Putins Krieg oder Frieden durch die Sonne?

Wie kann ein ökonomisch so schwaches Land wie Russland die stärkste Atommacht der Welt sein und teure Militäraggressionen gegen Nachbarländer verüben wie zur Zeit gegen die Ukraine?

Die Antwort ist einfach: Weil viele Staaten der Welt, darunter Deutschland, seit Jahrzehnten durch den Kauf von russischem Gas, Kohle und Öl die russische Kriegskasse füllen.

Jetzt erst wachen die westlichen Staaten, die Putins Kriegskasse am meisten gefüllt haben, allmählich auf und rüsten sich für mehr Energie-Unabhängigkeit. Die EU hat in diesen Tagen ein 300-Milliarden Euro-Paket geschnürt, um die meiste Energie in Zukunft über die heimische Sonne und den heimischen Wind zu beziehen. Regionen und Unternehmer in Europa sollen bis 2030 300 Milliarden Euro in Sonnen- und Windtechnologien investieren, um unabhängiger von Russlands fossiler Energie zu werden.

Dazu die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen: „Wir müssen die Abhängigkeit von Russland im Energiebereich so schnell wie möglich verringern. Und wir können das.“ Endlich, möchte man sagen.

Warum kommt die Solarpflicht so spät?

Sonne, Wind, Wasserkraft, Bioenergie, Geothermie und solar erzeugter Wasserstoff sollen die EU-Länder bis 2026 zu 100 Prozent unabhängig von Russland machen. Ab 2026 sollen Solardächer auf Geschäfts- und Bürogebäuden verpflichtend werden und ab 2029 auch auf Privathäusern.

Weil wir bei Solartechnik heute von China so abhängig sind wie von Putins Gas. Und das obwohl die heutigen Solar- und Windtechnologien fast alle in Deutschland erfunden wurden. Frau von der Leyen sagte auch, um die neuen Ziele zu erreichen, müssen sich die Kapazitäten der Sonnen- und Windtechnologien bis 2030 vervierfachen. Das heißt: Die EU muss mindestens 100 neue große Solarfabriken und viele neue Windrad-Fabriken rasch bauen.

Die EU will also mit Wind und Sonne endlich gegen Putin und seine Aggressionen vorgehen. Jetzt plötzlich ist also das Klima „der Vater aller Dinge“, so wie beim griechischen Philosophen Heraklit „Der Krieg ist aller Dinge Vater“ war, kommentierte die TAZ. Krieg und Energie hängen schon immer zusammen. Seit weit über 100 Jahren werden Kriege um Öl geführt. Die Alternative heißt: Frieden durch die Sonne.

Um die Sonne kann kein Land je einen Krieg führen. Unser Zentralgestirn hat einen Sicherheitsabstand zur Erde von 150 Millionen Kilometern. Da kommt auch kein Putin ran. Und diese Energiequelle Nummer eins schickt uns 15.000 mal mehr Energie wie heute alle Menschen zusammen brauchen.

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Quelle: https://www.sonnenseite.com