Trendforce erwartet 2023 rund 350 Gigawatt globalen Photovoltaik-Zubau

Laut Trendforce könnte die Photovoltaik-Nachfrage in diesem Jahr um mehr als 53,4 Prozent steigen. Das sei auf die niedrigeren Modulpreise zurückzuführen sowie auf die verzögerten Projekte aus den Jahren 2021 und 2022, die jetzt ans Netz gehen. China wird dem taiwanesischen Analystenhaus zufolge dieses Jahr mit 148,9 Gigawatt der größte Markt sein, gefolgt von den Vereinigten Staaten mit 40,5 Gigawatt, Indien mit 17,2 Gigawatt, Brasilien mit 14,2 Gigawatt, Deutschland mit 11,8 Gigawatt, Spanien mit 11,4 Gigawatt und Japan mit 8 Gigawatt.

    Nach neuen Schätzungen des taiwanesischen Marktforschungsunternehmens Trendforce könnten in diesem Jahr weltweit Photovoltaik-Anlagen mit insgesamt 350,6 Gigawatt Leistung installiert werden. Sollte sich dies bestätigen, würde dies einen Anstieg von 53,4 Prozent im Vergleich zu 2022 bedeuten, als der weltweite Zubau von Solaranlagen 228,5 Gigawatt erreichte.
    Trendforce erwartet ein beschleunigtes Photovoltaik-Wachstum.

    In diesem Jahr wird die Solarnachfrage Trendforce zufolge aufgrund der sinkenden Preise für Photovoltaik-Module besonders stark sein. Darüber hinaus werde eine große Anzahl von Projekten, die 2021 und 2022 aufgrund von Problemen in der Lieferkette verschoben wurden, nun nach und nach ans Netz gehen.

    Der asiatisch-pazifische Raum wird demnach in diesem Jahr mit einer prognostizierten Nachfrage von 202,5 Gigawatt voraussichtlich den größten Teil der installierten Kapazität ausmachen. China, Malaysia und die Philippinen werden dieses Wachstum anführen. Auf Europa werden voraussichtlich 68,6 Gigawatt entfallen, wobei Deutschland, Spanien und die Niederlande an der Spitze stehen werden. In Nord- und Südamerika werden voraussichtlich 64,6 Gigawatt installiert, so Trendforce. Der Nahe Osten und Afrika werden in diesem Jahr zusammen 14,9 Gigawatt an neuen Photovoltaik-Anlagen installieren, was einem Anstieg von 49,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht, so das Forschungsunternehmen.

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    Quelle: https://www.pv-magazine.de