Airbus und CFM starten Testlauf für Wasserstoff-Triebwerk

Der Flugzeughersteller hat sich ehrgeizige Ziele gesetzt und will bis 2035 emissionsfreie Flugzeuge marktreif entwickelt haben. Mit die größte Herausforderung dabei besteht im Umbau der Triebwerke, Tanks, und Kraftstoffanlagen. In einem Testprogramm soll eine Turbine jetzt entsprechend modifiziert werden.

Vor etwa 17 Monaten kündigte der europäische Flugzeughersteller Airbus an, bis zum 2035 mehrere emissionsfreie „ZEROe“ Flugzeugtypen bis zur Marktreife entwickelt zu haben. Vergangene Woche ist Airbus seinen Zielen ein ganzes Stück nähergekommen und kündigte die ersten Testflüge mit einem Wasserstofftriebwerk an.

Dafür werde der Konzern ein Flugzeug des Typs A380 mit einer zusätzlichen Wasserstoffturbine am Heck des Rumpfs ausstatten. Dabei geht es nur darum, die Funktion der Turbine unter verschiedenen Belastungsszenarien und Flughöhen zu testen. Eine wasserstoffbetriebene Version des A380 ist nicht geplant. Das größte Passagierflugzeug der Welt eigne sich aufgrund seines enormen Platzes für Tests neuer Technologien. Bereits in der Vergangenheit habe Airbus diesen Flugzeugtyp für Tests mit neuartigen Triebwerken ausgestattet.

„Dies ist der bedeutendste Schritt, den Airbus seit der Vorstellung unserer ZEROe-Konzepte im September 2020 unternommen hat, um eine neue Ära des wasserstoffgetriebenen Fliegens einzuläuten“, sagte Sabine Klauke, Chief Technical Officer von Airbus. „Indem wir das Know-how amerikanischer und europäischer Triebwerkshersteller nutzen, um die Wasserstoffverbrennungstechnologie voranzubringen, sendet diese internationale Partnerschaft die klare Botschaft, dass sich unsere Branche dafür einsetzt, den emissionsfreien Flug Realität werden zu lassen.“

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Quelle: https://www.pv-magazine.de