IRENA erwartet bis 2050 eine installierte Photovoltaik-Leistung von 200 Gigawatt in Deutschland

Auch die Kostensenkung wird sich fortsetzen. So geht die Vereinigung von Stromgestehungskosten zwischen 2 und 8 US-Dollarcent pro Kilowattstunde bis 2030 und zwischen 1 und 5 US-Dollarcent pro Kilowattstunde bis 2050 aus.

Etwa 200 Gigawatt Photovoltaik werden bis 2050 in Deutschland installiert sein. Diese Annahme trifft die IRENA in ihren neuen Bericht zur globalen Energiewende „Future of Solar Photovoltaic. Deployment, investment, technology, grid integration and socio-economic aspects“. Heruntergebrochen bedeutet dies einen Nettozubau von rund fünf Gigawatt pro Jahr bis 2050 hierzulande.

Im Bereicht werden zwei Optionen für die weitere Entwicklung des Energiesektors untersucht. Die erste zeigt den weiteren Weg anhand der derzeitigen politischen Rahmenbedingungen auf (Reference Case) und die zweite einen auf das Ziel ausgerichteten Weg, die globale Erwärmung deutlich unter 2 Grad bis 2050 zu halten (REmap Case). Klar sei dabei, dass die Photovoltaik eine zentrale Rolle bei der Transformation des Energiesystems spielen werde. Gerade für das REmap-Szenario werde dabei ein deutliches Wachstum des Photovoltaik-Zubaus bis 2050 gebraucht, um die Pariser Klimaziele zu verwirklichen.

Nach Ansicht der IRENA ist eine Reduktion der Treibhausgase um mehr als 90 Prozent im Energiesektor möglich, wenn Erneuerbare verstärkt zugebaut und die Energieeffizienz erhöht werden. Der Ausbau der Photovoltaik könnte dabei allein bis 2050 zu einer Reduktion von 4,9 Gigatonnen CO2 führen, was etwa 21 Prozent aller vermiedenen Emissionen wäre. IRENA erwartet weiter, dass die Photovoltaik bis dahin die zweitgrößte Stromerzeugungsquelle der Welt sein wird – hinter der Windkraft. So werde die Photovoltaik etwa 25 Prozent der benötigten Elektrizität weltweit erzeugen.

mehr…

Quelle: www.pv-magazine.de