Strom für Elektroauto kostet pro Kilometer nur etwa halb so viel wie Benzin

Das Vermittlungsportal Check24 hat ausgerechnet, dass Haushalte mit Elektroauto verglichen mit einem Benziner im Durchschnitt jährlich rund 650 Euro sparen. Doch das Interesse an Elektroautos ist gering, zeigt eine Umfrage.

Wer ein Elektroauto fährt, gibt im Schnitt 730 Euro im Jahr für Strom aus, hat das Vermittlungsportal Check24 ausgerechnet – bei Benzinern schlägt der Sprit für die gleiche Strecke dagegen mit 1385 Euro im Jahr zu Buche, also mit 655 Euro mehr. Damit müssen Fahrer von Benzinern fast doppelt so viel pro Kilometer Strecke bezahlen wie diejenigen, die mit einem Elektroauto unterwegs sind. Wer zudem an einer eigenen Wallbox mit Strom aus einer Photovoltaik-Anlage auf dem Dach lädt, senkt seine Kosten noch weiter.

Der Berechnung von Check24 liegt die durchschnittliche Fahrleistung in Deutschland von 11.387 Kilometer im Jahr zugrunde, ein Stromverbrauch von 20,7 Kilowattstunden pro 100 Kilometer, ein Benzinverbrauch von 7,8 Litern pro 100 Kilometer und die Benzinkosten vom Juni 2021. Zudem wird davon ausgegangen, dass die Elektroautos ausschließlich zuhause geladen werden.

„Viele Verbraucherinnen und Verbraucher liegen beim Vergleich zwischen Strom- und Benzinkosten falsch“, sagt Steffen Suttner, Geschäftsführer Energie bei Check24. Das spiegelt sich in den Ergebnissen einer repräsentativen Umfrage wieder, die das Vermittlungsportal in Auftrag gegeben hat: Nur zehn Prozent der Befragten, die sich in den vergangenen zwölf Monaten einen Pkw gekauft haben oder dies planen, haben ein Elektroauto gekauft oder planen dies. 50 Prozent haben sich für einen Benziner entschieden beziehungsweise planen den Kauf, bei 22 Prozent fällt die Wahl auf einen Pkw mit Dieselmotor und bei 13 Prozent auf einen Hybrid.

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Quelle: https://www.pv-magazine.de