Solares Bushaltestellendach senkt Temperatur um bis zu 20 Grad Celsius

Die Universität Sevilla hat ein mit Photovoltaik betriebenes „intelligentes“ Vordach entwickelt, das ein thermisches Klimatisierungssystem aktiviert, um die extreme Hitze um bis zu 20 Grad Celsius zu reduzieren.

Ein Forschungsteam der Universität Sevilla hat eine bioklimatische Bushaltestelle entwickelt, die die Umgebungstemperatur um bis zu 20 Grad Celsius senken kann. Das System besteht aus vier Hauptkomponenten: einer unterirdischen Zisterne für die nächtliche Wasserspeicherung, einem geschlossenen Kreislauf, der das Wasser während der größten Hitze zirkulieren lässt, einer oberen Einheit mit Solarzellen, die Energie für das Pumpen des Wassers liefern, und Temperatursensoren mit Fußgängererkennung.

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Ads-Tec und Eliso kooperieren für batteriespeicherbasierte Ultraschnellladelösungen

Eliso installiert Ladeinfrastruktur an großen öffentlichen Parkplätzen wie denen der Elektrofachmärkte Euronics oder dem Flughafen Paderborn/Lippstadt. Künftig wird es dazu die Ladelösungen von Ads-Tec nutzen, die ultraschnelles Laden mit bis zu 320 Kilowatt auch in Regionen mit begrenzter Netzanschlussleistung ermöglichen.

Ads-Tec Energy und Eliso haben eine Partnerschaft vereinbart. So plant der Ladelösungsanbieter Eliso aktuell bereits die Installation der batteriespeicherbasierten Ultraschnellladesysteme „ChargeBox“ und „ChargePost“ von Ads-Tec an den öffentlichen Parkplätzen der Elektrofachmärkte Euronics. Noch in diesem Jahr sollen die ersten Ladepunkte aufgebaut werden. Die batteriegepufferten Ultraschnellladelösungen ermöglichten dabei ultraschnelles Laden in Minuten und mit bis zu 320 Kilowatt auch an leistungsbegrenzten Netzanschlüssen in Innenstädten oder ländlichen Gebieten.

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Heckert Solar, Wattkraft und Interfloat wollen zwei Milliarden Euro in integrierte Photovoltaik-Produktion in Deutschland investieren

Das Konsortium will die vorhandenen Modulkapazitäten von Heckert Solar in Thüringen auf 2,8 Gigawatt erhöhen. Dazu soll eine Zell-, Wafer- und Siliziumproduktion in Brandenburg mit 5,0 Gigawatt Kapazität entstehen, wo auch Solarglas hergestellt werden soll. Dies sieht die Projektskizze der Unternehmen, mit der sie sich an der Interessenbekundung des Bundeswirtschaftsministeriums beteiligt haben.

Die Frist für die Einreichung der Projektskizzen, die im Zuge einer Interessenbekundung bis zum 15. August beim Bundeswirtschaftsministerium eingereicht werden konnten, um sich um eine Förderung zu bewerben, ist verstrichen. Nun gehen die Photovoltaik-Hersteller vermehrt an die Öffentlichkeit. Am Donnerstag gab Meyer Burger bekannt, sich mit dem Projekt „INTEGRA“ für den Aufbau einer 5-Gigawatt-Solarzellen- und Solarmodulfertigung in Deutschland beworben zu haben.

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Photovoltaik findet Weg auf Kirchendächer

DEZ ist Partner der evangelischen Kirche, wenn es darum geht die historischen Dächer mit Solarmodulen zu belegen. Ein erstes Projekt in Erkrath ist bereits umgesetzt, weitere sollen folgen.

Das Deutsche Energie Zentrum (DEZ) unterstützt die Evangelische Kirche bei der Realisierung von Photovoltaik-Anlagen. Die Einzelheiten zu dem geschlossenen Rahmenvertrag wollen die Partner nicht veröffentlichen. Nur soviel: Objekte im hohen tausender Bereich könnten so künftig mit Photovoltaik-Anlagen ausgestattet werden. Ein erstes Vorzeigeprojekt gibt es auch bereits.

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Die Talfahrt der Photovoltaik-Modulpreise geht ungebremst weiter

Im fünften Monat in Folge fielen die Modulpreise im Mittel wieder um etwa sechs Prozent. Der Preisverfall seit Jahresanfang erhöht sich damit auf durchschnittlich 25 Prozent über alle Technologieklassen. Obwohl sich die Rohmaterialkosten in China allmählich wieder stabilisieren, bleibt es bei fortschreitenden Ermäßigungen der Modulpreise aufgrund der aktuell noch sehr hohen Lagerbestände. Kaum ein Hersteller oder Großhändler, der nicht über Verluste im Tagesgeschäft klagt. Bei der Lagerbereinigung müssen Rabatte gegeben werden, welche die Handelsmarge mehr als wettmachen. Wer nicht bereit ist, seine Ware unter Produktions- beziehungsweise Einkaufspreis anzubieten, wird auf ihr sitzen bleiben.

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Verbraucherzentrale NRW: Die fünf größten Irrtümer bei Photovoltaik-Heimspeichern

Die Nachfrage nach Batteriespeichern boomt mit dem wachsenden Markt für private Photovoltaik-Dachanlagen. Allerdings kursieren einige irrige Annahmen, die die Verbraucherschützer nun richtigstellen.

Angesichts der volatilen Strommärkte und steigender Energiepreise suchen immer mehr Haushalte einen Weg, ihren Strom selbst zu erzeugen und sich von Versorgern unabhängig zu machen. Als ein Weg wird die Installation einer Photovoltaik-Anlage auf dem eigenen Dach gesehen und dazu noch Batteriespeicher. Immerhin etwa 70 Prozent der neuen privaten Photovoltaik-Anlagen werden direkt mit einem Heimspeicher kombiniert. Doch nicht alle Aussagen, die zur Nutzung von Batteriespeicher getroffen werden, sind zutreffend. Um falschen Erwartungen entgegenzutreten, klärt die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen (NRW) nun die fünf gängigsten Irrtümer auf.

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250.000 neue Photovoltaik-Heimspeicher im ersten Halbjahr 2023

Der Heimspeichermarkt zeigt im ersten Halbjahr einen enormen Zubau mit rund 250.000 neuen Systemen und mehr als zwei Gigawattstunden an Speicherkapazität. Auch die Märkte der Gewerbe- und Großspeicher sind gewachsen, wie eine Analyse von Jan Figgener, Christopher Hecht und Dirk Uwe Sauer von der RWTH Aachen zeigt.

Im Heimspeichermarkt wurden mit rund 250.000 Neuinstallationen im ersten Halbjahr gleich mehr Speichersysteme als im gesamten Vorjahr installiert. Die zugebaute Speicherkapazität summiert sich auf 2,2 Gigawattstunden und die Wechselrichterleistung rund 1,5 Gigawatt. Dies entspricht einem Wachstum von etwa 170 Prozent in Bezug auf die Kapazität und den Vorjahreszeitraum. Neben der insgesamt hohen Nachfrage kam verstärkend hinzu, dass Anfang 2023 die Mehrwertsteuer für neue Photovoltaik-Anlagen und Heimspeicher weggefallen oder besser gesagt auf null Prozent reduziert wurde. Dies führt einerseits zu Marktwachstum, da die Systeme preislich attraktiver werden. Andererseits hat dies jedoch auch dazu geführt, dass sich einige Personen bewusst erst für eine Finalisierung der Installationsarbeiten nach dem Jahreswechsel entschieden haben.

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Voltfang präsentiert seinen ersten Outdoor-Gewerbespeicher

Die Kapazität der Batteriespeicher liegt zwischen 33 und 644 Kilowattstunden. Ein robustes Gehäuse schützt ihn auch im Außenbereich vor Sonne, Regen und anderen Umwelteinflüssen.

Voltfang hat seine Produktpalette um eine schlüsselfertige Outdoor-Lösung erweitert. Die Kapazität der neuen Gewerbespeicher liegt dem Hersteller zufolge zwischen 33 und 644 Kilowattstunden. Durch die Möglichkeit der Erweiterung biete er mehr Flexibilität und decke vielfältige Bedürfnisse von Unternehmen für verschiedene Einsatzbereiche ab. Der Batteriespeicher sei ideal für Anwendungen wie Ladesäulen und Infrastrukturprojekte, die keine Räumlichkeiten benötigen, sowie produzierendes Gewerbe, welches nur begrenzte Räumlichkeiten zur Verfügung hat, geeignet, so das Unternehmen.

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Wärmepumpe Greenfox passt den Betrieb an die Qualität des Strommixes an

Das neue Modell soll anhand vieler Live-Daten erkennen, wann der Strom günstig und sauber ist und die Wärmeerzeugung entsprechend optimieren. Hersteller Ökofen hat die selbst entwickelte Regelungstechnik zum Patent angemeldet.

Eigentlich ist Ökofen auf die Entwicklung und die Produktion von Pelletheizungen spezialisiert. Jetzt will das österreichische Unternehmen auch in den Wärmepumpenmarkt einsteigen – und das gleich mit einer „Weltneuheit“, wie es in der Mitteilung heißt. Greenfox hat Ökofen seine vollmodulierende Wärmepumpe getauft, die ebenso grün wie schlau arbeiten soll. Denn Greenfox kann – laut Ökofen als weltweit erstes Modell – auf Basis von Wetter- und CO2-Daten, Börsenstrompreisen und Photovoltaik-Eigenproduktion erkennen, wann der Strom nicht nur günstig, sondern auch sauber ist.

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Wie wir die Energiewende besser gestalten

Warum stellen wir immer wieder neue Ideen und Technologien in den Raum, obwohl wir schon längst wissen, wie wir die Energiewende umsetzen können? Warum reden und diskutieren Verantwortliche aus Politik und Wirtschaft weiter und weiter, anstatt aktiv zu werden? Wir verlieren den Fokus. Die Medien sind aktuell voll mit Artikeln über Balkonkraftwerke. Die Beiträge vermitteln den Verbraucherinnen und Verbrauchern, dass alles so bleiben kann, wie es ist und wir uns nur ein paar Module an den Balkon schrauben müssten. Es wird nicht reichen! Die Systeme können nur einen Bruchteil der für die Energiewende benötigen Energie liefern. Bis 2040 brauchen wir 400 Gigawatt – eine Versechsfachung der bisher installierten Leistung. Das kann nur gelingen, wenn wir die Photovoltaik-Freiflächenanlagen massiv ausbauen.

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