeffizienz, die sich bis zum 30. September anmelden, können sich bei der Anmeldung für einen der 10 öffentlichen Pitches im Hauptraum bewerben.
    • Die 10 pitchenden Startups werden von einer Jury ausgewählt und am 5. Oktober hier auf der Plattform veröffentlicht.
    • Startups und etablierte Unternehmen können sich weiterhin bis zum Veranstaltungstermin anmelden, sich vernetzen und Gesprächepartner für organisierte 1:1 Gespräche wählen.
    • Am 21. November findet Startup tifttf Mittelstand hier online statt.

    Das Besondere an dieser Veranstaltung ist zudem, dass alle Startups, die sich auf der Plattform angemeldet haben, unabhängig davon ob sie pitchen, für organisierte 1:1 Gespräche ausgewählt werden können.

    Programm:

    Programm 21. November 2023

    16:00 Uhr Begrüßung:
    Christina Nahr-Ettl | Federführung Gewerbeförderung der IHKs in Baden-Württemberg &
    Dr. Stefan Senitz | Federführung Technologie der IHKs in Baden-Württemberg

    16:05 Uhr Keynote
    Pia Dorfinger | Leiterin Arbeitsbereich Digitale Technologien & Start-up Ökosystem, Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena)

    16:20 Uhr Startup-Pitches

    Startup 1: Nach dem Onlinevoting finden Sie hier das erste Startup, das einen der zehn Startplätze für einen Pitch bekommen hat und eine kurze Beschreibung.

    Startup 2: Nach dem Onlinevoting finden Sie hier das zweite Startup, das einen der zehn Startplätze für einen Pitch bekommen hat und eine kurze Beschreibung.

    Startup 3: Nach dem Onlinevoting finden Sie hier das dritte Startup, das einen der zehn Startplätze für einen Pitch bekommen hat und eine kurze Beschreibung.

    Startup 4: Nach dem Onlinevoting finden Sie hier das vierte Startup, das einen der zehn Startplätze für einen Pitch bekommen hat und eine kurze Beschreibung.

    Startup 5: nach dem Onlinevoting finden Sie hier das fünfte Startup, das einen der zehn Startplätze für einen Pitch bekommen hat und eine kurze Beschreibung

    Startup 6: Nach dem Onlinevoting finden Sie hier das sechste Startup, das einen der zehn Startplätze für einen Pitch bekommen hat und eine kurze Beschreibung.

    Startup 7: Nach dem Onlinevoting finden Sie hier das siebte Startup, das einen der zehn Startplätze für einen Pitch bekommen hat und eine kurze Beschreibung.

    Startup 8: nach dem Onlinevoting finden Sie hier das achte Startup, das einen der zehn Startplätze für einen Pitch bekommen hat und eine kurze Beschreibung

    Startup 9: nach dem Onlinevoting finden Sie hier das neute Startup, das einen der zehn Startplätze für einen Pitch bekommen hat und eine kurze Beschreibung.

    Startup 10: nach dem Onlinevoting finden Sie hier das zehnte Startup, das einen der zehn Startplätze für einen Pitch bekommen hat und eine kurze Beschreibung.


    anschließend
    Extended Pitches – Die 10 Startups stehen für Fragen zur Verfügung die sie gerne beantworten

    17:45 Uhr
    Wahl und Kür des Publikumslieblings


    18:00 Uhr
    Organized Dating – Beim Organized Dating können sich Startups mit Gründungsexperten und etablierten Unternehmen zu 15-minütigen 1:1-Gesprächen verabreden. So geht’s

    Programm: 22. November 2023:

    8:00 Uhr bis 20:00 Uhr:
    Virtuelle Messe – Alle Teilnehmer können in dieser Zeit stündliche 1:1-Gespräche buchen und durchführen. So geht’s

    HIER geht es zur Anmeldung

    Enpal Analyse: Diese Länder sind weltweit Vorreiter bei der Produktion von Solarenergie

    Energieunternehmen untersucht die Entwicklung der Solarenergie in OECD-Ländern – Chile produziert anteilig am meisten Solarenergie, die Niederlande europaweit vorne – Deutschland liegt auf Platz neun, startet 2023 aber mit einem Minus

    Obwohl die Sonne in den Niederlanden im Schnitt mit jährlich rund 1.790 Stunden vergleichsweise wenig scheint, wird die Solarenergie im deutschen Nachbarland besonders effektiv genutzt: Mit einem durchschnittlichen Anteil von 14,9 Prozent weist die Niederlande europaweit den höchsten Wert an produzierter Solarenergie auf.

    Das geht aus einer Untersuchung des Energieunternehmens Enpal hervor. Für die Studie wurden die monatlichen Energiedaten von insgesamt 37 OECD-Ländern sowie zehn weitere Nationen basierend auf Daten der Internationalen Energieagentur (IEA) ermittelt und miteinander verglichen.

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    Quelle: https://www.sonnenseite.com

    Wärmenetze in ländlichen Regionen

    Neue dena-Studie zeigt kleinen Kommunen Strategien und Anwendungsfälle bei der Wärmeplanung.

    Für den Bau von Wärmenetzen im Bestand stellt sich für Kommunen insbesondere im ländlichen Raum die Frage: Wie können sie errichtet und betrieben werden? Die neue Studie der Deutschen Energie-Agentur (dena) zeigt Handlungsstrategien und Anwen-dungsfälle für die Initiierung, Planung und Umsetzung vor Ort auf.

    Der aktuelle Kabinettsbeschluss zum Wärmeplanungsgesetz der Bundesregierung sieht eine kommunale Wärmeplanung für alle Kommunen Deutschlands vor. Eine zentrale Maßnahme ist dabei die Errichtung von Wärmenetzen in Bestandsquartieren. Die Vorteile von Wärmenetzen liegen auf der Hand: Wertschöpfung vor Ort, preisstabilere Wärmeversorgung, Werterhalt des Gebäudebestandes und nicht zuletzt eine höhere Standortattraktivität für Gewerbe und Industrie mit Niedertemperaturwärmebedarf.

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    Quelle: https://www.sonnenseite.com