Erneuerbare überholen erstmals Braun- und Steinkohle bei der Stromerzeugung

Anteil der Erneuerbaren steigt um 10 Prozent gegenüber Vorjahreszeitraum

Der Anteil der Erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung lag im ersten Halbjahr 2018 erstmals vor der Braun- und Steinkohle: Nach ersten Schätzungen haben die Erneuerbaren mit fast 118 Milliarden Kilowattstunden (Mrd. kWh) zur Bruttostromerzeugung beigetragen – das entspricht einem Anstieg von über 10 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum (1. Halbjahr 2017: 107 Mrd. kWh). Ihr Anteil an der Stromerzeugung lag im ersten Halbjahr 2018 bei rund 36 Prozent. Dagegen ist die Stromerzeugung aus Braun- und Steinkohle mit etwa 114 Mrd. kWh deutlich zurückgegangen (1. Halbjahr 2017: 127 Mrd. kWh). Auch beim Erdgas ist ein Rückgang von über 44 Mrd. kWh im ersten Halbjahr 2017 auf unter 40 Mrd. kWh im ersten Halbjahr 2018 zu beobachten. Die Kernenergie lieferte rund 37 Mrd. kWh.

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Deutschland: Solar- und Windenergie führende Stromquellen im ersten Halbjahr

Wissenschaftler des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE haben Daten zur Stromerzeugung für das erste Halbjahr 2018 zusammengestellt.

Gemeinsam produzierten Solar- und Windenergieanlagen im ersten Halbjahr 2018 ca. 77,5 TWh gegenüber 67,8 TWh im ersten Halbjahr 2017. Sie liegen damit auf dem ersten Platz der Stromquellen und konnten mehr Strom als die Braunkohle (66,7 TWh) erzeugen.

Photovoltaikanlagen speisten in diesem Zeitraum ca. 22,3 TWh in das öffentliche Netz ein. Die Produktion hat sich somit gegenüber dem Vorjahr um ca. 2,4 TWh bzw. 12,2 % erhöht. Die maximale Solarleistung betrug ca. 31 GW am 06.05.2018 um 13:00 Uhr. Zu diesem Zeitpunkt kamen 50% der gesamten Stromerzeugung aus Photovoltaik. Im Mai und Juni 2018 lag die monatliche Stromerzeugung von PV-Anlagen über der Erzeugung aus Kernenergie und auch über der Erzeugung aus Steinkohle.

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Solarthermie: Wichtiger Faktor für die Wärmewende

Der Wärmesektor trage derzeit viel zu wenig bei, um den CO2-Ausstoß in der Bundesrepublik zu senken. Deutschland drohen Strafzahlungen in Milliardenhöhe, weil das EU-Klimaziel verfehlt wird.

Der Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie, BDH, und der Bundesverband Solarwirtschaft, BSW-Solar, fordern die Bundesregierung auf, die Energiewende im Wärmebereich erheblich zu beschleunigen. Der Wärmesektor trage derzeit viel zu wenig bei, um den CO2-Ausstoß in der Bundesrepublik zu senken. Deutschland drohen Strafzahlungen in Milliardenhöhe, weil das EU-Klimaziel verfehlt wird.

„In Kombination mit Solarthermie werden Brennwertheizungen, Wärmepumpen und Holzzentralheizungen zu hybriden Heizungen und sparen gegenüber einer Altanlage bis zu 40 Prozent an Energie“, so Andreas Lücke, Hauptgeschäftsführer des BDH. Über 2 Mio. Heizungsanlagen in Deutschland nutzen die Sonne bereits für die Heizung und/oder die Warmwasserbereitung.

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Intersolar war gestern – The Smarter E feiert Premiere

Als Spiegelbild der sich verändernden Erneuerbaren-Welt sieht sich die neue, größere Messe in München, die neben Photovoltaik und Speicher nun noch zwei weitere Fachmessen integriert. Ein großes Thema ist dabei, wie die Erneuerbaren zur Elektrifizierung des Verkehrssektors eingesetzt werden können.

The Smarter E Europe feiert Premiere in München – in den Köpfen der meisten Besucher muss sich dieser neue Name wohl noch festsetzen. Bislang war die Messe als Intersolar und ees Europe bekannt. Doch die Energiewelt und speziell die der Erneuerbaren wandelt sich und das spiegelt auch die Messe wider. The Smarter E soll eine Klammer um die nun vier Fachmessen in München bilden, wie Markus Elsässer, Chef von Solar Promotion, auf einer Presseveranstaltung zum Auftakt der Veranstaltung erklärt. Die Intersolar und die Speichermesse ees werden nun noch um die Power2Drive und die EM-Power erweitert. Die Grenzen zwischen den Messen seien fließend, so Elsässer weiter. Ein großes Thema werde jedoch sein, wie die erneuerbaren Energien in den Verkehrssektor gebracht werden können und die Sektorkopplung allgemein vorangebracht werden kann.

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PV Market Alliance erwartet Verdopplung des Photovoltaik-Weltmarkts bis 2022

Die Analysten halten für das laufende Jahr einen leichten Rückgang der weltweit neu installierten Photovoltaik-Leistung für möglich. Danach stehen die Zeichen aber auf Wachstum und 2022 könnte das jährliche Marktvolumen 200 Gigawatt erreichen.

Die PV Market Alliance (PVMA) hat auf der Intersolar Europe in der vergangenen Woche ihren neuen „Global PV Market Report“ vorgestellt. Die Experten gehen demnach von einer Verdopplung des Photovoltaik-Marktes in den kommenden Jahren aus. 2022 könnte demnach die jährlich neu installierte Leistung der Anlagen bei 180 bis 200 Gigawatt liegen. Für das laufende Jahr sieht PVMA ein „bedeutendes Niveau an Unsicherheit“ in der Marktentwicklung. Begründet liegt dies vor allem in der Ankündigung Chinas, den Zubau um ein Drittel gegenüber dem Vorjahr auszubremsen. Doch diese Übergangsphase in der chinesischen Energiewende werde nach 2020 keine Auswirkungen auf die Entwicklung des Photovoltaik-Marktes mehr haben. Dann stehe erneut ein „solides Wachstum“ bevor.

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Technologie-Alternative zu Lithium: Vanadium-Redox-Flow im Heimspeichermarkt

Jede zweite private Photovoltaik-Anlage wird mittlerweile mit einem Stromspeicher installiert. Trotz vieler Anbieter gibt es für Endkunden bei der Speichertechnik bis dato keine Alternative zur Lithium-Ionen-Technologie. Ändern könnte dies ein innovativer Produktionsansatz, der die im Großspeichersegment seit Jahren erfolgreiche Vanadium-Redox-Flow (VRF) Technologie nun auch für den Heimspeichermarkt attraktiv macht – dies ist besonders sicher, langlebig und umweltschonend.

Mehr Unabängigkeit vom Energiemarkt – das ist der entscheidende Grund, weshalb immer mehr Betreiber privater Photovoltaikanlagen auf Stromspeicher setzen. Mit ihnen lässt sich nicht benötigter Solarstrom speichern und bei Bedarf wieder abrufen. Auch dank positiver Preisentwicklung wird inzwischen jede zweite PV-Neuanlage in Kombination mit einem Stromspeicher installiert. Als dominierende Speichertechnik hat sich dabei die Lithium-Ionen-Technologie etabliert: 98 Prozent aller 2017 neu installierten Heimspeichersysteme basierten auf dieser Technologie. Systeme auf Blei-Basis, die anfänglich in Konkurrenz zu Lithium standen, spielen aufgrund der geringen Lebensdauer de facto keine Rolle mehr auf dem Heimspeichermarkt. Die Folge: Endkunden haben bei der Bestimmung ihres Heimspeichersystems letztlich keine Wahl, da Lithium-Systeme aktuell die einzig relevante Speichertechnik darstellen.

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Stromtarife für Speicher – Aktuelle Vergleichsstudie zeigt sonnenCommunity mit bestem Ergebnis

In einer umfangreichen Analyse vergleicht EuPD Research aktuell 15 Angebote sogenannter Community- und Cloud-Lösungen in Deutschland. In 8 Kriterien werden alle Aspekte von Vertragsdetails über Kosten und Nutzen untersucht. Die sonnenCommunity kann sich hier auf dem Spitzenplatz positionieren.

Wer sich heute für den Kauf eines Solarspeichers interessiert, dem werden neben der Hardware auch eine Reihe zusätzlicher Stromverträge geboten. Die Produktnamen sind dabei genauso vielfältig wie die Werbebotschaften der Stromprodukte. Mit Cloud- und Community-Lösungen werden dem potentiellen Käufer neben Freistromkontingenten, auch sinkende Stromkosten oder sogar 100% Eigenverbrauch des eigenen Photovoltaik-Stroms, versprochen. Doch was kostet den Kunden letztlich die Kilowattstunde aus der Cloud oder der Community?

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