Erneuerbare Energien sparen deutschen Stromverbrauchern etwa 40 Milliarden Euro

Die Energiewende ist nicht nur gut fürs Klima: In den vergangenen vier Jahren haben Stromverbraucher hierzulande 40 Milliarden Euro gespart, weil in großem Umfang erneuerbare Energien ins Stromnetz eingespeist wurden.

Das haben Wissenschaftler der FAU und des Energie Campus Nürnberg (EnCN) im Auftrag der Elektrizitätswerke Schönau (EWS) ermittelt. Für ihr Diskussionspapier mit dem Titel „Deutschland ohne erneuerbare Energien? – Ein Update für die Jahre 2014-2018“ analysierten sie, wie zuvor schon für die Jahre 2011 bis 2013, die Strompreisentwicklung der vergangenen Jahre.

Auf der Basis historischer Daten der europäischen Strombörse EPEX errechnete das Team um Prof. Dr. Jürgen Karl, Lehrstuhl für Energieverfahrenstechnik, wie sich Strompreise für Privathaushalte und gewerbliche Kunden entwickelt hätten, wären keine erneuerbaren Energien für die Stromerzeugung verfügbar gewesen. Ihr Ergebnis: Ohne erneuerbare Energien hätten private und gewerbliche Stromkunden in den vergangenen vier Jahren knapp 40 Milliarden Euro mehr für Strom gezahlt, seit 2011 wären es sogar rund 70 Milliarden Euro mehr gewesen. „Die Preise an den Europäischen Strombörsen erreichten in den vergangenen Jahren historische Tiefststände. Grund dafür war das wachsende Angebot erneuerbarer Energien“, erklärt Prof. Karl.

Bereits in der ersten Ausgabe ihres Diskussionspapiers 2015 hatten die Forscherinnen und Forscher gezeigt, dass der Verfall der Strompreise an den europäischen Strombörsen durch das Angebot erneuerbarer Energien zu massiven Einsparungen für bundesdeutsche Stromkunden geführt hatte.

Quelle: www.sonnenseite.com

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