Österreich könnte 2022 insgesamt 1,2 Gigawatt an neuen Photovoltaik-Anlagen zubauen

Zum ersten Mal wird die Alpenrepublik in diesem Jahr wohl ein Gigawatt-Markt werden. Die kumuliert installierte Photovoltaik-Leistung des Landes könnte damit 4 Gigawatt erreichen, im Vergleich zu 2,78 Gigawatt Ende 2021. TPPV erwartet, dass das Land bis 2030 jedes Jahr mehr als ein Gigawatt Photovoltaik installieren wird.

Der Österreichischen Photovoltaik-Technologieplattform (TPPV) zufolge könnte Österreich im Jahr 2022 insgesamt 1,2 Gigawatt Photovoltaik neu installieren. Sollte sich die Prognose bewahrheiten, wird das Land zum ersten Mal ein Gigawatt-Markt werden. „Im Jahr 2022 erwarten wir einen weiteren Anstieg, deutlich mehr als 1 Gigawatt, vielleicht 1,1 Gigawatt, 1,2 Gigawatt oder mehr“, erklärte der TPPV-Vorsitzende Hubert Fechner auf Anfrage von pv magazine. „Wir sehen eine Dynamik des Photovoltaik-Marktes, die im Moment außergewöhnlich ist. Das gilt, wie schon im vergangenen Jahr, sowohl für den Wohn- als auch für den Freiflächenbereich. Diese Entwicklung kommt den Zahlen, die wir brauchen, um unsere nationalen Ziele zu erreichen, sehr nahe.“

Fechner prognostiziert, dass Österreich zwischen 2023 und 2030 jedes Jahr zwischen 1,2 und 1,5 Gigawatt installieren wird. Das Land könnte im Jahr 2022 eine kumuliert installierte Photovoltaik-Leistung von 4 Gigawatt erreichen, im Vergleich zu 2,78 Gigawatt Ende 2021. Bei der prognostizierten Wachstumsrate könnte Österreich sein Ziel von 13 Gigawatt Photovoltaik bis 2030 erreichen. Diese installierte Leistung hält der Bundesverband Photovoltaic Austria bis 2030 in etwa für notwendig, um das von der Regierung im Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz (EAG) formulierte Ziel des Landes, die Stromversorgung bis 2030 auf 100 Prozent erneuerbare Energien umzustellen, zu erreichen.

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Quelle: https://www.pv-magazine.de