Jahreswirtschaftsbericht der Bundesregierung betont Bedeutung der erneuerbaren Energien

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier zufolge muss die Corona-Krise auch als Chance begriffen werden, um den Standort Deutschland langfristig moderner und wettbewerbsfähiger zu machen – unter anderem durch Investitionen in erneuerbare Energien und Klimaschutz.

Das Bundeskabinett hat am Mittwoch den Jahreswirtschaftsbericht 2021 mit dem Titel „Corona-Krise überwinden, wirtschaftliche Erholung unterstützen, Strukturen stärken“ beschlossen. In dem Jahreswirtschaftsbericht nehmen neben der Pandemie auch die erneuerbaren Energien einen breiten Raum ein. Wirklich Neues liefert der Bericht allerdings nicht, da er vor allem die im Jahr 2020 fortgesetzten oder in Kraft getretenen Maßnahmen und Gesetze sowie ihre Auswirkungen auf 2021 zusammenfasst – beispielsweise der Ausstieg aus der Kohleverstromung, die CO2-Bepreisung, die EEG-Novelle, die Wasserstoffstrategie. Der Bericht spiegelt zudem das Konjunkturprogramm für den wirtschaftlichen Wiederaufschwung nach der Krise wider, das die Bundesregierung im vergangenen Sommer aufgelegt hatte und zu dessen Schwerpunkten die Bereiche Energie und Klima gehören.

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) stellte den Bericht am Mittwochnachmittag in der Bundespressekonferenz vor. Demnach ging das Bruttoinlandsprodukt 2020 um fünf Prozent zurück, soll aber 2021 um drei Prozent steigen. „Es ist uns gelungen, die Mehrheit der Unternehmen und Arbeitsplätze zu erhalten, trotz erheblicher Rückgänge für viele Unternehmen“, sagte Altmaier. Von dem 130 Milliarden Euro schweren Konjunkturprogramm sei mehr als die Hälfte bereits geflossen.

Altmaier geht davon aus, dass sich nach dem Lockdown viele Bereiche der deutschen Wirtschaft schnell erholen werden. „Ich will dafür sorgen, dass es Investitionen in die Zukunft gibt – in eine nachhaltige Zukunft“, so der Politiker. „Wir müssen die Krise auch als Chance begreifen, um langfristig moderner und noch wettbewerbsfähiger zu werden. Dabei geht es insbesondere um einen attraktiven Standort, Fachkräftesicherung, Digitalisierung und den Klimaschutz.“

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Quelle: https://www.pv-magazine.de