Aiwanger will bessere Rahmenbedingungen für die Agri-Photovoltaik

Der bayerische Politiker fordert die Einführung eines eigenen Ausschreibungssegments für Photovoltaik-Anlagen auf landwirtschaftlichen Flächen. Auch eine Länderöffnungsklausel für die baurechtliche Privilegierung von Agri-Photovoltaik-Anlagen hält er für notwendig.

    Das wissenschaftliche Netzwerk „Arbeitsgruppe Begleitforschung Agri-Photovoltaik“ hat im Januar ein Positionspapier veröffentlicht und darin bessere Rahmenbedingungen für die Agri-Photovoltaik gefordert. Bayerns Wirtschafts- und Energieminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) sieht nun ebenfalls Nachbesserungsbedarf, etwa bei den rechtlichen Rahmenbedingungen für Agri-Photovoltaik-Anlagen.

    Aiwanger zufolge wurde beim EEG 2023 mit der Aufnahme der besonderer Solaranlagen, zu denen auch die Agri-Photovoltaik gehöre, in die reguläre EEG-Förderkulisse eine wichtige bayerische Forderung umgesetzt. Der Politiker sieht in der Technologie große Synergiepotentiale für die Landwirtschaft, zudem sei die Agri-PV wichtig für die Energiewende.

    Auf Bundesebene sind laut Aiwanger für einen schnelleren Hochlauf mehrere Maßnahmen notwendig. Neben der Einführung eines eigenen Ausschreibungssegments für Agri-Photovoltaik-Anlagen sollte demnach die Technologieprämie für horizontale Agri-Solaranlagen auch außerhalb der Ausschreibungen angewendet werden. So will Aiwanger Landwirtschaftsbetrieben den Einstieg in die Agri-PV erleichtern und auch mit geringeren Investitionssummen einen wirtschaftlichen Betrieb ermöglichen.

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    Quelle: https://www.pv-magazine.de