RWE und Forschungszentrum Jülich testen im Rheinischen Revier drei Konzepte für Agri-Photovoltaik

Die Demonstrationsanlage auf einer Rekultivierungsfläche des Tagebaus Garzweiler hat eine Leistung von 3,2 Megawatt. Sie soll Ende dieses Jahres in Betrieb gehen.

Wo einst Braunkohle aus dem Boden geholt wurde, erproben RWE und das Forschungszentrum Jülich demnächst drei Konzepte für Agri-Photovoltaik. Ziel der Pilotanlage auf einer sieben Hektar großen Rekultivierungsfläche des Tagesbaus Garzweiler bei Bedburg ist es, verschiedene Bewirtschaftungsmethoden und Photovoltaik-Betreiberkonzepte zu testen. RWE hat im Juni mit dem Bau der 3,2-Megawatt-Anlage begonnen. Sie soll Ende des Jahres in Betrieb gehen. Die Forschungsarbeiten sollen sich über fünf Jahre erstrecken. Das Vorhaben wird vom Land Nordrhein-Westfalen über das Programm progres.nrw für Klimaschutz und Energiewende gefördert.

mehr…

„Lieber Hase oder Igel sein“ – oder ist das Ende der Photovoltaik-Rallye schon in Sicht?

„Lieber Hase oder Igel sein“ – oder ist das Ende der Photovoltaik-Rallye schon in Sicht?

2022 brachte den Photovoltaik-Anlagen installierenden Betriebe ein noch nie dagewesenen Boost. Monat für Monat brachen die Photovoltaik-Hasen neue Verkaufsrekorde. Parallel dazu wurden Komponenten und Installationskapazitäten knapp. Befeuert durch die explodierenden Energiepreise stiegen mindestens genauso die Renditeerwartungen der Hersteller und Zulieferer.

Wie fleißige Eichhörnchen bunkerten die Installationsbetriebe Module, Wechselrichter und Speicher und zeichneten sich ein Traumszenario von weiter steigenden Verkaufszahlen im Jahr 2023 und die neuen Forecast-Orders. Dies erfreute natürlich den Pandabären, der seine Produktionskapazitäten nun fast verdreifachte. Die mit Millionen gefütterten Einhörner nutzten dies, um weitere Phantasien von unendlichen Photovoltaik-Installationen zu zeichnen.

mehr…

McKinsey: Entlang der Rheinschiene werden bis 2030 jährlich eine Million Tonnen Wasserstoff gebraucht

Dem Energiewende-Index des Beratungsunternehmens zufolge muss im Zuge der deutschen Wasserstoffstrategie ein klares und verlässliches Zielbild und einen Prozess dorthin erarbeitet werden. Nur dann seien kurzfristig Investitionsentscheidungen möglich.

Der mögliche Weg Deutschlands zu einer Wasserstoffrepublik ist der Schwerpunkt des aktuellen Energiewende-Index‘ von McKinsey. Denn vor allem in Raffinerien und Betrieben der Stahl- und Chemieindustrie, die nicht direkt elektrifiziert werden können, führe kein Weg am Einsatz von Wasserstoff vorbei. Das Problem: „Anschubfinanzierungen sind zwar auf den Weg gebracht worden, bislang fehlt aber ein klares Zielbild, das Produzenten, Lieferanten und Abnehmern verlässlich angibt, mit welchen Mengen Wasserstoff zu welchen Preisen sie rechnen können“, so McKinsey. Dieses Zielbild und der Weg dahin müsse nun erarbeitet werden, damit kurzfristig Investitionsentscheidungen getroffen werden. Sobald es ein einheitliches Verständnis über Bedarfe, Zahlungsbereitschaften und Preise gebe, sei der Grundstein für die Marktentwicklung gelegt.

mehr…

Fraunhofer ISE analysiert mögliche Lieferländer für Power-to-X-Energieträger

Brasilien, Kolumbien und Australien stehen für die Belieferung Deutschlands mit grünem Ammoniak, Methanol und Kerosin ganz oben auf der Liste. Bei grünem Wasserstoff sind es Länder in Südeuropa oder Nordafrika.

Nach Berechnungen des Fraunhofer ISE benötigt Deutschland bis 2030 sowohl heimisch hergestellte Power-to-X-Energieträger wie auch Importe – beides mindestens im einstelligen Terawattstunden-Bereich. Im Auftrag der Stiftung H2Global hat das Institut nun für 39 Regionen in vorausgewählten 12 Ländern untersucht, wo die Herstellung solcher Power-to-X-Produkte bis zum Jahr 2030 in Verbindung mit dem Transport nach Deutschland am günstigsten umsetzbar wäre. Ergebnis: Für den Import von grünem Ammoniak, Methanol und Kerosin bieten Brasilien, Kolumbien und Australien besonders gute Bedingungen, für den Import gasförmigem grünem Wasserstoff sind es Länder in Südeuropa oder Nordafrika. Dafür müssten allerdings rechtzeitig entsprechende Pipelines für den Transport gebaut werden.

mehr…

Solitek bekommt DIBt-Zulassung für Überkopf-Verglasungen

Solarmodule ohne diese Zulassung können nicht als Teil von Überkopf-Lösungen installiert werden. Das litauische Photovoltaik-Unternehmen sieht in der Zertifizierung einen Beleg für sein handwerkliches Können und die Zuverlässigkeit seiner Produkte.

Solitek hat vom Deutschen Institut für Bautechnik (DIBt) die offizielle Zulassung für Überkopf-Verglasungen erhalten. Dem litauischen Photovoltaik-Unternehmen zufolge ist die Zulassung ein zentraler Meilenstein und ein Beweis für Soliteks Engagement für Qualität, Sicherheit und Innovation bei der Herstellung von Solarmodulen. Die Glas-Glas-Module seien für vielfältige Anwendungen geeignet, etwa Carports, Terrassen, Laubengänge oder Gewächshäuser.

mehr…

#StartupTrifftMittelstand

Wann: 21.11.2023 – 22.11.2023 – Wo: Online

Startups haben häufig innovative Lösungsansätze für Herausforderungen. Die Energiewende stellt viele etablierte Unternehmen vor die Situation, mit neuen Ideen ihre Energieeffizienz zu steigern, mit Regulierungen umzugehen und vor allem dabei Prozesse und Kosten im Blick zu haben.

In diesem Jahr matchen die Baden-Württembergischen IHKn Fragestellungen ihrer Mitgliedsunternehmen mit innovativen Ansätzen von Startups.

Wie funktioniert es?

  • Startups und etablierte Unternehmen melden sich hier an und erstellen ihr Profil.
    Die Profile sind für alle angemeldeten Unternehmen und Startups sichtbar. Sie bestimmen selbst, welche Informationen Sie in Ihrem Profil über Ihr Unternehmen veröffentlichen möchten. Sie können nach Ihrer Registrierung sofort nach anderen Teilnehmenden suchen, deren Profile durchstöbern, sich vernetzen und Termine für 1:1 Gespräche vereinbaren.
  • Startups mit innovativen Lösungsangeboten zum Thema Energieeffizienz, die sich bis zum 30. September anmelden, können sich bei der Anmeldung für einen der 10 öffentlichen Pitches im Hauptraum bewerben.
  • Die 10 pitchenden Startups werden von einer Jury ausgewählt und am 5. Oktober hier auf der Plattform veröffentlicht.
  • Startups und etablierte Unternehmen können sich weiterhin bis zum Veranstaltungstermin anmelden, sich vernetzen und Gesprächepartner für organisierte 1:1 Gespräche wählen.
  • Am 21. November findet Startup tifttf Mittelstand hier online statt.

Das Besondere an dieser Veranstaltung ist zudem, dass alle Startups, die sich auf der Plattform angemeldet haben, unabhängig davon ob sie pitchen, für organisierte 1:1 Gespräche ausgewählt werden können.

Programm:

Programm 21. November 2023

16:00 Uhr Begrüßung:
Christina Nahr-Ettl | Federführung Gewerbeförderung der IHKs in Baden-Württemberg &
Dr. Stefan Senitz | Federführung Technologie der IHKs in Baden-Württemberg

16:05 Uhr Keynote
Pia Dorfinger | Leiterin Arbeitsbereich Digitale Technologien & Start-up Ökosystem, Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena)

16:20 Uhr Startup-Pitches

Startup 1: Nach dem Onlinevoting finden Sie hier das erste Startup, das einen der zehn Startplätze für einen Pitch bekommen hat und eine kurze Beschreibung.

Startup 2: Nach dem Onlinevoting finden Sie hier das zweite Startup, das einen der zehn Startplätze für einen Pitch bekommen hat und eine kurze Beschreibung.

Startup 3: Nach dem Onlinevoting finden Sie hier das dritte Startup, das einen der zehn Startplätze für einen Pitch bekommen hat und eine kurze Beschreibung.

Startup 4: Nach dem Onlinevoting finden Sie hier das vierte Startup, das einen der zehn Startplätze für einen Pitch bekommen hat und eine kurze Beschreibung.

Startup 5: nach dem Onlinevoting finden Sie hier das fünfte Startup, das einen der zehn Startplätze für einen Pitch bekommen hat und eine kurze Beschreibung

Startup 6: Nach dem Onlinevoting finden Sie hier das sechste Startup, das einen der zehn Startplätze für einen Pitch bekommen hat und eine kurze Beschreibung.

Startup 7: Nach dem Onlinevoting finden Sie hier das siebte Startup, das einen der zehn Startplätze für einen Pitch bekommen hat und eine kurze Beschreibung.

Startup 8: nach dem Onlinevoting finden Sie hier das achte Startup, das einen der zehn Startplätze für einen Pitch bekommen hat und eine kurze Beschreibung

Startup 9: nach dem Onlinevoting finden Sie hier das neute Startup, das einen der zehn Startplätze für einen Pitch bekommen hat und eine kurze Beschreibung.

Startup 10: nach dem Onlinevoting finden Sie hier das zehnte Startup, das einen der zehn Startplätze für einen Pitch bekommen hat und eine kurze Beschreibung.


anschließend
Extended Pitches – Die 10 Startups stehen für Fragen zur Verfügung die sie gerne beantworten

17:45 Uhr
Wahl und Kür des Publikumslieblings


18:00 Uhr
Organized Dating – Beim Organized Dating können sich Startups mit Gründungsexperten und etablierten Unternehmen zu 15-minütigen 1:1-Gesprächen verabreden. So geht’s

Programm: 22. November 2023:

8:00 Uhr bis 20:00 Uhr:
Virtuelle Messe – Alle Teilnehmer können in dieser Zeit stündliche 1:1-Gespräche buchen und durchführen. So geht’s

HIER geht es zur Anmeldung

Enpal Analyse: Diese Länder sind weltweit Vorreiter bei der Produktion von Solarenergie

Energieunternehmen untersucht die Entwicklung der Solarenergie in OECD-Ländern – Chile produziert anteilig am meisten Solarenergie, die Niederlande europaweit vorne – Deutschland liegt auf Platz neun, startet 2023 aber mit einem Minus

Obwohl die Sonne in den Niederlanden im Schnitt mit jährlich rund 1.790 Stunden vergleichsweise wenig scheint, wird die Solarenergie im deutschen Nachbarland besonders effektiv genutzt: Mit einem durchschnittlichen Anteil von 14,9 Prozent weist die Niederlande europaweit den höchsten Wert an produzierter Solarenergie auf.

Das geht aus einer Untersuchung des Energieunternehmens Enpal hervor. Für die Studie wurden die monatlichen Energiedaten von insgesamt 37 OECD-Ländern sowie zehn weitere Nationen basierend auf Daten der Internationalen Energieagentur (IEA) ermittelt und miteinander verglichen.

mehr…

Quelle: https://www.sonnenseite.com

Wärmenetze in ländlichen Regionen

Neue dena-Studie zeigt kleinen Kommunen Strategien und Anwendungsfälle bei der Wärmeplanung.

Für den Bau von Wärmenetzen im Bestand stellt sich für Kommunen insbesondere im ländlichen Raum die Frage: Wie können sie errichtet und betrieben werden? Die neue Studie der Deutschen Energie-Agentur (dena) zeigt Handlungsstrategien und Anwen-dungsfälle für die Initiierung, Planung und Umsetzung vor Ort auf.

Der aktuelle Kabinettsbeschluss zum Wärmeplanungsgesetz der Bundesregierung sieht eine kommunale Wärmeplanung für alle Kommunen Deutschlands vor. Eine zentrale Maßnahme ist dabei die Errichtung von Wärmenetzen in Bestandsquartieren. Die Vorteile von Wärmenetzen liegen auf der Hand: Wertschöpfung vor Ort, preisstabilere Wärmeversorgung, Werterhalt des Gebäudebestandes und nicht zuletzt eine höhere Standortattraktivität für Gewerbe und Industrie mit Niedertemperaturwärmebedarf.

mehr…

Quelle: https://www.sonnenseite.com

Schweiz: Bevölkerung ist für schnellen Ausbau erneuerbarer Energien

87 Prozent der Schweizerinnen und Schweizer wollen erneuerbare Energien wie Wind, Sonne und Wasserkraft weiter ausbauen.

Dafür ist die Mehrheit (52 Prozent) auch bereit, tiefer in die Tasche zu greifen. Das sind Ergebnisse aus dem Energie-Trendmonitor 2023. Dazu wurden im Auftrag von STIEBEL ELTRON 1‘000 Schweizerinnen und Schweizer bevölkerungsrepräsentativ von einem Marktforschungsinstitut befragt.

„Strom und Wärme aus einheimischen und nachhaltigen Quellen ist für Schweizerinnen und Schweizer immer wichtiger“, sagt Patrick Drack, Geschäftsführer von STIEBEL ELTRON Schweiz. „Unsere Umfrage zeigt: Selbst wenn Windräder und Sonnenkollektoren möglicherweise das Landschaftsbild beeinträchtigen, akzeptiert eine sehr deutliche Mehrheit von 79 Prozent deren Betrieb.“

mehr…

Quelle: https://www.sonnenseite.com

RWE vergibt Auftrag für den Bau eines wasserstofffähigen Kraftwerks

Nach einer Ausschreibung beauftragt der Konzern RWE ein Konsortium mit dem Bau eines wasserstofffähigen Gaskraftwerks. Das neue Kraftwerk soll in Weisweiler entstehen. Zunächst steht noch die Genehmigungsphase an.

RWE vergibt einen Auftrag für den Bau eines wasserstofffähigen Gaskraftwerks an ein internationales Konsortium. Damit geht der Energieversorger den nächsten offiziellen Schritt auf dem Weg, Wasserstoff in Kraftwerken einzusetzen. Dem Energiekonzern zufolge soll ein wasserstofffähiges Gas-und-Dampfturbinen Kraftwerk am Standort in Weisweiler entstehen. Aktuell betreibt RWE dort ein Braunkohlekraftwerk. Es sind noch drei Blöcke mit 1,6 Gigawatt Leistung in Betrieb. Bis 1993 waren an dem Standort 2,5 Gigawatt und acht Blöcke aktiv.

mehr…