BVES: Übersicht der Förderprogramme für Energiespeicher 2023

Für den besseren Überblick in der Landschaft der Förderprogramme mit Energiespeicherbezug hat der BVES eine Übersicht der aktuellen Programme auf EU-, Bundes- und Landesebene zusammengestellt.

Der Fokus liegt auf Programmen zur Förderung von Speicheranwendungen im Markt. In der Regel fördern die Programme systemintegrierende Speichertechnologien in Verbindung mit weiteren Technologien. Neben Fördermaßnahmen für Batteriespeicher sind insbesondere im Bereich Wasserstoff und E-Mobilität neue Programme hinzugekommen.

Infoblatt: Aktuelle Informationen zum EU-Innovationsfond

BVES-Übersicht: Förderprogramme für Energiespeicher in Deutschland

Quelle: https://solarcluster-bw.de

Solarparks an der Autobahn

Den Regelabstand von Solarparks zur Fahrbahn auf 20 m zu verringern ist ein Anliegen vieler Mitglieder. Die Anfragen des Solar Cluster BW erzielen erste Erfolge.

In §2 des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) 2023 ist festgehalten, dass der Ausbau der erneuerbaren Energien im „überragenden öffentlichen Interesse“ liegt, weshalb sie nun „als vorrangiger Belang in die jeweils durchzuführenden Schutzgüterabwägungen eingebracht werden“ sollen. Dies betrifft auch den Ausbau von Freiflächenphotovoltaikanlagen entlang von Autobahnen und Schienenwegen: Der Bau solcher Anlagen mit EEG-Vergütung ist bislang in einem bis zu 500 m breiten Korridor entlang der Fahrbahn möglich.

Diese Fläche wird allerdings durch § 9 Absatz 1 Satz 1 des Bundesfernstraßengesetz (FStrG) eingeschränkt. Demnach dürfen in einem Abstand von bis zu 40 m vom Fahrbahnrand keinerlei „Hochbauten“ errichtet werden, zu denen auch Freiflächenphotovoltaikanlagen gehören. Gerade in Baden-Württemberg, mit sehr kleinteiligen landwirtschaftlichen Flächen, kann es für die Realisierung von Solarparks entscheidend sein, dass die Breite dieser Anbauverbotszone auf 20 m reduziert wird, was in der Vergangenheit durch länderspezifische Regelungen bereits erfolgt war. Wegen Umstrukturierung der Autobahnverwaltung liegt die Zuständigkeit jetzt auf Bundesebene (Autobahn GmbH), die bislang auf den 40 m-Abstand besteht.

Das Solar Cluster setzt sich für eine Reduzierung der Anbauverbotszone zurück auf 20 m ein. Es finden Gespräche mit dem Verkehrsministerium statt und eine Anfrage an die Autobahn GmbH wurde gestellt.

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Quelle: https://solarcluster-bw.de

Dr. Eric Rüland ist neuer Geschäftsführer der RCT Power GmbH

Konstanz, 16.01.2023

Seit Januar 2023 verantwortet Dr. Eric Rüland als zweiter Geschäftsführer (CSO / CFO) die RCT Power GmbH. Wie seine ersten Tage verliefen, warum er zum Stromspeicher-Hersteller nach Konstanz gekommen ist und was seine Pläne sind, erzählt er im Interview.

Herr Eric Rüland, seit Januar sind Sie zweiter Geschäftsführer (CSO / CFO) bei der RCT Power GmbH. Wie waren die ersten Tage?
Es waren schöne erste Tage mit vielen neuen Eindrücken. Die Zusammenarbeit mit Thomas Hauser, Geschäftsführer (CEO) der RCT Power, ist sehr partnerschaftlich und wir haben ein tolles Team. Zum Jahreswechsel hat die RCT Power den Kundenpreis der EuPD, den SolarProsumerAward 2022/23 gewonnen. Das motiviert. Die Firma ist in einer starken Wachstumsphase und auch der Stromspeichermarkt wächst weiter. Jetzt liegt der Fokus ganz klar auf der Ausweitung der Kapazitäten und Absicherung der Verfügbarkeit, da gibt es gleich einiges zu tun.

Wie sind Sie zur Solarindustrie gekommen?
Ich habe in Stuttgart und Hamburg Physik studiert und mich dann für die Diplom- und Doktorarbeit in Berlin für Grundlagenforschung im Bereich Solarenergie entschieden. Das war im Jahr 1994 – seither fühle ich mich mit der Solartechnologie verbunden.

Wie ging es beruflich weiter?
Mein Einstieg war bei einem Modulhersteller in Köln, damals die Pilkington Solar International. Später auch als Flabeg Solar mit innovativen gebäudeintegrierten BIPV-Projekten sehr erfolgreich. Nach einem kurzen Zwischenstopp im Vertrieb von SMA für Südeuropa ging es weiter nach Konstanz zur GP Solar / Centrotherm. Hier war ich auch von 2008 bis 2015 in der Geschäftsführung.
Für 2,5 Jahre habe ich bei Jenoptik in Villingen-Schwenningen den globalen Vertrieb geführt, bevor ich vor 3 Jahren mit dem Wechsel zum Maschinenbauer RENA Technologies zur Solartechnologie zurückgekehrt bin.

Was hat Sie nach Konstanz zur RCT Power geführt?
Ich lebe mit meiner Familie seit 2002 am Bodensee und habe die Entwicklung der RCT Power seit ihrer Gründung stets mitverfolgt. Es hat mich beeindruckt, wie zielstrebig die hoch-effiziente Technologie für Batteriewechselrichter und Batterien in den Markt gebracht wurden. Und in den letzten Jahren ist es hier gelungen von einem kleinen Start-up in den Kreis der etablierten Anbieter aufzuschließen – das hat mich überzeugt: hier möchte ich gerne mitarbeiten.

Worauf setzten Sie im Jahr 2023 Ihren Fokus?
Die Absicherung unserer Wachstumspläne steht ganz klar im Vordergrund. Wir arbeiten zusätzlich am Ausbau des Produktportfolios, um höherer Kapazitäten und mehr Anwendungsmöglichkeiten anzubieten. Ziel ist es, in 2023 weitere Entwicklungen in den Markt einzuführen.

Worauf freuen Sie sich besonders?
Ich freue mich besonders auf die Arbeit an der Energiewende, gemeinsam mit einem motivierten und sehr kompetenten RCT Power Team und Technologien aus Deutschland. Letztendlich geht es darum, immer bessere Lösungen für die Solarstromnutzung auf den Markt zu bringen – damit wir alle eine sonnigere Zukunft haben.


RCT Power GmbH
Die RCT Power GmbH ist Hersteller von Wechselrichtern und stationären Speicherlösungen für private Wohngebäude. Das Unternehmen wurde im Oktober 2015 gegründet und hat ihren Firmensitz in Konstanz am Bodensee. Hier arbeitet ein erfahrenes Expertenteam aus dem Bereich Leistungselektronik an innovativen Lösungen für eine bessere und langfristige Nutzung der Solarenergie.

www.rct-power.com

Dr. Eric Rüland ist neuer GF der RCT Power GmbH

Konstanzer Solare Lernwerkstatt sucht Unterstützer

Solar? Na klar!
Energieerzeung, Ressourcennutzung, Nachhaltigkeit und Klimaschutz sind heute zentrale Themen im Bildungsbereich.

Die Kinder und Jugendlichen bauen mit uns in Workshops ihre eigenen kleinen Solarmodule und experimentieren damit. In unseren Laboren bekommen sie einen Einblick in die Solarzellenherstellung. Das eigene Konsumverhalten wird reflektiert und Lösungen in der Energieeffizienz und Suffizienz diskutiert. Anstöße für mehr globale Verantwortung werden gegeben. Zielgruppe sind Kinder ab 4 Jahren und Jugendliche bis zur 13. Klasse. Um unser Workshopprogramm für die Kindergartengruppen und Schulklassen kostenlos anbieten zu können, sind wir auf Spenden angewiesen.

Was benötigt wird?

10 Kindergarten Workshops in 2023 – mit 500 EUR können wir das Bastelmaterial für 10 Kindergarten-Workshops mit jeweils 10 Kindern bereitstellen.

10 Schulklasse-Workshops in 2023 – mit 1.600EUR können wir das Material für 10 Workshops für Schulgruppen mit je 16 Teilnehmenden bereitstellen.

Kosten für eine Bildungsreferentin für 2023 – die Bildungsreferentin führt die Solar Wokrshops mit den Kindern und Jugendlichen durch.

Haben Sie Fragen und Anregungen – Janina Ehlers von International Solar Energy Research Center KN e.V. ist für dieses Projekt verantwortlich.

Hier haben Sie die Möglichkeit dieses Projekt über betterplace.org zu unterstützen: JETZT SPENDEN

Solarpower Europe: Deutschland knapp vor Spanien der größte Photovoltaik-Markt in Europa 2022

Der europäische Photovoltaik-Verband erwartet eine neu installierte Photovoltaik-Leistung von 41,4 Gigawatt auf dem Kontinent in diesem Jahr – ein Anstieg um 47 Prozent gegenüber 2021. Im optimistischsten Szenario könnte es im kommenden Jahr sogar mehr als 67 Gigawatt Zubau werden. In den Top Ten liegen Polen und die Niederlande weiterhin vor Frankreich und Italien. Portugal verzeichnete prozentual den größten Zuwachs binnen Jahresfrist.

    Die Photovoltaik boomt in ganz Europa. Die neu installierte Leistung wird in diesem Jahr in den EU-Staaten bei 41,4 Gigawatt liegen – 47 Prozent mehr als noch 2021, wie die Zahlen des jährlichen Fortschrittsberichts von Solarpower Europe zeigen. Und das Wachstum wird weiter gehen, denn der Verband rechnet in seinem optimistischsten Szenario für das nächste Jahr mit einem Zubau von 67,8 Gigawatt. Nach Empfehlungen der IEA benötigt Europa einen Zubau von rund 60 Gigawatt, um die Engpässe bei der russischen Gasversorgung zu schließen. Die 41,4 Gigawatt sind Solarpower Europe zufolge genug Leistung, um das Äquivalent von 12,4 Millionen europäischen Haushalten zu versorgen. Sie entsprechen demnach dem Äquivalent von 4,45 Milliarden Kubikmetern Gas oder 102 LNG-Tankern.

    Das Basisszenario von Solarpower Europe rechnet immerhin auch mit einer deutlichen Steigerung auf 53,6 Gigawatt für das nächste Jahr. Die weiteren Wachstumsraten würden bei dieser Vorhersage zu mindestens 85 Gigawatt neu installierter Photovoltaik-Leistung pro Jahr bis 2026 führen. Das würde dann auch bedeuten, dass sich der Photovoltaik-Markt innerhalb von vier Jahren mehr als verdoppeln würde. Bis 2026 wäre damit eine kumuliert installierte Photovoltaik-Leistung von 484 Gigawatt in der EU erreichbar. Zum Jahresende 2022 erwartet Solarpower Europe bereits eine Steigerung um 25 Prozent auf 208,9 Gigawatt.

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    Quelle: https://www.pv-magazine.de

    Photovoltaik deckte 2022 rund ein Zehntel des Stromverbrauchs in Deutschland

    Erneuerbare Energien haben im Jahr 2022 insgesamt 47 Prozent des Bruttostromverbrauchs gedeckt, der Anteil der Photovoltaik lag bei circa 10,8 Prozent. Das zeigen vorläufige Berechnungen des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg und des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft.

      Das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) und der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) haben aktuelle Zahlen zum Anteil von erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung in diesem Jahr vorgelegt. Nach vorläufigen Berechnungen wurden 2022 insgesamt rund 574 Milliarden Kilowattstunden Strom erzeugt. Davon lieferten Photovoltaik-Anlagen lieferten gut 62 Milliarden Kilowattstunden.

      Aus erneuerbaren Energien wurden 256 Milliarden Kilowattstunden Strom erzeugt. 2021 waren es 237,1 Milliarden Kilowattstunden. Windkraftanlagen an Land machten mit 99 Milliarden Kilowattstunden den größten Anteil der regenerativen Stromerzeugung aus. Photovoltaik-Anlagen lieferten gut 62 Milliarden Kilowattstunden, im Vorjahr waren es 51,4 Milliarden Kilowattstunden. Für die Photovoltaik ist er nicht Abstand der höchste, jemals erreichte Wert. Auf Biomasse entfielen knapp 47 Milliarden, auf Windenergieanlagen auf See 24,4 Milliarden und auf Wasserkraftanlagen knapp 18 Milliarden Kilowattstunden.

      Der Anteil der erneuerbaren Energien am Bruttostromverbrauch ist damit um 5 Prozentpunkte auf 47 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Für den Zuwachs verantwortlich seien vor allem der windreiche Jahresbeginn mit Rekordwerten in der Stromerzeugung aus Windenergie an Land und die sonnigen Sommermonate gewesen. Auch bei der Windenergie auf See und Biomasse habe es leichte Zuwächse gegeben. Gemessen an der Bruttostromerzeugung stieg der Anteil der erneuerbaren Energien in diesem Jahr auf knapp 45 Prozent, nach einem Anteil von 40,5 Prozent im vergangenen Jahr. In dieser Rechnung werden auch die exportierten Strommengen einbezogen.

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      Quelle: https://www.pv-magazine.de/2022/12/16/photovoltaik-deckte-2022-rund-ein-zehntel-des-stromverbrauchs-in-deutschland/

      Umsatzsteuer auf 0 Prozent ab 2023 und Erlösabschöpfung vom Bundesrat bestätigt

      In der letzten Sitzung vor der Weihnachtspause stimmte die Länderkammer sowohl dem Jahressteuergesetz als auch der Strompreisbremse zu. Damit können die Gesetze in Kraft treten, die sowohl Licht als auch Schatten für die Photovoltaik bereithalten.

        In seiner Sitzung am Freitag hat der Bundesrat noch eine große Tagesordnung abgearbeitet. Die Länderkammer billigte insgesamt 31 Gesetze, die wie die Strompreisbremse erst kurz zuvor vom Bundestag verabschiedet wurden. Bei diesem Gesetz verzichtete die Länderkammer auf die Anrufung eines Vermittlungsausschusses. Beim Jahressteuergesetz 2022 stimmte der Bundesrat zu.

        Dies bedeutet, ab 2023 kann damit die Umsatzsteuer auf 0 Prozent für Photovoltaik-Anlagen bis 30 Kilowatt und Speicher gesenkt werden. Damit wird die Anschaffung einer kleinen Photovoltaik-Anlage künftig praktisch ohne Mehrwertsteuer möglich. Zudem werden Betreiber kleiner Photovoltaik-Anlagen auch von der Einkommenssteuer befreit, was für neue und bestehende Anlagen gilt. Einige Einzelheiten müssen noch durch gesonderte Schreiben des Bundesfinanzministeriums – sogenannte BMF-Schreiben – geklärt werden. Diese werden wohl aber erst im kommenden Jahr veröffentlicht. Insgesamt sollen die Neuregelung zur Entbürokratisierung gerade für den Kauf und die Installation von privaten Photovoltaik-Dachanlagen beitragen.

        Dagegen werden große Photovoltaik-Anlagen – konkret ab einem Megawatt Leistung – nun in den Blick genommen, über erzielte Mehrerlöse an den Strombörsen abzuschöpfen. Mit den Einnahmen soll die Strompreisbremse refinanziert werden. Je nach Vermarktungsart und EEG-Fördermodell gibt es verschiedene Ansätze, wie die möglichen Übergewinne ermittelt werden sollen. Neben den Marktpreisen sind – außer bei ausgeförderten EEG-Anlagen – auch noch ein Sicherheitszuschläge zwischen 1 und 3 Cent pro Kilowattstunde vorgesehen. Mehrerlöse darüber hinaus sollen dann abgeschöpft werden. Die Regelung soll ab dem 1. Dezember 2022 greifen und gilt zunächst bis 30. Juni 2023. Die Abschöpfung könnte jedoch noch bei 30. April 2024 verlängert werden. Die praktische Umsetzung dürfte in diesem Fall auch noch spannend werden.

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        Quelle: https://www.pv-magazine.de

        Baden-Württemberg braucht mehr Fläche für Photovoltaik-Kraftwerke

        Die Landesregierung muss nach Ansicht von Verbänden das Flächenziel für erneuerbare Energien auf mindestens drei bis vier Prozent erhöhen. 25.000 Hektar seien für den Bau von Solarparks notwendig.

          Das Landeskabinett Baden-Württemberg hatte sich am Dienstag auf die Fortschreibung des Klimaschutzgesetzes Baden-Württemberg geeinigt. Die Novelle sieht die Ausweisung von mindestens zwei Prozent der Landesfläche für Photovoltaik-Anlagen und Windenergieanlagen vor. Nach den Planungsvorgaben des Bundes entfallen 1,8 Prozent der Fläche im Südwesten auf die Windenergie. Für Solarparks bleiben folglich 0,2 Prozent. Das ist jedoch zu wenig, um bis 2040 die für Baden-Württemberg erforderlichen rund 50 Gigawatt Photovoltaik-Leistung zu errichten, argumentieren die Plattform Erneuerbare Energien Baden-Württemberg (Plattform EE BW) und der Solarcluster Baden-Württemberg.

          Die beiden Branchenverbände fordern daher das Flächenziel insgesamt auf mindestens drei bis vier Prozent anzuheben. Denn es sei davon auszugehen, dass im Genehmigungsverfahren nicht auf allen Flächen Wind- und Photovoltaik-Anlagen gebaut werden dürfen. Allein auf 0,7 Prozent der Fläche müssen tatsächlich Solarparks gebaut werden. Dies entspreche einer Fläche von 25.000 Hektar, erläutert Geschäftsführer Franz Pöter.

          Während sich die Landesregierung bei der Windkraft klar zum 1,8-Prozent-Ziel der Bundesregierung bekennt, konnten sich die Regierungsfraktionen offensichtlich nicht auf höhere Flächenziele für Solarparks im Land einigen. Die bisherigen zwei Prozent Fläche für Sonne und Wind reichen für die in den Klimaschutzszenarien veranschlagten Solarparks nicht aus, wenn sie im Verhältnis 1,8 zu 0,2 aufgeteilt werden, so die Verbände. „Wenn die Regierungsparteien hier zu keiner Einigung kommen, ist der Landtag gefordert, dies im Gesetzgebungsverfahren zu korrigieren“, sagt Jörg Dürr-Pucher, Vorstand der Plattform EE BW. „Die Regionalverbände benötigen jetzt, zum Beginn der Planungsoffensive klare Vorgaben. Eine spätere Anpassung und Überarbeitung der Regionalpläne würde die Prozesse um Monate verzögern.“

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          Quelle: https://www.pv-magazine.de

          Dena: Fast die Hälfte der neu zugelassenen Pkw haben alternativen Antrieb

          Der „Monitoringsbericht 2022“ hat die Entwicklung alternativer Antriebe im deutschen Pkw-Markt erfasst. Sie erreichen mit 45,2 Prozent einen neuen Rekord-Anteil.

            In den ersten drei Quartalen des Jahres hielt das Zulassungstief nach Ausbruch der Corona-Pandemie weiter an. Der Markthochlauf alternativer Antriebe setzte sich indes fort. Ihr Anteil an den Gesamtneuzulassungen im Jahresverlauf lag mit über 45,2 Prozent so hoch wie nie, so der „Monitoringsbericht 2022″ der Deutschen Energie-Agentur (Dena).

            Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stieg der Absatz von Pkw mit alternativen Antrieben um 3 Prozent auf 846.338 Pkw, ein Plus von 24.726 Fahrzeugen. Aufgrund hoher Verkaufszahlen von Voll- und Mildhybriden dürften die erhofften CO2-Einsparungen dabei jedoch eher gering ausfallen, so die Dena in ihrem Bericht. Das gelte auch mit Blick auf die hohen Absätze von verbrauchsintensiven SUVs. Von Januar September 2022 war im Schnitt fast jeder dritte neu zugelassene alternative Antrieb ein SUV. Bei den batterieelektrischen Pkw haben die SUVs sogar über 42 Prozent der Neuzulassungen ausgemacht. Zur Erreichung der Klimaziele sei deshalb mehr Planbarkeit bei Förderungen von emissionsfreien Pkw und ein Anreizsystem für energieeffiziente und leichtere Fahrzeuge nötig. Darüber hinaus sollte auch der Ausbau der Ladeinfrastruktur weiter beschleunigt werden.

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            Quelle: https://www.pv-magazine.de

            Whitepaper zu Elektromobilität: Bis 2050 sind jährlich 1,8 Prozent mehr Strom aus erneuerbaren Energien nötig

            Die Heidelberger Druckmaschinen AG hat den Mehrbedarf an Strom für die Verkehrswende errechnet. Die benötigte Steigerung für den vollständigen Umstieg auf Elektromobilität sei mit jährlich 1,8 Prozent überschaubar.

            Damit spätestens 2050 alle in Deutschland zugelassenen Autos vollelektrisch angetrieben werden können, müsse die Stromproduktion aus regenerativen Quellen jährlich um rund 1,8 Prozent steigen. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung der Heidelberger Druckmaschinen AG, deren Tochterfirma Amperfied Ladelösungen für die Elektromobilität herstellt.

            Der Umstieg auf Elektromobilität in Deutschland benötigt von Jahr zu Jahr nur eine überschaubare Steigerung der erneuerbar erzeugten Energien, so die Heidelberger Druckmaschinen AG in ihrem Whitepaper „Elektromobilität für eine erfolgreiche Energiewende“.

            „Wenn der deutsche Pkw-Bestand über einen Zeitraum von 30 Jahren vollständig auf Elektromobilität umgestellt wird, steigt die Zahl der Elektrofahrzeuge hierzulande jährlich um rund 1,6 Millionen Pkw“, erklärte Ludwin Monz, Vorstandschef von Heidelberger Druckmaschinen. Der Modellrechnung zufolge nehme der Strombedarf um etwa 4,12 Terawattstunden pro Jahr zu. Um diese Strommenge vollständig aus erneuerbaren Quellen zu decken, müsste die regenerative Stromerzeugung jährlich rund 1,8 Prozent steigen. „Der Umstieg auf Elektromobilität in Deutschland benötigt damit bis 2050 nur einen überschaubaren, aber stetigen Zuwachs bei der Erzeugung erneuerbarer Energien“, kommentiert Monz.

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            Quelle: https://www.pv-magazine.de