Im Schweizer Kanton Aargau hat der Konzern eine Batteriefertigung eröffnet, in der Energiespeichersystemen für Mobilitätsanwendungen gebaut werden sollen. Die Batterien sind vor allem für Busse, Bahnen und Lkw gedacht.
Die Elektromobilität rückt bei ABB immer mehr in den Fokus. Erst Ende Oktober hat der Schweizer Konzern 67 Prozent des chinesischen Unternehmens Shanghai Chargedot New Energy Technology gekauft. Chargedot liefert AC- und DC-Ladestationen mit der zugehörigen Softwareplattform unter anderem an Hersteller von Elektrofahrzeugen, Ladenetzbetreiber und Immobilienentwickler und gilt als einer der führenden chinesischen Anbietern von Lösungen für Elektromobilität. In Baden im Schweizer Kanton Aargau treibt ABB dieses Geschäftsfeld auch selbst weiter voran und hat dafür eine Batteriefabrik eröffnet, die Energiespeichersysteme für Bahnen, Elektro- und Oberleitungsbusse sowie Elektro-Lkw produzieren soll.
Wie ABB erläutert, werden in der Fertigung aus Lithium-Ionen-Batteriezellen standardisierte Batteriemodule zusammengebaut. Diese würden dann einsatzspezifisch zu Energiespeichersystemen zusammengesetzt und konfiguriert. Um die hohen Qualitäts- und Sicherheitsanforderungen zu erfüllen, setze das Unternehmen im Produktionsprozess auch auf zwei ABB-Roboter: Einer platziere die Batteriezellen im Modulgehäuse, ein weiterer verbinde sie hochpräzise mittels eines Laser-Schweißverfahrens. Alle Daten im Produktionsprozess werden demnach durchgängig digital erfasst.
Quelle: www.pv-magazine.de