Solaranlagen und Dachbegrünung

Die optimale Kombination für Klimaschutz und Klimaanpassung. Die zunehmenden Starkregenfälle und Hitzeperioden zeigen es: Wir alle müssen sowohl Klimaschutz als auch Klimaanpassung schnell verwirklichen!

Klimaschutz bedeutet alle Emissionen zu vermeiden. Hierfür bildet der Ausbau auf 100% Erneuerbare Energien den alles entscheiden Kern. Der Ausbau von Solaranlagen ist dabei der wichtigste Beitrag. Gleichzeitig müssen aber auch viele Kohlenstoffsenken geschaffen werden, was im Wesentlichen bedeutet, überall viel Grün mit Pflanzen zu schaffen, insbesondere dort, wo heute keine wachsen.

Klimaanpassung bedeutet, die Auswirkungen der nicht mehr zu verhindernden Katastrophen infolge der Erdüberhitzung abzumildern. Hitzeperioden in den Städten können und müssen mit viel Begrünungen von Dächern, Fassaden, Plätzen abgemildert werden, da die Verdunstungskälte der Pflanzen erhebliche Temperaturabsenkungen bewirken kann. Hochwasserspitzen in Starkregenfällen müssen in ihren Auswirkungen abgemildert werden. Die Entwicklung von Schwammstädten ist hier besonders zielführend. Gemeint ist damit, dass Flächen entsiegelt werden, viele Bäume in die Städte gepflanzt werden, viele Grünanlagen, sowie Dach- und Fassadenbegrünungen geschaffen werden, damit das Regenwasser zunächst von den Böden aufgesaugt wird, statt sofort die Hochwasserspitzen anzufachen. Die optimale Verbindung der beiden Ziele sind Solaranlagen auf begrünten Flächen und Dächern.

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INTERSOLAR EUROPE: FLOATING SOLAR PHOTOVOLTAIK

Schwimmende Photovoltaik-Anlagen gewinnen an Dynamik. Oft werden sie als die dritte Säule des globalen Solarmarktes bezeichnet.

In mehr als einem Drittel aller Länder weltweit werden aktuell lokale Potenziale untersucht und in über 40 Ländern sind schätzungsweise knapp 400 Anlagen mit einer Gesamtkapazität von rund 3 Gigawatt (GW) bereits in Betrieb. Experten rechnen mit einem jährlichen globalen Wachstum von über 20 Prozent in den kommenden fünf Jahren, wobei zwei Drittel davon auf Märkte wie China, Indien, Südkorea, Taiwan, Thailand und Vietnam entfallen soll.

Aber auch in Europa werden seit rund drei Jahren zusehends Floating Solar-Anlagen realisiert.
Angesichts der enormen Potenziale ist das nicht verwunderlich, niederländische Forscher konnten 25 GW auf Binnengewässern und 45 GW auf dem Meer identifizieren. Das Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme (ISE) in Freiburg hat unlängst herausgefunden, dass allein auf deutschen Braunkohle-Tagebauseen ein technisches Potenzial von bis zu 56 GW existiert.

Trotz dieser beeindruckenden Potenziale werden bislang beispielsweise in Deutschland solche
Anlagen noch sehr zögerlich gebaut. Einerseits fehlen oft die Erfahrungswerte, andererseits liegt das vor allem an den Rahmenbedingungen: Gewässer stellen besondere Anforderungen an Design, Material, Systemkomponenten, Betriebsführung und Umweltverträglichkeit. Letzteres, d.h. die langfristige, ökologische Verträglichkeit ist in vielen Märkten Europas eine Grundvoraussetzung für die Genehmigungsfähigkeit von schwimmenden Solaranlagen.

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Kohleverstromung bis 2038 verbraucht fast die Hälfte des deutschen CO2-Restbudgets

Fast die Hälfte der CO2-Menge, die Deutschland zur Einhaltung internationaler Klimaziele künftig maximal noch ausstoßen darf, würde nach heutigem Stand durch die Kohleverstromung bis zum Jahr 2038 verbraucht. Das zeigen neue Berechnungen des Analyseinstituts Energy Brainpool im Auftrag der Ökoenergiegenossenschaft Greenpeace Energy. Steigt Deutschland wie geplant erst 2038 aus der Kohle aus, so addieren sich die künftigen CO2-Emissionen aus Kohlekraftwerken unter aktuellen Rahmenbedingungen auf fast zwei Milliarden Tonnen – das sind 45 Prozent des deutschen CO2-Restbudgets. Dieser Anteil könnte sogar auf 74 Prozent steigen, sollte die Energiewende hierzulande ins Stocken geraten.

„Es kann nicht sein, dass die Kohle einen großen Teil unseres ohnehin knappen Spielraums bei den noch möglichen Emissionen auffrisst. Eine Bundesregierung, die zu internationalen Klimazielen steht, muss deshalb schneller als geplant aus diesem schmutzigen Energieträger aussteigen und den Erneuerbaren-Ausbau massiv vorantreiben“, fordert Sönke Tangermann, Vorstand bei Greenpeace Energy.

Der Weltklimarat der Vereinten Nationen (IPCC) legt in seinem Anfang der Woche vorgestellten neuesten Bericht dar, dass – beginnend schon 2020 – weltweit nicht mehr als 400 Milliarden Tonnen CO2 in die Atmosphäre gelangen dürfen. Nur dann ließe sich, lediglich mit einer Wahrscheinlichkeit von 67 Prozent, eine Erderhitzung von mehr als 1,5 Grad noch abwenden. Deutschland dürfte entsprechend seines Anteils an der Weltbevölkerung – rund 1,1 Prozent – daher konservativ geschätzt maximal noch 4,4 Milliarden Tonnen des Klimagases emittieren, um dem globalen Klimaziel gerecht zu werden.

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EnBW platziert weitere grüne Nachranganleihe über 500 Millionen Euro

Die Erlöse sollen in Photovoltaik- und Windprojekte sowie in den Bau von Schnellladesäulen für Elektrofahrzeuge fließen. Parallel dazu begab der Energiekonzern eine weitere Nachranganleihe über 500 Millionen Euro, die allgemein die Umsetzung der auf Nachhaltigkeit ausgerichteten Unternehmensstrategie finanzieren soll.

Zwei Nachranganleihen von je 500 Millionen Euro hat EnBW am Dienstag erfolgreich am Kapitalmarkt platziert. Wie der Energiekonzern am Mittwoch mitteilte, ist eine der beiden eine grüne Nachranganleihe, deren Erlös laut Finanzvorstand Thomas Kusterer „nachhaltige Umwelt- und Klimaschutzprojekte in den Kategorien Offshore Wind, Onshore Wind, Photovoltaik und Elektromobilität“ finanzieren soll. Bereits seit 2018 nutzt EnBW dieses Finanzierungsinstrument. Die andere Anleihe soll ebenfalls zur Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie des Unternehmens genutzt werden. EnBW beabsichtigt, dass bis Ende 2025 die Hälfte seines Erzeugungsportfolios aus erneuerbaren Energien besteht und dass das Gesamtunternehmen bis 2035 klimaneutral ist.

Wie CFO Kusterer weiter erläuterte, sollen 80 Prozent der Erlöse der grünen Nachranganleihe in Projekte fließen, die EnBW gerade entwickelt. Konkret nannte er die beiden Solarparks Gottesgabe und Alttrebbin in Brandenburg mit jeweils 150 Megawatt sowie ein Wind-Projekt in Großbritannien. Mit den übrigen 20 Prozent sollen demnach bereits bestehende grüne Projekte refinanziert werden. Die Nachhaltigkeits-Ratingagentur ISS ESG hat laut EnBW der Anleihe sowohl die Einhaltung der Green Bond Principles als auch eine gute Nachhaltigkeitsqualität bestätigt. Auch die Climate Bonds Initiative (CBI) habe das Papier zertifiziert.

Die Laufzeit der grünen Nachranganleihe beträgt 60 Jahre. EnBW kann jedoch die Anleihe mit einem anfänglichen Kupon von 1,375 Prozent erstmalig am 31. Mai 2028 und danach zu jedem Zinszahlungszeitpunkt vorzeitig zurückzahlen. Die andere Nachranganleihe hat einen anfänglichen Kupon von 2,125 Prozent und kann erstmalig am 31. Mai 2032 zurückgezahlt werden, auch ihre Laufzeit beträgt 60 Jahre. Ein Bankensyndikat aus Barclays und Deutsche Bank als Joint Structuring Advisors sowie BBVA, BNP Paribas, LBBW, MUFG und NatWest als zusätzliche Joint Lead Managers hat EnBW bei der Platzierung der Anleihen begleitet. Ausgabetag ist der 31. August.

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Jülicher Forscher verbinden photo-elektrochemische Wasserspaltung mit Batteriespeichern

Das deutsche Forscherteam hat ein photovoltaisch-elektrochemisches Gerät für die alkalische Wasserelektrolyse entwickelt, das mit einem Batteriespeicher gekoppelt werden kann. Die vorgeschlagene Systemkonfiguration kann unter anderem die Effizienz der solaren Wasserstofferzeugung verbessern.

Eine aktuelle Studie von Wissenschaftlern des Jülicher Instituts für Energie- und Klimaforschung (IEK-5) schlägt die Integration von Batteriespeichern in Systeme zur Wasserstoffproduktion vor, die eine photovoltaische (PV) mit einer elektrochemische (EC) Zelle kombinieren. Den Forschern zufolge könnte die direkte Integration von Batterien in diese Systeme ohne zusätzliche Leistungsmanagement-Elektronik dazu beitragen, PV-Leistungsschwankungen zu glätten und gleichzeitig die Leistung der EC-Komponenten zu stabilisieren. „Diese Kombination kann als Grundeinheit einer PV-gesteuerten Stromquelle mit Kurzzeit- und Langzeit-Energiespeicherfunktionen betrachtet werden“, so die Forscher.

In der vorgeschlagenen Systemkonfiguration ist die PV-Zelle parallel zu der EC-Einheit und der Batterie geschaltet. Letztere kann den Arbeitspunkt in Richtung einer niedrigeren Arbeitspunktspannung verschieben, was nach Ansicht der Forscher für den Wirkungsgrad der Solar-Wasserstoff-Anlage von großer Bedeutung ist. „Wir können sehen, dass die Batterie die Kopplung in einem ansonsten nicht angepassten PV-EC-System verbessern kann, was ein besonderer Fall der Anpassung von PV an eine Last mit Hilfe einer Batterie ist“, so das Team.

Die Photovoltaik-Einheit des Geräts wurde mit einer Silizium-Dreifach-Solarzelle mit einem Wirkungsgrad von 11,3 Prozent, einer Leerlaufspannung von 2,25 Volt, einem Kurzschlussstrom von 7,4 Milliampere pso Quadratzentimeter und einem Füllfaktor von 67,9 Prozent gebaut. Die elektrochemische Zelle wurde aus Polyetheretherketon hergestellt, gefüllt mit einer Kaliumhydroxidlösung und einem Nickelkatalysatorpaar. Die Lithium-Ionen-Batterie wurde mit einer handelsüblichen Lithium-Ferrophosphat-Kathode, einer Lithium-Titanat-Anode und einem Separator auf Basis einer mit dem handelsüblichen Elektrolyt LP30 getränkten Glasfasermembran aufgebaut. Jede der drei Komponenten ist mit einer Fläche von einem Quadratzentimeter und weniger sehr klein.

Wenn das Sonnenlicht tagsüber auf die Solarzelle trifft, liefert die PV-Einheit eine Spannung von etwa 2,0 Volt über die EC-Zelle und die Batterie, während ein Strom von 3,8 Milliampere durch die EC-Zelle und 0,6 Milliampere durch die Batterie fließt, erklären die Wissenschaftler. Wenn der volle Ladezustand erreicht ist, liegt der Batteriestrom fast 40 Minuten lang bei Null und die EC-Zelle erhält den gesamten Strom von der PV-Zelle. Sobald das Licht ausgeschaltet und die Solarzelle abgeklemmt ist, beginnt die Entladephase.

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Warum die Energiekosten auf Null sinken könnten

Täglich werden Berichte über die Energiezukunft, „über Peak Oil“ oder die Grüne Wende veröffentlicht. Gemeinsamer Nenner ist oftmals, dass der Energiepreis bis zum Jahr 2030 steigen wird und wir uns zur „Null-Emissions-Gesellschaft“ im Jahr 2050 entwickeln werden. In einigen dieser Berichte steigt der Energiepreis stark, manchmal aber nur „wenig“. Was ist, wenn wir völlig falsch denken? Was ist, wenn die Energiepreise und -kosten sinken und nicht steigen? Was ist, wenn die Produktionskosten für Energie gegen Null gehen? Können alle Berichte so falsch sein? Könnte sein!

Empirische Daten zeigen, dass die Wirkung auf die Solarzelle um 10 Prozent und nicht um 20 Prozent gesunken ist. Was ist, wenn die „Investition“ 40 Jahre lebt und nicht 20 Jahre? Ein Solarpanel mit splitterfreiem Glas und Qualität auf der Rückseite kann theoretisch noch lange, wahrscheinlich über 50 Jahre, Energie produzieren. Darüber hinaus ist der Inputfaktor Solar eine erneuerbare und kostenlose Ressource. Vom Jahr 2035 bis zur «Null-Emissions-Gesellschaft»

Vervierfachung der jährlichen Installation ab 2020

Es ist nur möglich, die Energiekosten auf null zu senken und dass die Gesamtstromproduktion preisbildend wird, wenn die Solarenergie groß ist. Die Frage ist, kann Solarenergie wirklich so groß werden?

Heute macht die Sonnenenergie etwas mehr als zwei Prozent des weltweiten Stroms aus. Sie ist unbedeutend. Der Strom aus Wind und Sonne soll von 8 Prozent im Jahr 2019 auf 30 Prozent im Jahr 2030 steigen, wovon mehr als die Hälfte auf Solarenergie entfällt. Bis zum Jahr 2030 erwarten wir große Veränderungen bei der jährlichen Installation von Solarkraftwerken. Laut dem vieldiskutierten IEA-Bericht (Net Zero bis 2050) soll die Weltgemeinschaft bis 2030 jährlich 630 Gigawatt installieren. Dies entspricht einer Vervierfachung der jährlichen Installation ab 2020 und einer leichten Änderung des Tempos von 2010 bis 2020, wenn die jährlichen Installationen sich verdreifacht haben. Bis 2030 könnten Solarenergie fast 20 Prozent der Produktion ausmachen und bis 2050 könnten 90 Prozent aus erneuerbaren Quellen stammen, so die IEA. In den meisten Ländern ist es jetzt am günstigsten, eine neue Kilowattstunde durch die Installation von Solarmodulen zu produzieren, und es wird stetig billiger. Das US-Energieministerium hatte Ende März erklärt, es gehe davon aus, dass der Preis für Solar-Großanlagen in den USA von derzeit 4,6 Cent/Kilowattstunde auf 3 Cent im Jahr 2025 auf 2 Cent im Jahr 2030 sinken wird.

Die zwei wichtigsten Argumente für Solarenergie als disruptive Gelegenheit

Die Solarindustrie hat in den letzten zehn Jahren zwei Dinge bewiesen. Sie kann die Produktion zu sinkenden Kosten skalieren, was dazu führt, dass Solarkraftwerke jedes Jahr billiger werden und die erneuerbare Ressource Solar kostenlos bleibt.

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Stromnetz äußerst stabil – 2020 sank durchschnittliche Unterbrechungsdauer unter 11 Minuten

Es ist der niedrigste Wert seit 2006, den die Bundesnetzagentur veröffentlicht hat. Gegenüber 2021 sank die durchschnittliche Unterbrechungsdauer pro Letztverbraucher um weitere 1,47 Minuten, wie die Bundesnetzagentur veröffentlichte.

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) forderte immer wieder eine Verknüpfung des weiteren Zubaus von Photovoltaik, Windkraft und Co. mit dem Netzausbau. Am Montag veröffentlichte die Bundesnetzagentur den sogenannten SAIDIEnWG. Das ist der System Average Interruption Duration Index, der die durchschnittliche Versorgungsunterbrechung je angeschlossenen Letztverbraucher und Spannungsebene innerhalb eines Kalenderjahres widerspiegelt. Der Wert ist weiter gesunken, was ein gutes Zeichen für die Stabilität der Netze ist.

2020 lag die durchschnittliche Unterbrechungsdauer nach Angaben der Bonner Behörde bei 10,73 Minuten. Dies ist der niedrigste Wert, den die Bundesnetzagentur seit Veröffentlichung des Index 2006 ermittelt hat. Gegenüber 2016 sind die Versorgungsunterbrechungen um weitere 1,47 Minuten gesunken. Im Index sind dabei alle Versorgungsunterbrechungen enthalten, die länger als drei Minuten dauern. Der jeweilige Bericht der Netzbetreiber enthält Zeitpunkt, Dauer, Ausmaß und Ursache der Versorgungsunterbrechungen. Für das Jahr 2020 haben 860 Netzbetreiber insgesamt 162.224 Versorgungsunterbrechungen in der Nieder- und Mittelspannung an die Bundesnetzagentur übermittelt. Die Anzahl der Störungsmeldungen nahm gegenüber dem Vorjahr damit um etwa 2400 Meldungen zu, wie es weiter hieß. Die Auswertung zeigt zudem, dass die Mittelspannungsnetze wesentlich häufiger betroffen sind als die Niederspannungsnetze.

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Strom für Elektroauto kostet pro Kilometer nur etwa halb so viel wie Benzin

Das Vermittlungsportal Check24 hat ausgerechnet, dass Haushalte mit Elektroauto verglichen mit einem Benziner im Durchschnitt jährlich rund 650 Euro sparen. Doch das Interesse an Elektroautos ist gering, zeigt eine Umfrage.

Wer ein Elektroauto fährt, gibt im Schnitt 730 Euro im Jahr für Strom aus, hat das Vermittlungsportal Check24 ausgerechnet – bei Benzinern schlägt der Sprit für die gleiche Strecke dagegen mit 1385 Euro im Jahr zu Buche, also mit 655 Euro mehr. Damit müssen Fahrer von Benzinern fast doppelt so viel pro Kilometer Strecke bezahlen wie diejenigen, die mit einem Elektroauto unterwegs sind. Wer zudem an einer eigenen Wallbox mit Strom aus einer Photovoltaik-Anlage auf dem Dach lädt, senkt seine Kosten noch weiter.

Der Berechnung von Check24 liegt die durchschnittliche Fahrleistung in Deutschland von 11.387 Kilometer im Jahr zugrunde, ein Stromverbrauch von 20,7 Kilowattstunden pro 100 Kilometer, ein Benzinverbrauch von 7,8 Litern pro 100 Kilometer und die Benzinkosten vom Juni 2021. Zudem wird davon ausgegangen, dass die Elektroautos ausschließlich zuhause geladen werden.

„Viele Verbraucherinnen und Verbraucher liegen beim Vergleich zwischen Strom- und Benzinkosten falsch“, sagt Steffen Suttner, Geschäftsführer Energie bei Check24. Das spiegelt sich in den Ergebnissen einer repräsentativen Umfrage wieder, die das Vermittlungsportal in Auftrag gegeben hat: Nur zehn Prozent der Befragten, die sich in den vergangenen zwölf Monaten einen Pkw gekauft haben oder dies planen, haben ein Elektroauto gekauft oder planen dies. 50 Prozent haben sich für einen Benziner entschieden beziehungsweise planen den Kauf, bei 22 Prozent fällt die Wahl auf einen Pkw mit Dieselmotor und bei 13 Prozent auf einen Hybrid.

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Oderhaff Reederei Peters nimmt Elektro-Solar-Fähre in Betrieb

Die von Ostseestaal und Ampereship gebaute Personenfähre verkehrt zwischen Usedom und dem Festland. Die Photovoltaik-Module haben eine Leistung von 4,3 Kilowatt.

Touristen und andere Passagiere könnten künftig zwischen vom nahe Anklam gelegenen Fischerdorf Kamp zum Hafen Karnin auf Usedom übersetzen, ohne dass lokal Emissionen entstehen: Die Oderhaff Reederei Peters hat jetzt eine fossil angetriebene Fähre durch ein Schiff mit Elektromotor ersetzt. Damit werden pro Jahr etwa 20 Tonnen Kohlendioxid eingespart. Gefertigt wurde die neue Fähre von den Stralsunder Unternehmen Ostseestaal und Ampereship.

Die Fähre ist mit einer 4,3-Kilowatt-Photovoltaik-Anlage ausgestattet. Die Kapazität der Batterie beträgt 80 Kilowattstunden. Das knapp 15 Meter lange Schiff kann zwanzig Passagiere sowie 15 Fahrräder transportieren. In der Regel bewegt sich die Fähre mit acht Stundenkilometern durch die Ostsee, die Höchstgeschwindigkeit beträgt 15 Stundenkilometer.

„Mit der Ablieferung der neuen innovativen Usedom-Fähre tragen Ostseestaal und Ampereship als regional verankerte Unternehmen dazu bei, auch in Mecklenburg-Vorpommern die Elektromobilität aufs Wasser zu bringen“, erklärt Thomas Kühmstedt, Technischer Direktor von Ostseestaal und Geschäftsführer der Ampereship GmbH. In den zurückliegenden Jahren sind die beiden Firmen nach eigenen Angaben beim Bau von Elektro-Solar-Schiffen für die berufliche Binnenschifffahrt europaweit zu einem der Marktführer und in Deutschland zur Nummer Eins aufgestiegen.

Ostseestaal und Ampereship melden zudem weitere Bestellungen für Elektro-Solar-Schiffe. So bearbeitet das Unternehmen derzeit einen Auftrag über drei Schiffe aus der Schweiz. Zudem hat die Reederei Bodensee-Schiffsbetriebe GmbH (BSB) mit Sitz in Konstanz ein Elektro-Solar-Fahrgastschiff bestellt und sich eine Option für ein zweites Schiff bis Ende 2022 gesichert. „Hierbei handelt es sich um Fahrgastschiffe einer neuen Leistungs- und Größendimension“, sagt Ingo Schillinger, verantwortlicher Manager von Ampereship.

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Meyer Burger ist bis weit ins vierte Quartal 2021 hinein ausverkauft

In Folge der strategischen Neuausrichtung ist der Umsatz im ersten Halbjahr 2021 massiv eingebrochen. Das Schweizer Unternehmen hat im Juli die ersten Photovoltaik-Module ausgeliefert. Die volle Produktionskapazität wird allerdings erst etwas später erreicht als geplant.

Meyer Burger meldet eine hohe Nachfrage nach seinen Photovoltaik-Modulen: Nach dem Produktionsstart im vergangenen Juli sei das Unternehmen bis weit ins vierte Quartal hinein vollständig ausverkauft. Die erzielten Preise entsprächen vollumfänglich den Erwartungen. Zudem habe man früher als geplant erste Pilotprojekte im Bereich von Solarkraftwerken und großen Industrie-Dachanlagen gewonnen. Auf der Kundenliste stehen etwa 30 Unternehmen, darunter Großhändler wie Baywa, Krannich Solar, IBC Solar, Sonepar und Memodo in Europa sowie CED Greentech in den USA.

Nach dem Hochfahren der Produktion in den beiden Werken in Bitterfeld (Sachsen-Anhalt) und Freiberg (Sachsen) dauert es nun allerdings etwas länger als ursprünglich geplant, bis die volle Produktionskapazität erreicht wird. Als Grund für die Verzögerung gibt Meyer Burger an, dass zwischenzeitlich Standardkomponenten für Produktionsmaschinen fehlten, die für den planmäßigen Hochlauf der Fabriken notwendig sind. Diese Teile seien mittlerweile geliefert worden. Meyer Burger rechnet aber trotzdem nicht mehr damit, die volle Produktionskapazität wie avisiert Ende August zu erreichen, sondern erst wenige Wochen später. Das Unternehmen liefert derzeit individuell abgestimmte Teilmengen aus, um die bereits vereinbarten Liefertermine bestmöglich einzuhalten.

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