Kaco übernimmt Speicherspezialist Energy Depot

Kaco New Energy investiert weiter in den Bereich Stromspeicher. Dafür übernimmt das Photovoltaik-Unternehmen aus Neckarsulm den Konstanzer Speicheranbieter Energy Depot.

Kaco New Energy hat im Rahmen eines Asset Deals den Konstanzer Speicheranbieter Energy Depot gekauft. Wie das Photovoltaik-Unternehmen mitteilt, will Kaco so sein Angebot an Energiespeichersystemen um einen marktreifen Hybrid-Wechselrichter ergänzen und sich weitere Entwicklungskompetenz an Bord holen. Die bestehenden Kundenbeziehungen von Energy Depot sollen demnach fortgeführt und ausgebaut werden, der Standort Konstanz bleibe erhalten. Die Belegschaft von Energy Depot sei bereits informiert und werde in Kacos globales Entwicklerteam integriert.

Kaco zufolge hat Energy Depot technisch hervorragende Speicherlösungen entwickelt. „Zusammen mit dem Marktzugang und dem Fertigungs-Know-how von Kaco New Energy entsteht daraus eine hervorragende Kombination, die langfristigen Erfolg verspricht“, begründet Kaco-Chef Ralf Hofmann die strategische Entscheidung für den Zukauf.

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Quelle: www.pv-magazine.de

Regierung will bis Ende Oktober Photovoltaik-Sonderausschreibungen festzurren

Noch im Oktober soll sich das Bundeskabinett mit den Sonderausschreibungen für Photovoltaik und Onshore-Wind befassen. Darauf hat sich der Koalitionsausschuss verständigt.

Der Koalitionsausschuss hat sich in der Nacht zum Dienstag auf eine rasche Umsetzung der Sonderausschreibungen für erneuerbare Energien verständigt. „Wir werden die im Koalitionsvertrag vorgesehenen Sonderausschreibungen für Wind an Land und Photovoltaik rasch realisieren, um einen Beitrag zur Schließung der 2020-Klimalücke zu erzielen“, heißt es in dem Papier der Parteispitzen von CDU, CSU und SPD. Demnach soll sich das Kabinett vor Ende Oktober mit dem Thema befassen.

Vorgesehen sind dem Koalitionsausschuss zufolge Sonderausschreibungen, die mit einer CO2-Ersparnis von acht bis zehn Millionen Tonnen zum Klimaschutzziel 2020 beitragen sollen. „Hier sollen je vier Gigawatt Onshore-Windenergie und Photovoltaik sowie ein Offshore-Windenergiebeitrag zugebaut werden, je zur Hälfte wirksam in 2019 und 2020“, so der Koalitionsausschuss. Außerdem soll Deutschland ehrgeizigere Ausbauziele für erneuerbare Energien bis zum Jahr 2030 anstreben: „Dafür werden wir das gesetzliche Ausbauziel auf 65 Prozent in 2030 erhöhen und die technologiespezifischen Ausbaupfade anpassen“, schreibt der Koalitionsausschuss. Dabei solle auf eine bessere Netzsynchronisation geachtet und die Akzeptanz von Windkraftanlagen an Land gesteigert werden.

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Quelle: www.pv-magazine.de

Photovoltaik-Zubau im August übertrifft 350 Megawatt

Im Segment der privaten und gewerblichen Photovoltaik-Dachanlagen sind in dem Monat neue Anlagen mit insgesamt knapp 241 Megawatt neu bei der Bundesnetzagentur gemeldet worden. Im Oktober sinkt die Solarförderung um ein weiteres Prozent. Bis Ende August erreichte der Photovoltaik-Zubau in Deutschland kumuliert fast 2000 Megawatt und liegt bereits deutlich über dem Vorjahresniveau.

Die Nachfrage nach Photovoltaik-Anlagen in Deutschland ist weiterhin hoch. Im August meldete die Bundesnetzagentur nun einen Zubauwert von 354,74 Megawatt. Dies ist die Gesamtleistung aller in dem Monat neu bei der Bonner Behörde gemeldeten Photovoltaik-Anlagen in Deutschland. Es ist der bislang höchste Wert in diesem Jahr, der den Zubau aus dem Juni mit 342,5 Megawatt noch leicht übertrifft.

Knapp 241 Megawatt von den gemeldeten Anlagen im August entfallen auf die privaten und gewerblichen Dachanlagen. Im Meldeportal für den August sind insgesamt 7125 Photovoltaik-Anlagen verzeichnet. Allerdings sind nur 4654 Photovoltaik-Anlagen mit 142,78 Megawatt davon auch tatsächlich im August in Betrieb genommen worden. Die übrigen Systeme sind Vor- oder Nachmeldungen, wie aus der Veröffentlichung der Bundesnetzagentur weiter hervorgeht.

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Quelle: www.pv-magazine.de

Schweizer Dächer bieten Potenzial für 50 Terawattstunden Solarstrom jährlich

Eine neue interaktive Anwendung des Schweizer Bundesamts für Energie zeigt, welche Dächer im Land gut bis sehr gut für Photovoltaik- und Solarthermie-Anlagen geeignet sind. Mitte kommenden Jahres soll es auch noch ein Kataster für Hausfassaden geben.

Das Schweizer Bundesamt für Energie BFE hat die interaktive Anwendung www.sonnendach.ch in dieser Woche gestartet. Dabei werde für jedes beliebige Gebäudedach – vom Einfamilienhaus bis zum Industriegebäude in der Schweiz aufgezeigt, ob es für eine Solaranlage geeignet sei. Das Solarpotenzialkataster sei gemeinsam vom BFE, dem Bundesamt für Landestopografie (swisstopo) sowie das Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie Meteo Schweiz erarbeitet worden.

Auf Grundlage der verbesserten Daten schätzt das BFE das Solarpotenzial in der Schweiz auf insgesamt etwa 50 Terawattstunden jährlich. Auf diese Summe käme man, wenn alle geeigneten Hausdächer mit Photovoltaik-Anlagen versehen würden. In einem zweiten Szenario hat das BFE ermittelt, dass bei einer Nutzung der besten Dachstücke für Solarthermie und der Reste für Photovoltaik ein Potenzial für 34 respektive 17 Terawattstunden pro Jahr vorhanden wäre.

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Das elektromobile Desaster auf deutschen Straßen in Zahlen

Die Antwort der Bundesregierung auf eine kleine Anfrage der Grünen offenbart, wie weit Realität und Ziele bei der Elektromobilität in Deutschland noch auseinanderklaffen. Zu Jahresbeginn waren es in Deutschland insgesamt gerade einmal knapp 76.000 Elektrofahrzeuge.

Eine Million Elektrofahrzeuge auf deutschen Straßen bis 2020 war und ist das erklärte Ziel der Bundesregierung. Man muss kein Experte sein, um zu wissen, dass dieses Ziel krachend verfehlt wird. Die Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Grünen offenbart nun, wie weit man von diesem Ziel noch entfernt ist. Am 1. Januar 2018 waren demnach 75.987 Elektrofahrzeuge zugelassen.

So geht aus der Statistik des Kraftfahrtbundesamtes hervor, auf die sich die Antworten stützten, dass zu Jahresbeginn 53.861 Elektro-PKW in Deutschland zugelassen waren. Dazu zählen neben rein batteriegetriebenen Fahrzeugen, auch Plug-In-Hybride und Brennstoffzellenfahrzeuge. Dem stehen gut 46,4 Millionen Verbrenner auf deutschen Straßen gegenüber. Bei Taxen waren gerade einmal 38 von 49.312 zugelassenen Fahrzeuge elektrobetrieben. Ein ähnliches Bild auch bei den leichten Nutzfahrzeugen. Die Bundesregierung gibt an, dass 11.399 Elektrolaster unterwegs waren – von insgesamt 2,5 Millionen Fahrzeugen. Bei den schweren Nutzfahrzeugen zählte das Kraftfahrtbundesamt zu Jahresbeginn 414 Zulassungen – bei insgesamt knapp 530.000 Fahrzeugen. Aufgeführt werden ferner noch 11 Elektro-Sattelzüge bei insgesamt fast 211.000 Sattelzügen sowie 183 Elektrobusse bei insgesamt nahezu 79.500 Omnibussen.

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Rekordernte: Photovoltaik-Anlagen erzeugten bereits mehr Solarstrom als im gesamten Vorjahr

Rund 40 Milliarden Kilowattstunden sauberen Strom werden die in Deutschland installierten Photovoltaik-Anlagen in den ersten drei Quartalen des Jahres erzeugt haben. Damit ist nach Berechnungen des Bundesverbands Solarwirtschaft die Gesamterzeugung aus dem Vorjahr bereits erreicht.

Der scheinbar endlose Sommer in diesem Jahr soll zum Wochenende dann wohl doch vorbei sein. Am Sonntag ist zudem kalendarischer Herbstanfang. Aus diesem Anlass hat der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) nachgerechnet, wieviel sauberen Strom die Photovoltaik-Anlagen in Deutschland in diesem Jahr bereits produziert haben. Mit rund vierzig Milliarden Kilowattstunden seien in den ersten drei Quartalen dieses Jahres über elf Prozent mehr Solarstrom erzeugt worden als im Vorjahreszeitraum. Auch die Erzeugung aus dem gesamten Vorjahr dürfte damit bis Ende September bereits erreicht sein. Sie lag nach den offiziellen Statistiken 2017 mit 39,9 Milliarden Kilowattstunden.

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6,4 Milliarden Euro für die Energieforschung bis 2022

Das Kabinett hat das auf die Energiewende ausgerichtete 7. Energieforschungsprogramm beschlossen. Künftig sollen Digitalisierung und Sektorkopplung stärker in Forschungsprojekte einbezogen werden.

Das Bundeskabinett hat am Mittwoch das 7. Energieforschungsprogramm „Innovationen für die Energiewende“ beschlossen. Der aktuelle Finanzplan für die Jahre 2018 bis 2022 sei an der Energiewende ausgerichtet und adressiere in einem ganzheitlichen Ansatz zur Förderpolitik, hieß es in einer gemeinsamen Mitteilung des Bundeswirtschafts- und -forschungsministeriums. Rund 6,4 Milliarden Euro an Förderung seien vorgesehen. Das entspricht einer Steigerung von rund 45 Prozent gegenüber dem Vorläuferprogramm im Vergleichszeitraum 2013 bis 2017, wie es aus den Ministerien hieß.

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Grüner Wasserstoff – Potenzial für Gigawatt-Industrie

Zwei Fraunhofer-Institute und E4tech haben einen Fahrplan zur Etablierung der Wasserelektrolyse in Deutschland entwickelt. Angesichts steigender Photovoltaik- und Windkraftkapazitäten wird eine installierte Anlagenleistung zur Wasserelektrolyse im dreistelligen Gigawattbereich erwartet.

Die Erzeugung von grünem Wasserstoff aus Photovoltaik- und Windkraft hat enormes Zukunftspotenzial. Es entwickle sich immer mehr zu einer Kerntechnologie der Energiewende, da es den volatilen Wind- und Solarstrom saisonal speichern, rückverstromen oder zu Kraft- und chemischen Grundstoffen weiterverarbeiten kann. Allein für Deutschland werde bis 2050 eine installierte Wasserelektrolyse-Leistung im dreistelligen Gigawattbereich erwartet, sofern die Bundesregierung ihre Klimaschutzziele erreicht, heißt es am Dienstag vom Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE. Die Freiburger Wissenschaftler haben im Auftrag des Verkehrsministeriums gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie und Automatisierung IPA und dem Beratungsunternehmen E4tech einen Fahrplan für die Etablierung der Wasserelektrolyse in Deutschland entwickelt.

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Tchernobyl bekommt Solarenergie – drei Jahrzehnte nach dem Unglück

Am Freitag den 5. Oktober 2018 hat die Ukraine Informationen über ihr neues Solarenergieprojekt in Tchernobyl veröffentlicht. Nun soll also Solarenergie gewonnen werden und zwar genau dort, wo vor etwas mehr als 30 Jahren das schlimmste Atomunglück aller Zeiten passiert ist. Das Gelände ist seither ein Sperrgebiet von 30 Kilometern Radius um den Unglücksreaktor. Niemand darf mehr auf dem Gebiet leben. Daher gibt es ausreichend Platz, um in der stark kontaminierten Sperrzone ein Kraftwerk zu betreiben, das mit 3.800 Solarmodulen genügend Energie liefert, um etwa 2000 Haushalte zu versorgen.

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Solarenergie-Potential für 32 Kernkraftwerke: SolarLAGO hat nachgerechnet. Wenn auf einer Fläche mit 30km Radius lückenlos Solarmodule installiert werden würden (100Wp/m2), dann ergäbe das eine PV-Leistung von 383 GWp. Das entspricht einer jährlichen Energiemenge (bei 1000kWh/kWp) von 383 Terrawattstunden oder ca. 2/3 des deutschen jährlichen Stromverbrauchs (netto-Stromverbrauch 2017: 530 TWh) oder der Energiemenge von 32 Kernkraftwerken mit 1,5GW Leitung und 8000 Betriebsstunden jährlich.

9. Innovationstagung der Randenkommission

„Smart grids und intelligente Speicher – nachhaltige Energieversorgung der Zukunft„ ist das Thema der neunten Innovationstagung der Randenkommission. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Cluster SolarLAGO am 28. November 2018 um 17.00 Uhr im Festsaal des Constanzer Wirtshauses statt.

Ziel der Veranstaltung ist es aufzuzeigen, wie intelligente Speicher und Netze unsere Zukunft nachhaltig verändern und wie diese Entwicklungen künftig gewinnbringend eingesetzt werden können. Experten aus Industrie und Forschung präsentieren neueste Entwicklungen und Umsetzungsmöglichkeiten. In Praxisreferaten werden Vertreter des Forschungszentrums ISC Konstanz, der EnergieDienst AG sowie der Empa / ETH Zürich vertiefend auf nachhaltige und dezentrale Energieversorgung sowie intelligente Speichermöglichkeiten und Quartierlösungen eingehen.

Bitte notieren Sie sich bereits heute den 28. November 2018.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

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