17 ZIELE FÜR KONSTANZ

17 Ziele für Konstanz ist eine Veranstaltungsreihe in Konstanz, die vom 1. – 31. Juli 2021 an verschiedenen Orten stattfindet.

Sie lehnt sich inhaltlich an die 17 Globalen Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals) an, die in der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung von den Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen im September 2015 einstimmig verabschiedet wurden.

Mit dieser Agenda hat sich die Weltgemeinschaft 17 Ziele für eine sozial, wirtschaftlich und ökologisch nachhaltige Entwicklung selbst gesetzt.

Die 17 Ziele gelten universell und für alle Länder gleichermaßen !

Sie reichen von der Beseitigung des weltweiten Hungers über die Stärkung von nachhaltigem Konsum und nachhaltiger Produktion bis hin zu Maßnahmen für den Klimaschutz oder die Verringerung von Ungleichheiten.

Über diese 17 Ziele wollen wir die Konstanzer Bevölkerung informieren.

Wo steht Konstanz bei der Umsetzung der 17 Ziele? Die Kommune selbst hat viele Schwerpunkte bereits gesetzt. Viele Initiativen, Vereine und Organisationen arbeiten intensiv und oft ehrenamtlich im Sinne der 17 Ziele. Auch einige Betriebe und Unternehmen greifen diese Themen auf und versuchen entsprechend zu wirtschaften.

Diese engagierte Arbeit wollen wir zeigen: Konstanz ist auf einem guten Weg !

Die 17 Ziele und die damit verbundenen Aufgaben kann die Bundesregierung nicht allein durch Gesetze und Verordnungen leisten. Die Umsetzung kann nur gelingen, wenn diese auch eine starke regionale und lokale Dimension bekommt.

Wir alle sind aufgerufen zur Umsetzung !
Deshalb finden Veranstaltungen für jedes Alter und alle kostenlos statt !

Sich kennenlernen und miteinander ins Gespräch kommen, sich einbinden, miteinander arbeiten in Augenhöhe sowohl Vertreter*innen der Politik und Stadtverwaltung als auch wirtschaftliche Betriebe und Unternehmen und die gesamte Zivilbevölkerung – auch über diese Veranstaltungsreihe hinaus:

So kann Konstanz !

Wir freuen uns auf Dich und auf Sie!

Die Organisatorinnen:
Sylva Heinzler
Sabine Schmidt-Halewicz
Monika Sarkadi

Programm: 17 Ziele für Konstanz

Neues Kurzpapier Solar-Gründach des PV-Netzwerks BW veröffentlicht

29.06.2021 Nachrichten

Das neue Kurzpapier zeigt grundlegende Lösungsmöglichkeiten für die Kombination von Photovoltaik und Dachbegrünung auf.

Klicken zum Download: Das neue Kurzpapier „Solar-Gründach – Photovoltaik und Dachbegrünung zusammen realisieren“

Das neue Kurzpapier „Solar-Gründach – Photovoltaik und Dachbegrünung zusammen realisieren“ des Photovoltaik-Netzwerks BW gibt einen Überblick für Bauherren (Wohn- und Nichtwohngebäude), Architekten und Interessierte und zeigt grundlegende Lösungsmöglichkeiten für die Kombination von Photovoltaik und Dachbegrünung auf.

Photovoltaikanlagen haben einen deutlich größeren Umwelt- und Klimanutzen als ein Gründach, daher ist es sinnvoll die Dächer vollständig für Photovoltaik zu nutzen. Gibt es Vorgaben, die nicht anders lösbar sind, bedarf es der Kombination mit Dachbegründung: Dann sind Solar-Gründächer die beste Lösung. Ein gut geplantes Solar-Gründach funktioniert und ist langlebig.

Über das Photovoltaik-Netzwerk Baden-Württemberg:

Dieses Kurzpapier ist im Rahmen des Photovoltaik-Netzwerks Baden-Württemberg entstanden und wurde von Mitgliedern des Arbeitskreises Solar-Gründach des Netzwerks ausgearbeitet.
Das Netzwerk setzt neue Impulse für den Ausbau der Sonnenstromnutzung im Südwesten, bringt Akteure zusammen und unterstützt so die Energiewende in allen zwölf Regionen Baden-Württembergs. Aktuell sind bereits über 300 Institutionen & Unternehmen aktiv. Als Anlaufstelle richten sich die regionalen Netzwerke an Kommunen, Bürger*innen, Unternehmen, Landwirte, Umweltschutzverbände und weitere Institutionen.

Das Photovoltaik-Netzwerk ist Teil der Solaroffensive des Landes und der Aufbau wird vom Umweltministerium Baden-Württemberg gefördert.
Ansprechpartner in Ihrer Region finden Sie unter: www.photovoltaik-bw.de

Das aktuelle Faktenpapier zum Download.

Quelle: https://solarcluster-bw.de

Großer Erfolg der EEG-Novelle: Dauerhaft sichere Einnahmen für die Gemeinden

Die Gemeindebeteiligung für Photovoltaik-Freiflächenanlagen ist nun im EEG gesetzlich verankert worden. Das ist ein großer, ich meine, epochaler Fortschritt. Über diesen hatte ich mich bereits im Beitrag zum „EEG 2021“ im Dezember 2020 gefreut. Für die Windkraft kam die Gemeindeabgabe schon im Dezember 2020 direkt ins EEG, eine klare Regelung für Solarparks sollte per Verordnung in 2021 entstehen. Weil sich das Bundesministerium für Wirtschaft wohl aber weigerte eine Umsetzung dieser Verordnung zu gestalten, haben aktive Parlamentarier vornehmlich aus den Reihen der SPD nun direkt im Gesetz klare Fakten geschaffen. Somit ist nun die Solar- als auch Wind-Gemeindeabgabe direkt im EEG geregelt.

Wir haben im Bundesverband Neue Energiewirtschaft (bne) massiv dafür gekämpft, dies noch in der ablaufenden Legislaturperiode zu erreichen. Ich habe persönlich dazu etliche politische Gespräche in Berlin und Gemeinden geführt. Denn die nun erlaubten Abgaben von „bis zu 0,2 Cent/Kilowattstunde“ bedeuten halt bei einer 100 Megawatt Photovoltaik-Anlage jährlich bis zu 200.000 Euro – und das dauerhaft. Gerade bei kleineren Gemeinden in strukturschwachen Regionen kann das über die Weiterführung oder Einrichtung einer Kita entscheiden. Oder auch die Arbeitsplätze von Gemeindearbeitern, kommunale Gebäude oder Infrastruktur sichern oder bezahlbar machen.

Und obwohl eigentlich alle Parteien im Bundestag verbal die ländlichen Räume stärken wollten, stießen wir und auch viele kommunale Vertreter in der Umsetzung des schon beschlossenen auf teilweise hanebüchene Gegenwehr der im September zur Wahl stehenden Abgeordneten vor Ort. Ich möchte daher alle Leserinnen und Leser anregen, mal (öffentlich) nachzufragen, wie sich ihre regionalen Kandidaten in den Diskussionen verhalten haben.

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Quelle: https://www.pv-magazine.de

EU erzeugt 2020 erstmals mehr erneuerbaren als fossilen Strom

Die Erzeugung von Strom aus erneuerbaren Quellen legt Eurostat zufolge 2020 um gut sieben Prozent zu. Die Photovoltaik erzielt ein Plus von fast 16 Prozent. Bei fossilen Energien steht ein Minus von zehn Prozent. Seit 1990 wurde nicht mehr so wenig Atomstrom produziert.

Für die Erneuerbaren war 2020 EU-weit ein gutes Jahr: Die Erzeugungsmenge von Strom aus regenerativen Quellen stieg gegenüber 2019 um 7,4 Prozent auf 1.052.582 Gigawattstunden. Damit haben die Erneuerbaren die fossilen Energien im Stromsektor überholt – hier wurden im vergangenen Jahr 1.022.589 Gigawattstunden produziert, etwa zehn Prozent weniger als 2019. Die Atomkraftwerke lieferten 683.183 Gigawattstunden Strom, der niedrigste Wert seit 1990. Das geht aus vorläufigen Zahlen der EU-Statistikbehörde Eurostat hervor.

Das Plus bei der Photovoltaik geht in hohem Maße auf das Konto der Photovoltaik, die 2020 insgesamt 15,5 Prozent mehr Strom lieferte. Die Windenergie legte, wie auch die Wasserkraft, um gut 8 Prozent zu.

Einsatz von Erdgas bleibt annähernd stabil

Die Stromerzeugung aus fossilen Energien ist in Europa kontinuierlich zurückgegangen, nachdem sie 2007 mit 1.584.005 Gigawattstunden – das sind 54 Prozent mehr als in 2020 produziert wurde – ihren Höhepunkt erreicht hatte. Über alle Verbrauchssektoren hinweg betrachtet sank der Einsatz von Braunkohle 2020 gegenüber dem Vorjahr um 20 Prozent, der von Steinkohle um 18 Prozent. Gegenüber 2005 wurde 2020 insgesamt 45 Prozent weniger Braunkohle verbraucht, bei Steinkohle sind es 51 Prozent. Als Gründe für den Rückgang im vergangenen Jahr nennt Eurostat die Corona-Pandemie und die Kohlepolitik vieler Länder.

Der Verbrauch von Erdöl und seiner Folgeprodukte sank 2020 weit überdurchschnittlich um 13 Prozent. Gegenüber 2005 liegt das Minus bei 23 Prozent. Der Einsatz von Erdgas blieb mit einem Rückgang von knapp drei Prozent annähernd konstant. Verglichen mit 2005 wurden 2020 fast neun Prozent weniger Erdgas verbraucht.

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Quelle: https://www.pv-magazine.de

Fronius installiert erstes Wasserstoff-System bei Kunden

Das Solhub-System von Fronius integriert unter anderem Photovoltaik und Elektrolyse. Die österreichische SAN Group will damit bis zu 100 Kilo Wasserstoff am Tag erzeugen. Die Anlage soll im Frühjahr 2022 in Betrieb gehen.

Die SAN Group stellt im niederösterreichischen Herzogenburg unter anderem Produkte für Tiergesundheit und Pflanzenschutz her. Und ab kommenden Jahr auch Wasserstoff: Das Unternehmen ist Fronius’ erster Kunde des Solhub, einer Systemlösung zur lokalen Erzeugung, Speicherung und Nutzung von grünem Wasserstoff. Im vergangenen Mai begann der Bau, im Frühjahr 2022 soll das System in Betrieb gehen.

Insgesamt bis zu 100 Kilo Wasserstoff pro Tag will die SAN Group damit produzieren. Damit soll vor allem der firmeneigene Fuhrpark versorgt werden. Die Menge reicht nach Angaben von Fronius aus, um 1500 Bus- oder LKW-Kilometer zu fahren. Überschüssiger Wasserstoff soll rückverstromt werden. Die für die Elektrolyse notwendige Energie liefert eine Photovoltaik-Anlage mit 1,5-Megawatt Leistung auf den Dächern des Unternehmens. Fronius übernimmt auch Service und Wartung des Systems.

„Unsere Anlage zielt darauf ab, Sonnenenergie 24 Stunden zu speichern und nutzen zu können. Das voll integrierte Energiekonzept mit Abwärme-Nutzung und Rückverstromung des überschüssigen Wasserstoffs wird zukünftig den gesamten Standort der SAN Group versorgen“, erklärt Martin Blauensteiner, Geschäftsführer SAN Real und Leiter des Projekts.

Fronius errichtet derzeit im oberösterreichischen Steinhaus ein Wasserstoff-Kompetenzzentrum. Dort sollen die Ressourcen in diesem Bereich gebündelt und die Forschung, Entwicklung und Fertigung von Wasserstoff-Systemen voran getrieben werden.

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Quelle: https://www.pv-magazine.de

Klima Union: Energiewende bis 2030 zum Nulltarif und nebenbei das Klima retten

Mit der 25-seitigen Argumentationshilfe „Die Jahre, auf die es ankommt“ wollen die Unionspolitiker das Thema Klimaschutz und Energiewende in den eigenen Reihen voranbringen. Die Klima Union will Deutschland zum ersten klimaneutralen Industrieland mit 100 Prozent Erneuerbaren machen, wobei Strom und Heizen für alle billiger werden soll.

Die innerhalb von CDU und CSU gegründete Gruppe hat am Montag eine Argumentationshilfe unter dem Titel „Die Jahre, auf die es ankommt“ vorgestellt, die auf Energie-Dialogen mit energiewirtschaftlichen Experten beruhen, explizit genannt werden Friedrich Merz und Thomas Heilmann. Was darin beschrieben wird, klingt wie die eierlegende Wollmilchsau: „Mit einer Entfesselung des Energiemarktes hat Deutschland das Potenzial, erstes klimaneutrales Industrieland weltweit mit 100 Prozent erneuerbarer Energieversorgung zu werden. Gleichzeitig wird das Leben für die Menschen in Deutschland billiger – beim Autofahren, beim Heizen und beim Verbrauch von sauberem Strom.“ Dafür müsse der Energiemarkt zugunsten der erneuerbaren Energien dereguliert werden und richtige Anreize für Technik, Innovationen, Bürger, Energiegemeinschaften und Unternehmen gesetzt werden. Auf diese Weise könnten jährlich Kosten von 63 Milliarden Euro für Energieimporte eingespart werden, die wiederum als Konjunkturbooster in die heimische Wirtschaft nach der Corona-Pandemie fließen könnten.

“Mit unserer Argumentationshilfe machen wir konkrete Vorschläge, um Deutschland auf den Weg zur Klimaneutralität zu bringen. Und zwar in der ersten ein zwei Jahren der nächsten Legislaturperiode – denn dies sind die Jahre, auf die es ankommt“, sagte Wiebke Winter, Vorstand der Klima Union. Sie hatte kürzlich in einem Interview mit pv magazine erklärt, dass sie „einen wirtschaftlich-industriellen, konservativen, christlich-demokratischen Weg für Klimaneutralität bis 2040“ aufzeigen und innerhalb von CDU und CSU etablieren wolle. In der Argumentationshilfe ist unter anderem die Rede von einer „Energiewende zum Nulltarif“. Nebenbei lasse sich so auch das Klima schon fast retten. Immerhin seien die energiebedingten Emissionen für 86 Prozent der heutigen Treibhausgase verantwortlich.

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Quelle: https://www.pv-magazine.de

Photovoltaik deckt fast zehn Prozent des Bruttoinlandstromverbrauchs im ersten Halbjahr

Insgesamt 28 Milliarden Kilowattstunden Solarstrom erzeugten die in Deutschland installierten Photovoltaik-Anlagen – dies sind 2 Prozent mehr als noch im Vorjahreszeitraum. Da aber die Windbedingungen schwächelten, ging der Erneuerbaren-Anteil insgesamt von 50 auf rund 43 Prozent zurück.

Das erste Halbjahr ist noch nicht ganz vorüber, dennoch haben das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) und der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) die Zahlen für den Bruttoinlandsverbrauch und die Stromerzeugung schon einmal hochgerechnet. Demnach decken die Erneuerbaren in den ersten sechs Monaten 2021 rund 43 Prozent des Bruttostromverbrauchs in Deutschland, ein Rückgang gegenüber dem Vorjahreszeitraum als es rund 50 Prozent waren. Dies lag vor allem an den deutlich ungünstigeren Windbedingungen in diesem Jahr. So ging die Erzeugung der Windkraftanlagen an Land und auf See um rund 20 Prozent zurück. Die Photovoltaik-Anlagen legten dagegen leicht um zwei Prozent zu: Sie produzierten etwa 28 Milliarden Kilowattstunden Solarstrom im ersten Halbjahr 2021. Angesichts der Bruttostromerzeugung aller Anlagen von 292 Milliarden Kilowattstunden und einem Stromverbrauch von rund 285 Milliarden kommt die Photovoltaik damit auf einen Anteil von rund 10 Prozent.

Unter den Erneuerbaren erzeugten die Windparks an Land mit mehr als 48 Milliarden Kilowattstunden den meisten Ökostrom. Hinter der Photovoltaik rangiert die Biomasse mit gut 22 Milliarden Kilowattstunden, gefolgt von Offshore-Windenergie mit knapp 12 Milliarden Kilowattsunden und der Wasserkraft mit 9 Milliarden Kilowattstunden. Insgesamt erzeugten die erneuerbaren Energien rund 122 Milliarden Kilowattstunden sauberen Strom – nach 137 Milliarden Kilowattstunden im ersten Halbjahr 2020, wie es weiter hieß. Da der Stromverbrauch im Vergleich wieder stieg, kamen die konventionellen Kraftwerke stärker zum Einsatz. Ihre Erzeugung stieg dem ZSW und BDEW zufolge im Jahresvergleich von 142 auf 170 Milliarden Kilowattstunden.

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Quelle: https://www.pv-magazine.de

Wasserstoff mit Wumms – Markteinführung „Made in Germany“

Die Erfahrungen mit dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) zeigen: Wenn Deutschland konsequent in neue Technologien investiert, lohnt sich das für uns und hat weltweite Signalwirkung. Nun zündet grüner Wasserstoff die nächste Stufe der Energiewende in Deutschland. Andere Länder schauen gespannt hin und machen mit. Nutzen wir die Chance, unsere Energieimporte klimafreundlich und fair zu gestalten!

Wasserstoff verschafft der Energiewende neuen Schwung. Es wird groß gedacht, es werden Visionen und langfristige Strategien entwickelt – etwas, das uns im Klein-Klein der Energiewende-Debatten abhandengekommen zu sein schien. Jetzt geht es vor allem um Eines: Die Kosten für die Elektrolyse müssen runter. Viele sagen, dass die 2020er Jahre für die Marktreife grünen Wasserstoffs das werden müssen, was die 1990er Jahre für die Photovoltaik waren. Mit Blick auf die Klimakrise sollten wir noch eine Schippe drauflegen. Bis 2030 müssen wir zur Wettbewerbsfähigkeit kommen, der Zielwert für die Herstellung von grünem Wasserstoff ist ein Euro pro Kilogramm. Aktuell schwankt der Hydex Green-Index zwischen drei bis vier Euro pro Kilogramm Wasserstoff, die Irena geht für die Golfregion bereits von Produktionskosten unter zwei US-Dollar aus. Das ist bemerkenswert, wurde im Jahr 2017 auf Messen noch ein Produktionswert von zehn Euro pro Kilogramm Wasserstoff in kleineren Elektrolyseuren genannt. Wir sind also auf gutem Wege.

Nur zur Erinnerung: Bei Inkrafttreten des EEG im April 2000 lag die Einspeisevergütung für Photovoltaik-Strom bei 51 Eurocent pro Kilowattstunde. In der letzten Photovoltaik-Ausschreibungsrunde im März 2021 lag der durchschnittliche Zuschlagswert bei 5 Eurocent pro Kilowattstunde. Vor allem in den Nullerjahren hat die garantierte Einspeisevergütung in Deutschland aber auch in Japan, Spanien, Italien und anderen Vorreiterländern attraktive Absatzmärkte für Photovoltaik-Komponenten geschaffen. Diese ermöglichten die Skaleneffekte bei der Produktion von Solarmodulen. Und wenn die EEG-Umlage in den kommenden Jahren sinkt, profitieren wir gleich doppelt: von (hoffentlich) sinkenden Strompreisen und sauberer Energieversorgung.

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Quelle: https://www.pv-magazine.de

Spitzenlast durch Elektroautos steigt nur vier bis acht Prozent

Und dennoch könnte dies milliardenschwere Investitionen in die Netzinfrastruktur nach sich ziehen. Muss es aber nicht, sagt die Beraterfirma McKinsey in einer neuen Studie zum Thema Laden von Elektroautos in Deutschland.

Die durch Elektroautos bedingte höhere Spitzenlast, könnte bis 2030 um lediglich vier bis acht Prozent steigen. Das geht aus einer Modellierung des Beratungsunternehmens McKinsey hervor. Liegen die Analysten mit ihrer Einschätzung richtig, so läge der zusätzliche Stromverbrauch weit unter vorausgegangenen Befürchtungen. Dennoch könnte sich daraus die Notwendigkeit nach milliardenschweren Netzinfrastrukturinvestitionen ergeben. Diese ließen sich durch politisches Handeln und ein Zusammenspiel von Regulatoren und Unternehmen verhindern.

Als Grundlage für die Berechnung gingen die Autoren der Studie von zwei Szenarien aus. Im weniger ambitionierten Szenario werden bis 2030 acht Millionen Elektroautos auf den Straßen rollen, was den bisherigen politischen Zielen entspricht. In einem ambitionierteren Ziel könnte sich diese Zahl allerdings auf 16 Millionen Elektrofahrzeuge verdoppeln. Zwar sei dies ein ambitioniertes Szenario, allerdings würde es auch den derzeitigen Beschlussempfehlungen seitens der Europäischen Union, zum Auslaufen der Verbrennungsmotoren und die aktuellen Regierungsbeschlüsse, wie das Klimaschutz-Sofortprogramm 2022, widerspiegeln.

Im Szenario in dem acht Millionen Elektroautos zugelassen werden, würde die benötigte Ladestrommenge 23 Terawattstunden betragen und somit den Gesamtstromverbrauch, der 2019 bei 568 Terawattstunden lag, um lediglich vier Prozent anheben. In dem ambitionierteren Szenario würden die Ladestation 43 Terawattstunden, also acht Prozent, mehr Strom verbrauchen.

Für ihre Modellrechnung haben die Analysten die unterschiedlichen Fahrzeugsegmente – Pkw, Lkw und Busse – den Erwartungen entsprechend an den verschiedenen Mittelspannungsverteilern platziert und mit Annahmen zu Schnellladefähigkeit und Ort der Ladung überlagert.

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Quelle: https://www.pv-magazine.de

Schweiz setzt auf mehr Photovoltaik im Winter

Bis 2050 will das Alpenland die Solarstromproduktion auf jährlich 34 Terawattstunden ausbauen, um sein Netto-Null-Emissionsziel zu erreichen. Der Schweizer Bundesrat verabschiedete nun einen Bericht, der aufzeigt, wie die Erzeugung der Photovoltaik-Anlagen gerade im Winter noch gesteigert werden kann.

Die Schweiz hat – wie Deutschland auch – den Atomausstieg bereits beschlossen. Zudem strebt das Land an, seine Emissionen bis 2050 auf Netto-Null zu reduzieren. In beiden Fällen spielt der Ausbau der Photovoltaik eine gewichtige Rolle. Denn mit dem Atomausstieg droht der Schweiz gerade im Winter eine Stromlücke, die auch mit mehr Photovoltaik-Anlagen gefüllt werden kann und soll. Der Bundesrat in Bern hat in dieser Woche den Bericht „Stromerzeugung im Winter dank Photovoltaik“ verabschiedet, der aufzeigt, wie die Solarstromproduktion gerade in der kalten Jahreszeit erhöht werden kann.

Nach dem Bericht liegt das Potenzial für Photovoltaik-Anlagen auf und an Gebäuden in der Schweiz bei rund 67 Terawattstunden, 50 Terawattstunden könnten auf den Dächern und 17 Terawattstunden an Fassaden erzeugt werden. Bis Ende 2019 war nur ein Bruchteil des Potenzials ausgeschöpft. So lieferten die in der Schweiz installierten Photovoltaik-Anlagen jährlich etwa 2,5 Terawattstunden Solarstrom, rund 27 Prozent davon entfielen auf das Winterhalbjahr. Bis 2050 strebt die Regierung an, dass jährlich 34 Terawattstunden Solarstrom liefert und auch der Anteil der Photovoltaik-Produktion steigt. Daher untersucht der verabschiedete Bericht, wie sich die Wahl spezifischer Flächen, die geografische Lage – also Mittelland oder alpine Regionen – sowie die Installationsart auf die Solarstromproduktion im Winter und auf die Wirtschaftlichkeit der Photovoltaik-Anlagen auswirkt.

Die im Winter erzeugte Photovoltaik-Menge lässt sich mit einer Optimierung der genutzten Gebäudeflächen ohne größere Zusatzkosten von derzeit 27 auf 30 Prozent steigern, wie es im Bericht heißt. Die Photovoltaik-anlagen müssten dazu auf der nach Süden ausgerichteten Fassade installiert werden. Derartige Anlagen würden jedoch bislang kaum gebaut, weshalb zusätzliche Anreize wie eine höhere Einmalvergütung für solche Photovoltaik-Anlagen vorgeschlagen werden. Eine Steigerung des Winteranteils auf 35 Prozent sei theoretisch auch möglich, würde jedoch „unverhältnismäßig hohe Kosten verursachen“.

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Quelle: https://www.pv-magazine.de