Experten für Energiewende sind Mangelware

Der Fachkräftemangel geht ein wenig zurück, bleibt aber groß: In Deutschland gibt es derzeit schon rechnerisch für mehr als vier von zehn offenen Stellen keine passenden Arbeitslosen.

Der eklatante Mangel an qualifizierten Arbeitskräften bleibt ein Problem für die deutsche Wirtschaft. Zwar hat sich die sogenannte Fachkräftelücke im September etwas verkleinert. Doch noch immer gibt es für 510.000 offene Stellen in Deutschland rechnerisch keine passend qualifizierten Arbeitslosen, wie aus einer Untersuchung des Kompetenzzentrums Fachkräftesicherung (Kofa) des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) hervorgeht.

Das sind 13 Prozent weniger als im September 2022, aber deutlich mehr als vor Beginn der Coronakrise im Januar 2020. Damals lag die Lücke bei den Fachkräften noch bei gut 380.000. Der Begriff der Fachkräftelücke bezeichnet nicht die absolute Anzahl an offenen Stellen – diese lag etwa in diesem Sommer allein für Qualifizierte bei 1,26 Millionen –, sondern die Zahl dieser offenen Stellen, für die es rechnerisch keine entsprechend qualifizierten Arbeitslosen in Deutschland gibt. Demnach konnten im September im Schnitt mehr als vier von zehn Stellen nicht mit passend qualifiziertem Personal besetzt werden.

Quelle: https://www.spiegel.de

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