Windkraft, Photovoltaik & Co. erreichen im 1. Halbjahr neuen Rekordwert von 44 Prozent

Die ersten sechs Monate sind noch gar nicht ganz vorbei. Trotzdem wagen sich ZSW und BDEW bereits mit vorläufigen Berechnungen zum Bruttostromverbrauch an die Öffentlichkeit. Der neue Rekord ist aus ihrer Sicht nur eine Momentaufnahme, die vor allem auf günstige Witterungsbedingungen zurückzuführen sind.

Nach den vorläufigen Berechnungen des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) und des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) leisteten die erneuerbaren Energien im ersten Halbjahr einen Beitrag von 44 Prozent zur Deckung des Stromverbrauchs. Dies sei ein neuer Halbjahresrekord und fünf Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, hieß es am Mittwoch.

Insgesamt habe der Bruttoinlandsverbrauch bei rund 290 Milliarden Kilowattstunden gelegen. Davon seien 55,8 Milliarden Kilowattstunden – also etwa 19 Prozent – allein durch die Windkraftanlagen an Land erzeugt worden. Dies sei ein Zuwachs um 18 Prozent gegenüber dem 1. Halbjahr 2018. Nicht ganz so groß war die Erhöhung beim Solarstrom. Die Photovoltaik-Anlagen lieferten 24 Milliarden Kilowattstunden und trugen damit rund acht Prozent zur Deckung des Stromverbrauchs bei, wie die Zahlen zeigen. Ähnlich hoch war auch der Anteil der Biomasse. Einen Anteil von jeweils vier Prozent erreichten die Wasserkraft und die Windkraft auf See. Allerdings habe die Offshore-Windkraft mit 30 Prozent die höchste Zuwachsrate unter den Erneuerbaren verzeichnet.

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Quelle: www.pv-magazine.de