Kein einziges Gebot für einen Windpark war bei der April-Runde der technologieübergreifenden Auktion bei der Bundesnetzagentur eingereicht worden. Der durchschnittliche Zuschlagswert lag bei 5,33 Cent pro Kilowattstunde.
Wieder einmal hat die Photovoltaik bei der gemeinsamen Ausschreibung mit Windparks an Land alle Zuschläge abgeräumt. Diesmal hieß es 30 zu 0. Nach Angaben der Bundesnetzagentur ist nicht einmal ein Gebot für ein Windkraft-Projekt eingereicht worden, dafür sind aber 113 Gebote für Photovoltaik-Anlagen mit einer Gesamtleistung von knapp 553,2 Megawatt eingegangen. Die Runde war damit deutlich überzeichnet. Insgesamt sind 30 Zuschläge für Photovoltaik-Projekte mit einer Leistung von 203,7 Megawatt vergeben worden.
Der durchschnittliche mengengewichtete Zuschlagswert lag in der Runde bei 5,33 Cent pro Kilowattstunde. Damit blieb er leicht unter dem Ergebnis der Vorrunde im November 2019, als er 5,40 Cent pro Kilowattstunde betrug. Allerdings ist er etwas höher als bei der letzten technologiespezifischen Ausschreibung für Photovoltaik-Anlagen im März. Damals lag der durchschnittliche Zuschlagswert bei 5,18 Cent pro Kilowattstunde. Die Spanne der erfolgreichen Gebote in der aktuellen technologieübergreifenden Ausschreibung gab die Bundesnetzagentur mit 4,97 bis 5,61 Cent pro Kilowattsunde an.
Insgesamt mussten 12 Gebote wegen Formfehlern ausgeschlossen werden, wie es weiter hieß. Die Zuschläge verteilten sich auf zehn Bundesländer. Bayern konnte sich ein Drittel der Zuschläge für Photovoltaik-Anlagen mit knapp 75,5 Megawatt Gesamtleistung sichern. Jeweils vier erfolgreiche Gebote kamen aus dem Saarland und Sachsen-Anhalt. Zwei Zuschläge für Anlagen mit insgesamt rund 35,3 Megawatt Leistung gingen nach Brandenburg.
Quelle: https://www.pv-magazine.de