2018: Energiewende?

Die Realität ist eine andere. Die Welt ist vom Ausstieg aus fossilen Energien und der Reduktion des CO2-Eintrags in die Atmosphäre weiter entfernt als je. Noch nie wurden so viele fossile Brennstoffe (Erdöl, Erdgas und Kohle) verbraucht!

Es ist bizarr: Themen wie Klimawandel, Energiewende, steigende Meeresspiegel, schmelzende Gletscher, Reduktion des CO2, alternative Energien etc. dominieren den politischen Diskurs. Die politischen Grundsatzbeschlüsse erwecken den Eindruck, die Herausforderungen wären erkannt, aber die Fakten sprechen ein völlig anderes Bild. Die Nutzung und die Verschleuderung umweltschädlicher fossiler Ressourcen schreiten zu neuen Rekordhöhen ungebremst voran. Dies zeigen die vom Energiekonzern BP kürzlich publizierten.

  • Sowohl bei der Erdölförderung wie beim Erdölverbrauch wurden neue historische Rekordwerte erreicht. Die Zunahme bei der Produktion geht im Wesentlichen auf die um einen Sechstel (!) gesteigerte Förderung in den USA zurück, der Mehrverbrauch geht auf die Kappe der USA und China.
  • Die Förderung und der Verbrauch von Erdgas erreichte ebenfalls historische Höchstwerte, wobei hier auffällt, dass die Zuwachsraten mit jeweils über 5% so hoch sind wie seit über 30 Jahren nicht mehr. Vor allem die USA, Russland und der Iran sind für die Mengenzunahme bei der Produktion verantwortlich.
  • Nachdem die Kohleförderung in den letzten drei Jahren leicht abgenommen hatte, stieg sie nun wieder um über 4% an und erreichte den zweithöchsten historischen Wert. Verantwortlich dafür waren insbesondere China, Indien und Indonesien. Auch der Kohleverbrauch hat wiederum zugenommen, wobei hier vor allem Indien der Treiber war.
  • Der Prozentanteil nichtfossiler Energieträger pendelt seit 1995 bis heute zwischen 13 und 15 Prozent. Auch wenn der Anteil erneuerbarer Energien wiederum beachtlich gesteigert werden konnte (um 14.5%, was allerdings weniger ist als im Vorjahr), verpufft diese Zunahme angesichts des horrenden Mengenwachstums bei den fossilen Energieträgern.

Die Konsequenzen sind zwangsläufig dieselben wie in den Vorjahren: Im Jahre 2018 wurden 33‘685 Millionen Tonnen CO2 neu in die Atmosphäre ausgestossen, so viel wie nie zuvor in der Geschichte der Menschheit, 645 Millionen Tonnen mehr als im Vorjahr. Dies ist die grösste prozentuale Zunahme in den letzten fünf Jahren.

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Quelle: www.sonnenseite.com

Schwimmende PV-Anlage im Kieswerk Maiwald ist ein „Ort voller Energie“

Umwelt- und Energieminister Franz Untersteller: „Dieses Solarkraftwerk hat Vorbildcharakter und zeigt, wie die Energiewende geht.“

Im Rahmen der offiziellen Einweihung hat Umwelt- und Energieminister Franz Untersteller in Renchen (Ortenaukreis) die schwimmende Photovoltaik-Anlage auf dem Baggersee Maiwald als „Ort voller Energie“ ausgezeichnet. Er überreichte dem Geschäftsführer der Betreiberfirma Ossola GmbH, Armin Ossola, die Wandplakette mit der Inschrift „Hier wird die Energiewende gelebt“.

Für Untersteller ist das Projekt eine Pionierleistung: „Das Solarkraftwerk im Kieswerk Maiwald hat Vorbildcharakter. Zum einen ist es deutschlandweit derzeit das leistungsstärkste Projekt dieser Art. Zum anderen zeigt es, wie Energiewende geht“, sagte der Minister. Es gelte, Lösungen zu entwickeln und selber umzusetzen. „Herr Ossola hat das mit unternehmerischem Mut und Weitblick getan und ein Stück Energiewendegeschichte geschrieben.“

„Die Exklusivität dieses schwimmenden Kraftwerks wird nur von kurzer Dauer sein“, zeigte sich Franz Untersteller optimistisch. „Ich bin überzeugt, dass das Projekt Schule machen wird und damit der Ausbau der erneuerbaren Energien weiter vorankommt. Die zahlreichen Baggerseen hierzulande laden förmlich zur Nachahmung ein.“

Die Auszeichnung von „Orten voller Energie“ ist ein Baustein des Kommunikationskonzeptes der Landesregierung zur Energiewende in Baden-Württemberg. „Unter dem Label ‚Hier wird die Energiewende gelebt‘ machen wir deutlich, dass bei uns im Land die Energiewende aktiv gestaltet und konsequent umgesetzt wird – von einzelnen Personen, Gruppen, Institutionen, Verwaltungen oder von Unternehmen“, sagte Untersteller.

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Quelle: www.sonnenseite.com

Klimaziele 2030 erreichen wir nur mit EEG!

Seit Jahren versucht die alte Energiewirtschaft, mit all ihrer Lobby das EEG totzureden.

wieder ist die Rede von Netzparität und wird darauf verwiesen, dass das EEG nicht mehr gebraucht würde. Vor allem nicht für die Photovoltaik (PV), da die Stromgestehungskosten heute sogar nahezu den Börsenpreisen der herkömmlichen Energiequellen entsprechen.

„Vergessen wird hierbei, dass der Sinn und Zweck des „Gesetzes für den Vorrang Erneuerbarer Energien“ (EEG) die erstmalige Herstellung von Investitionssicherheit war. Solaranlagen, die eine wesentliche Last der dezentralen Stromversorgung von Haushalt und Gewerbe sowie der Elektro-Mobilität und der Digitalisierung schultern werden, müssen auch finanziert werden“, so Peter Schrum, Präsident Bundesverband Regenerative Mobilität e.V. (BRM e.V.).

„Sowohl Bürgerinnen und Bürger, ihre Energie–Genossenschaften als auch der Mittelstand und zahlreiche kommunale Stadtwerke sind gemeinsam das Rückgrat der deutschen Energiewende. Sie haben den Hauptteil der bereits getätigten Investitionen getragen. Sie brauchen auch weiterhin das EEG als Investitionssicherheit, weil die Banken ihre Kredite auf das EEG abstellen, auch wenn der wirtschaftliche Vorteil wie bei Eigenverbrauchsanlagen ggf. über dem EEG liegt. Ohne EEG würden alle Investitionen im Solarbereich genauso ausbleiben wie in den bereits politisch eng reglementierten weiteren Ausbau von Biokraftstoff-, Biogas-, Biomethan- und Windenergieanlagen in Deutschland. Auch der technische Fortschritt in der Photovoltaik, bei Elektrofahrzeugen, in der Ladeinfrastruktur, der Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie, als auch bei Power-to-Gas oder Power-to-X insgesamt – alles hängt am EEG“, so Peter Schrum weiter.

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Quelle: www.sonnenseite.com

Solarstrom war im Juni 2019 der größte Stromlieferant in Deutschland

Im Juni 2019 war erstmals in der Geschichte der Solarstrom Nummer 1 in Deutschland. Auch hat nie zuvor in Deutschland in einem Monat Solar mehr Strom als die Braunkohle geliefert.

Die Stromlieferanten der Größe im Juni 2019 nach geordnet:

Solar: 7,17 Milliarden Kilowattstunden (7,17 Terawattstunden, TWh)
Braunkohle: 7,02 TWh
Wind: 6,74 TWh
Atomkraft: 4,59 TWh
Erdgas: 3,67 TWh
Biomasse: 3,62 TWh
Steinkohle: 2,58 TWh
Wasserkraft: 2,07 TWh
Importüberschuss: 0,06 TWh

Wir können gerade mit Photovoltaik und Windkraft noch ein Mehrfaches an Strom erzeugen. Und wir können mit einem Mix der verschiedenen EE-Arten (Biomasse, Geothermie, Photovoltaik, Wasser- und Windkraft), die alle unterschiedliche Erzeugungsprofile haben, sowie begleitend mit Lastmanagement, Netzumbau (HGÜ) und Speicherausbau auch die Versorgungssicherheit bei einer 100 % EE-Versorgung gewährleisten. Und dieser Strom wird gerade bei Einberechnung der Folgekosten durch Gesundheits-, Klima- und Atomschäden günstiger sein als der heutige Strom aus fossilen und nuklearen Quellen.

Modernste PV- und Windkraftanlagen können auch in Bayern den Strom für 4 bis 6,5 Cent je Kilowattstunde liefern.

Quelle ist die kontinuierliche Auswertung der Stromlieferungen durch das Freiburger Fraunhofer Institut ISE (Prof. Bruno Burger).

Im Juni 2019 stammten 52 Prozent der Stromlieferungen der allgemeinen Versorgung aus Erneuerbaren Energien.

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Quelle: www.sonnenseite.com

Erfolgreicher Kick-Off für GELaZ

Am 30. Juli fand die offizielle Kick-Off-Veranstaltung für das Projekt GELaZ (Gemeinschaftsdienliche Energie-Lade-Zellen) in Konstanz statt. Neben den detaillierten Planungen für das weitere Vorgehen an den drei Demonstrationsstandorten in Konstanz, Reutlingen und Ludwigsburg stand auch eine Besichtigung der Anlagen und Labore am ISC Konstanz auf dem Programm.

An dieser Stelle möchten wir als SmartGridsBW nochmals allen Mitstreitern in dem vom Umweltministerium Baden-Württemberg ausgelobten Projekt GELaZ im Rahmen des Projektförderaufrufs INPUT (Intelligente Netzanbindung von Parkhäusern und Tiefgaragen) unsere herzlichen Glückwünsche und einen großen Dank für das erfolgreiche Engagement entgegenbringen. Neun Vereinsmitgliedern ist es auf Initiative von SmartGridsBW gelungen, den Projektantrag GELaZ im Rahmen des über den Strategiedialog Automobil Baden-Württemberg ausgeschriebenen Förderaufrufs erfolgreich nachzukommen. Unter Leitung von Dr. Kristian Peter vom ISC Konstanz konnten in Zusammenarbeit mit der Hochschule Reutlingen und den Stadtwerken Ludwigsburg-Kornwestheim drei geeignete Demonstrationsstandorte gefunden werden, anhand derer der erfolgreiche Antrag gemeinsam mit den assoziierten Partnern Flughafen Stuttgart, Mahle chargeBIG, wing-Beratung, mpc-management projekt coaching, Easy Smart Grid, I.Oli ShareEnergy, AVAT, FairEnergie, enisyst, ChargeIT mobility sowie der Smart Grids-Plattform Baden-Württemberg e.V. ausgearbeitet wurde. Wir wünschen all unseren Partnern viel Erfolg und weiterhin die Power, mit der das Konsortium bisher gestartet ist.

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Baden-Württembergs Speicherförderung ist ausgeschöpft

Mit zehn Millionen Euro hat das Bundesland Investitionen in Photovoltaik-Anlagen mit Speicher unterstützt. Insgesamt wurden etwa 4400 Vorhaben mit einer Gesamtinvestitionssumme von rund 110 Millionen Euro bewilligt.

„Unser Förderprogramm war ein großer Erfolg und hat der Energiewende im Land weiteren Schwung verliehen.“ Dieses Fazit zog Baden-Württembergs Umwelt- und Energieminister Franz Untersteller (Bündnis 90/Die Grünen) am Donnerstag in Stuttgart. Im März 2018 hatte das Umweltministerium das Förderprogramm „Netzdienliche Photovoltaik-Batteriespeicher“ als Teil der Solaroffensive der Landesregierung aufgelegt und mit insgesamt zehn Millionen Euro ausgestattet. Da die Fördermittel trotz mehrmaliger Aufstockung nach nur 17 Monaten ausgeschöpft waren, wurde das Programm in dieser Woche geschlossen, teilte das Ministerium mit.

Das Programm sollte dem Ausbau der Photovoltaik neuen Schwung verleihen und Speicherkapazitäten schaffen; konkret unterstützte das Land die Investition in den Batteriespeicher einer neu zu errichtenden Photovoltaik-Anlage. Als offizielle Laufzeit für das Programm war eigentlich das Jahresende 2019 vorgesehen, doch so lange reichten die Mittel nicht mehr. Den Zahlen des Ministeriums zufolge sind im Rahmen des Förderprogramms insgesamt knapp 4600 Anträge eingegangen. Etwa 4400 Anträge seien bewilligt worden. Der Fördersumme von rund zehn Millionen Euro werde nach der Umsetzung der bewilligten Vorhaben eine Gesamtinvestitionssumme von 110 Millionen Euro gegenüberstehen. Allein 2018 seit jede fünfte in Baden-Württemberg errichtete Photovoltaik-Anlage mit einer Leistung bis zu 30 Kilowatt über das Programm gefördert worden.

„Ich war stets überzeugt, dass wir mit unserer Initiative den richtigen Weg eingeschlagen haben“, so Untersteller. Das Ergebnis habe seine Erwartungen jedoch bei weitem übertroffen: „Mit einem Plus von 44 Megawatt peak Photovoltaik-Leistung und 30 Megawattstunden Speicherkapazität haben wir unser Ziel erreicht und die Energiewende im Land ein gutes Stück vorangebracht.“

Quelle: www.pv-magazine.de

Bundestag soll Rücknahme der Netzentgelte für Power-to-Gas-Anlagen beschließen

Im Zuge der Entscheidung über das Energiedienstleistungsgesetz will die Bundesregierung die versprochene Klarstellung vom Betrieb von Power-to-Gas-Anlagen liefern.

Im Netzausbaubeschleunigungsgesetz (NABEG) hatte die Bundesregierung eine Netzentgelt-Belastung für Power-to-Gas-Anlagen reingeschrieben. Der Bundestag stimmte dem zu, doch der Bundesrat drohte in seiner Sitzung das Gesetz wegen der Benachteiligung von Power-to-Gas-Anlagen scheitern zu lassen. Daraufhin sagte das Bundeswirtschaftsministerium eine schnellstmögliche Rücknahme der Klausel zu. Die Länderkammer ließ das NABEG passieren.

Zweieinhalb Monate nach der Ankündigung lässt die Bundesregierung nun den Worten Taten folgen. Für den Donnerstag setze sie die versprochene Änderung auf die Tagesordnung des Bundestages. Die Behandlung des Themas wird nach aktuellem Stand dann Freitagfrüh um 3:15 Uhr stattfinden. Dann befassen sich – die noch verbliebenen Abgeordneten – mit dem Energiedienstleistungsgesetz. Das Abstimmungsergebnis werden wir nachliefern.

In der Beschlussempfehlung des Wirtschaftsausschusses, die pv magazine vorliegt, ist die Änderung des Energiewirtschaftsgesetzes vorgesehen, die eine Streichung der Netzentgelte für Power-to-Gas-Anlagen enthält. Dies begrüßt der Bundesverband Energiespeicher (BVES) ausdrücklich. Er hatte an der Seite der Länder und der Industrie gegen die ursprüngliche Rechtsänderung interventiert, da der Sektorenkopplung damit das Aus drohte.

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Quelle: www.pv-magazine.de

Bundesforschungsministerium fördert grünen Wasserstoff mit 180 Millionen Euro bis 2021

Das Geld soll in den kommenden drei Jahren für Projekte bereitgestellt werden, die an die Marktfähigkeit von Power-to-X-Technologien arbeiten. Die Ministerin betont das hohe CO2-Vermeidungspotenzial des grünen Wasserstoffs.

Das Bundesforschungsministerium will neue Akzente in der Wasserstoffforschung setzen und nimmt dafür Geld in die Hand. In den kommenden drei Jahren würden 180 Millionen Euro für die weitere Erforschung von grünem Wasserstoff in die Hand genommen, wie das Ministerium am Mittwoch veröffentlichte. Dies sei eine Verdoppelung der Mittel gegenüber den letzten drei Jahren.

Das Ministerium benannte auch bereits konkrete Initiativen, die unterstützt werden sollen. Bei der ersten handele es sich um „Power-to-X: Die Erzeugung von grünem Wasserstoff marktfähig machen“. Im September werde die zweite Phase des Projekts starten, das Teil der Kopernikus-Initiative ist. Es gehe darum hocheffiziente, langlebige und kostengünstige Elektrolyse mit einem großen Volumen zur Marktreife zu bringen. Das Bundesforschungsministerium werden dazu in den nächsten drei Jahren 30 Millionen Euro beisteuern.

Die zweite Initiative sei „Beispiel Afrika: Afrika zum Partner der deutschen Energiewende machen“. In diesem Projekt soll ein Potenzialatlas zu grünem Wasserstoff und synthetischen Kraftstoffen erstellt werden. Gemeinsam mit der deutschen Industrie und Forschungsinstituten sollen in Afrika mögliche Standorte für die Erzeugung und den Export erschlossen werden. Das dritte Projekt ist die „Deutsch-französische Forschungskooperation“: Wasserstoff in den Alltag bringen“. Vier Projekte dieser Kooperation von Instituten und Unternehmen beider Länder, die nach innovativen Lösungen suchen, um grünen Wasserstoff zum Heizen nutzbarer zu machen, starten am 1. Oktober. Sie werden vom Bundesforschungsministerium mit rund 4,5 Millionen Euro unterstützt.

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Quelle: www.pv-magazine.de

Novelle für Photovoltaik-Mieterstromgesetz im Herbst

Nach eigenen Angaben haben die Sozialdemokraten dem Bundeswirtschaftsminister abgerungen, dass es Nachbesserungen bei der Förderung von Photovoltaik-Mieterstrom geben wird. Die Novelle soll im Herbst kommen. Branchenakteure warten sehnlichst auf Anpassungen, damit der schleppende Ausbau der Photovoltaik in den Städten endlich vorankommt.

Schon bei der Verabschiedung der Förderung von Photovoltaik-Mieterstrom im Sommer 2017 war klar, dass es Nachbesserungen braucht, soll das Gesetz überhaupt Wirkung entfalten. Die Entwicklung danach bestätigte dies: Nach den Zahlen der Bundesnetzagentur sind in den vergangenen zwei Jahren nur etwa 700 Photovoltaik-Anlagen mit insgesamt rund 15 Megawatt für den Mieterstromzuschlag gemeldet worden. Einen zusätzlichen Rückschlag, zumindest für Mieterstromprojekte ab 40 Kilowatt, stellten die Sonderkürzungen im Energiesammelgesetz dar. Dazu sind steuerliche Verbesserungen für Genossenschaften bisher in den Auseinandersetzungen zwischen Bund und Ländern versandet.

Doch ab Herbst soll nun alles anders und besser werden. Die Nachbesserungen an dem Gesetz hatte die SPD nah eigenen Aussagen bereits im Koalitionsvertrag mit der Union durchgesetzt. Bei den Verhandlungen zum Energiedienstleistungsgesetz sei nun ein gemeinsames Verständnis entwickelt werden, welche tragende Rolle der Mieterstrom künftig bei der Energiewende spielen soll, hieß es am Mittwoch von der SPD.

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Quelle: www.pv-magazine.de

Windkraft, Photovoltaik & Co. erreichen im 1. Halbjahr neuen Rekordwert von 44 Prozent

Die ersten sechs Monate sind noch gar nicht ganz vorbei. Trotzdem wagen sich ZSW und BDEW bereits mit vorläufigen Berechnungen zum Bruttostromverbrauch an die Öffentlichkeit. Der neue Rekord ist aus ihrer Sicht nur eine Momentaufnahme, die vor allem auf günstige Witterungsbedingungen zurückzuführen sind.

Nach den vorläufigen Berechnungen des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) und des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) leisteten die erneuerbaren Energien im ersten Halbjahr einen Beitrag von 44 Prozent zur Deckung des Stromverbrauchs. Dies sei ein neuer Halbjahresrekord und fünf Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, hieß es am Mittwoch.

Insgesamt habe der Bruttoinlandsverbrauch bei rund 290 Milliarden Kilowattstunden gelegen. Davon seien 55,8 Milliarden Kilowattstunden – also etwa 19 Prozent – allein durch die Windkraftanlagen an Land erzeugt worden. Dies sei ein Zuwachs um 18 Prozent gegenüber dem 1. Halbjahr 2018. Nicht ganz so groß war die Erhöhung beim Solarstrom. Die Photovoltaik-Anlagen lieferten 24 Milliarden Kilowattstunden und trugen damit rund acht Prozent zur Deckung des Stromverbrauchs bei, wie die Zahlen zeigen. Ähnlich hoch war auch der Anteil der Biomasse. Einen Anteil von jeweils vier Prozent erreichten die Wasserkraft und die Windkraft auf See. Allerdings habe die Offshore-Windkraft mit 30 Prozent die höchste Zuwachsrate unter den Erneuerbaren verzeichnet.

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Quelle: www.pv-magazine.de