Unser Mitglied Eliso installiert und betreibt Ladeinfrastruktur am europäischen und deutschen Headquarter von Hyundai

Die eliso GmbH stattet das europäische und deutsche Headquarter von Hyundai mit Ladeinfrastruktur aus. Denn ab sofort können dort noch mehr elektrische Dienst-, Mitarbeiter- und Gästefahrzeuge geladen werden. Dafür wurden zum 1. August 2020 am Standort in Offenbach 64 Ladepunkte in Betrieb genommen. Für die Planung, Umsetzung und den Betrieb der Anlage beauftragte Hyundai die eliso GmbH. Der Ladeinfrastruktur-Spezialist aus Stuttgart übernahm die gesamte Projektleitung und konzipierte ein passendes Ladekonzept, dass sowohl den unterschiedlichen Nutzergruppen gerecht wird, als auch eine Erweiterung des Ladesystems ermöglicht. Denn weitere Ladepunkte sind bereits in Planung und auch eine dritte Ausbaustufe ist vorgesehen.

Nicht nur die relativ komplexe Anschlusssituation, sondern auch, dass bereits vor dem Projekt einzelne Ladestationen in der Tiefgarage vorhanden waren, stellten Anforderungen an das Projektteam. In der Praxis wird diesen nun unter anderem durch dynamisches Lastmanagement begegnet. Damit die Gesamtladeleistung des Verbunds aus eichrechtskonformen Ladestationen an den aktuellen Stromverbrauch angepasst wird. „Es ist ein tolles Projekt, welches wir trotz vielseitiger Anforderungen und Corona punktgenau fertigstellen konnten“ bestätigt Hauke Stamer, Leiter des Projektmanagements der eliso GmbH. Die Möglichkeit des Stromladens bietet Hyundai und den Mitarbeitern einen wirklichen Mehrwert. Und nicht zuletzt ist die Umstellung auf eine elektrische Flotte für dieses und für viele andere Unternehmen ein wichtiger Schritt in eine nachhaltige Zukunft.

Daten und Fakten:

  • Erste von drei Ausbaustufen
  • Poolfahrzeuge, Mitarbeiter, Gäste
  • Eichrechtskonforme Stationen mit Abrechnungsbackend
  • Versorgung aus unterschiedlichen Trafoanlagen
  • 64 Ladepunkte im ersten Schritt
  • Dynamisches Lastmanagement

Die eliso GmbH

Die eliso GmbH ist ein herstellerunabhängiger Ladeinfrastruktur-Spezialist, der Unternehmen auf dem Weg in die Elektromobilität begleitet. Eliso erstellt passgenaue Ladelösungen für Unternehmen, Parkraum, Immobilien, Einzelhandel und Hotels. Der vollumfängliche Service bietet Kunden deutschlandweit individuelle Ladekonzepte inklusive Installation und Betreuung im laufenden Betrieb.

Ansprechpartner für Rückfragen
Josefin Link
Wagnerstraße 38a, 70182 Stuttgart
+49 711 2528 6322
marketing@eliso.io

EU-Projekt testet LOHC-Logistikkette für Wasserstoff

In Finnland soll eine komplette Infrastrukturlogistikkette für Wasserstoff einschließlich der Speicherung, dem Transport mit LOHC und der anschließenden Freisetzung demonstriert werden. Ziel ist es, den Wasserstoff mit herkömmlicher Logistik für flüssige Kraftstoffe bei Umgebungsbedingungen einfach und sicher zu jedem Verbraucher transportieren zu können.

-23 Grad Celsius zeigte das Thermometer. Trotzdem konnte im Rahmen des EU-Projekts Hystoc an dem Tag in Finnland das Liquid Organic Hydrogen Carrier-Anlagensystem des deutschen Unternehmens Hydrogenious LOHC Technologies zur Speicherung und Freisetzung von Wasserstoff in Betrieb genommen werden. Das finnische Forschungsinstitut VTT wird jetzt in Espoo die Qualität des freigesetzten Wasserstoffs mindestens sechs Monate lang analysieren. Wie Hydrogenious am Dienstag mitteilte, soll der freigesetzte Wasserstoff sehr strenge Reinheitsanforderungen erfüllen, um für Brennstoffzellenfahrzeugen einsetzbar zu sein.

Der Projektname Hystoc steht für „Hydrogen Supply and Transportation using liquid Organic Hydrogen Carriers“. Seit 2018 arbeiten die finnischen, niederländischen und deutschen Partner daran, in Finnland eine effiziente Wasserstoffwertschöpfungskette von der Produktion bis zur Nutzung im Mobilitätssektor über eine Wasserstofftankstelle aufzubauen und zu erproben. Das verbindende Element dazwischen ist die LOHC-Technologie von Hydrogenious inklusive der Anlagensysteme Storagebox und Relasebox. Die Anbindung des Wasserstoffs an das flüssige Trägermaterial soll es dem Erlanger Unternehmen zufolge ermöglichen, den Wasserstoff mit herkömmlicher Logistik für flüssige Kraftstoffe bei Umgebungsbedingungen einfach und sicher zu jedem Verbraucher zu transportieren und dort aus dem Träger freizusetzen. In Finnland werde der aus dem LOHC freigesetzte Wasserstoff mit der sogenannten Druckwechseladsorption (PSA) des Projektpartners Hygear auf Wasserstoff-Kraftstoff-Niveau gereinigt, so dass er für eine Betankung von Fahrzeugen mit Brennstoffzellenmotoren zugelassen werden könne.

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Quelle: https://www.pv-magazine.de

Standard für Agri-Photovoltaik-Anlagen formuliert

Insgesamt 15 Vertreter aus den Bereichen Landwirtschaft, Solarindustrie, Forschung und Zertifizierung haben eine sogenannte DIN SPEC für die Kombination von Landwirtschaft und Photovoltaik erarbeitet. Dabei handelt es sich um eine Art Vorläufer einer regulären Norm.

Ein neuer Standard soll den Weg für eine besonders effiziente Hybridnutzung landwirtschaftlicher Flächen ebnen und die Konkretisierung geplanter Förderprogramme für die Agri-Photovoltaik erleichtern. Wie der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) mitteilt, haben sich 15 Vertreter relevanter Bereich dafür auf eine sogenannte DIN SPEC geeinigt und darin erstmals das noch junge Photovoltaik-Marktsegment klar definiert. Das Fraunhofer ISE und die Universität Hohenheim hatten den Prozess zur Erstellung der DIN SPEC angestoßen.

BSW-Hauptgeschäftsführer Carsten Körnig sieht in dem Papier eine wichtige Voraussetzung, um die Marktentwicklung der Agri-Photovoltaik zu beschleunigen. Im Rahmen der Innovationsausschreibung des EEG können im kommenden Jahr erstmals Angebote für Agri-PV-Projekte abgegeben werden, das zunächst vorgesehene Auktionsvolumen wollen die Regierungsfraktionen von 50 auf 150 Megawatt aufstocken. „Um Skalierungseffekte zu heben, sind auch in den Folgejahren regelmäßige Auktionen mit einem aufwachsenden Volumen erforderlich“, so Körnig. Die Innovationsausschreibung sieht vor, dass die Bundesnetzagentur eine Definition zur Agri-PV ausarbeitet. Der Verband regt an, dafür die DIN SPEC als Grundlage zu verwenden.

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Scholz bekräftigt Pläne zur Streichung der EEG-Umlage

Jetzt ist das EEG endgültig im Bundestagswahlkampf angekommen: Kanzlerkandidat Olaf Scholz (SPD) will die EEG-Umlage streichen und für die Förderung erneuerbarer Energien künftig auf Haushaltsmittel setzen. Die CDU will das übrigens auch.

Olaf Scholz (SPD) will die EEG-Umlage streichen – wenn er im September das Rennen um das Amt des Bundeskanzlers gewinnt. „Wir wollen den Öko-Aufschlag auf den Strompreis, die EEG-Umlage, abschaffen und aus dem Haushalt bezahlen“, sagte Scholz der „Bild am Sonntag“. Ziel sei es, Unternehmen und Bürger zu entlasten. „Eine vierköpfige Familie spart so im Schnitt etwa 300 Euro Stromkosten pro Jahr“, so Scholz.

Bereits in der vergangenen Woche hatten sich die Koalitionsfraktionen darauf geeinigt, die Verbraucher bei den Strompreisen zu entlasten: Mit Mitteln aus dem Bundeshaushalt soll demnach die EEG-Umlage in den Jahren 2023 und 2024 weiter abgesenkt werden. Schon für 2021 und 2022 hat die Bundesregierung eine leichte Reduzierung der EEG-Umlage auf 6,5 beziehungsweise 6,0 Cent pro Kilowattstunde mit ihrem Corona-Konjunkturpaket beschlossen. Durch Einnahmen aus dem CO2-Zertifikatehandel und nicht abgerufene Mittel aus dem Energie- und Klimafonds soll 2023 und 2024 eine Absenkung auf unter 5 Cent pro Kilowattstunde möglich werden.

In seinem Interview sprach sich Scholz zudem für deutlich mehr Strom aus erneuerbaren Quellen aus – konkret für mehr Photovoltaik-Anlagen und mehr Wind an Land und auf See. Zudem müssten Genehmigungen für Stromtrassen schneller erteilt werden, etwa innerhalb von zwei bis drei Jahren und nicht von zehn.

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Die Energiewende ist längst geschafft

Erneuerbare Energien liefern mehr als die Hälfte des in Deutschland benötigten Stroms. Das Jahr 2020 mit seinem pandemiebedingt niedrigeren Verbrauch war das erste, in dem die Erneuerbaren alle anderen Energieträger überholten. Das heißt: Erneuerbare Energien sind jetzt das Rückgrat der Stromversorgung, alle anderen arbeiten in den passenden Nischen zu.

In den kommenden Jahren wird die grüne Energiegewinnung ihren Vorsprung noch ausbauen. Wenn der politische Wille da ist, kann das so weit gehen wie in Schottland: Dort liefern die erneuerbaren Energien 97,4 Prozent der Nachfrage, eine Verdreifachung in den vergangenen zehn Jahren. Die Auslauftechnologien Kohle, Gas oder Kernkraft dagegen verlieren weiter an Bedeutung. Sie federn Verbrauchsspitzen ab, sie springen in die Bresche, wenn es Netzschwierigkeiten geben sollte, oder erfüllen bestehende Lieferverpflichtungen. Sie erbringen noch übergangsweise die Speicher- und Pufferfunktion für die Netze.

Gerade bei den Netzen war ja lange argumentiert worden, dass die erneuerbaren Energien zu unstet, zu volatil seien und die Netze an ihre Belastungsgrenzen bringen würden oder sogar darüber hinaus. Weit gefehlt. Obwohl 2020 kein ungewöhnlich ruhiges Wind- und Sonnenjahr war, blieb der Netzkollaps aus. Kein Wunder, denn durch die mittlerweile aufgebaute Vielzahl der Anlagen fallen einzelne Spitzen gar nicht mehr so ins Gewicht.

Im Rahmen eines Portfolios aus vielen Standorten, mehreren Energiearten und der Ertüchtigung der Netze sind solche Netzschwierigkeiten auch nicht zu erwarten, wenn der Anteil der Erneuerbaren noch weiter steigt. Dabei ist nicht einmal einkalkuliert, dass sowohl die Netze wie auch die Verbrauchsstellen immer intelligenter werden. Ob Elektroautos wirklich einen nennenswerten Beitrag zur Speicherung von Energie leisten werden: abwarten. Ob es schnell Speicherkapazitäten in großem Stil geben wird: unwahrscheinlich.

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Preise für Photovoltaik-Heimspeicher sinken wegen hoher Nachfrage nicht mehr so stark

Interview: Die Zahl der installierten Batteriespeicher in Deutschland wächst ungebrochen weiter. Was Kunden bei der Auswahl ihrer Photovoltaik-Heimspeicher beachten müssen und wie Hersteller mit Supportanfragen sowie Garantieansprüchen umgehen, erklärt Sven Weber vom Photovoltaik-Shop TST Solarstrom.

Der deutsche Markt für Photovoltaik-Heimspeicher ist mit mehr als 300.000 installierten Systemen der größte Europas. Die Akteure haben 2020 nach Angaben des Bundesverbandes Energiespeicher Systeme 1,1 Milliarde Euro umgesetzt und sei damit um 60 Prozent gewachsen. pv magazine wird auch in diesem Jahr die Juni-Ausgabe den Heimspeichern widmen, um einen Überblick über den dynamischen Markt zu bieten. Im Vorfeld sprachen wir mit Sven Weber, zuständig für Technischen Vertrieb, Verkauf und Beratung beim Photovoltaik-Shop TST Solarstrom über Kunden, die ihre Speicher selbst montieren wollen, den Service der Hersteller und die Herausforderungen der Sektorenkopplung.

Was unterscheidet Sie als Online-Händler von einem klassischen Photovoltaik-Großhandel?

Sven Weber: Wir sind ja auch Großhändler und haben somit eine Doppelfunktion. Wir betreuen Elektroinstallateure und andere Wiederverkäufer im Bundesgebiet und teilweise auch im Ausland. Unser Onlineshop richtet sich aber in erster Linie an die Endkunden, die Preise sind darauf ausgerichtet. Angemeldete Gewerbebetriebe und Wiederverkäufer bekommen dann für die Preise einen eigenen Rabattsatz.

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Sinkende Stromgestehungskosten und höhere CO2-Abgaben können Wasserstoff schon 2030 wettbewerbsfähig machen

Die PwC-Strategieberatung Strategy& sieht die Wasserstoffwirtschaft als einen entscheidenden Eckpfeiler der Energiewende. Der globale Wasserstoffbedarf wird demnach bis 2030 auf 88 Millionen Tonnen und bis 2040 auf 137 Millionen Tonnen wachsen.

Der Aufbau einer kohlenstoffarmen Wasserstoffwirtschaft kann ein entscheidender Eckpfeiler sein, um die Ziele des Pariser Klimaabkommens zu erreichen. Das zeigt die Studie „Laying the foundations of a low carbon hydrogen market in Europe“ von Strategy&, der Strategieberatung der Unternehmensberatungsgesellschaft PwC. Vor allem im Zuge der Dekarbonisierung verschiedener Sektoren wie Transportwesen, Flugverkehr und Industrie wird sich dieser Studie zufolge die globale Wasserstoffnachfrage bis 2040 im Vergleich zu 2019 von 71 auf 137 Millionen Tonnen jährlich fast verdoppeln – und bis 2070 seine eine Nachfrage von 519 Millionen Tonnen zu erwarten.

Damit grünem Wasserstoff dieser Durchbruch gelingt, muss jedoch auch der Aufpreis im Vergleich zu kohlenstoffreichen Technologien überwunden werden, so Strategy& weiter. Aktuell mache die im Herstellungsprozess aufzuwendende Elektrizität 60 bis 70 Prozent der variablen Kosten von grünem Wasserstoff aus. Wenn die Stromgestehungskosten (LCOE) bei erneuerbaren Energien auf unter 20 US-Dollar je Megawattstunde fallen und gleichzeitig die CO2-Abgaben ansteigen, könnte Wasserstoff jedoch bereits 2030 in großen Mengen wettbewerbsfähig werden. Die erste Herausforderung bestehe darin, die Wasserstoff-Nachfrage in Europa über Subventionen gezielt anzukurbeln. „Bei der Planung entsprechender Förderprogramme sollten sich Staaten zunächst auf industrielle Cluster konzentrieren, die mit der eigenen Dekarbonisierung kämpfen, aber gewisse Skaleneffekte und im Idealfall eine wasserstoffkompatible Infrastruktur wie Pipelines mitbringen“, so Studienautor Matthias Witzemann. Neben finanziellen Anreizen sei zudem auch die Schaffung wegbereitender Plattformen notwendig, damit interessierte Unternehmen Investmentrisiken über strategische Kooperationen senken könnten.

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EU verschärft Klimaziel auf 55 Prozent CO2-Reduktion bis 2030

Mit dem höheren Klimaziel geht auch die Notwendigkeit von größeren Einsparungen in Deutschland einher. Ein Weg dahin wäre ein schnellerer Ausbau von Photovoltaik, Windkraft und Co. Doch eine Anpassung der Ausbaupfade im EEG scheint weit weg, wenngleich dringend erforderlich.

Bei ihren Verhandlungen haben der Europäische Rat und das Europäische Parlament eine vorläufige Einigung erzielt. So soll im Klimaschutzgesetz eine kollektive Zielvorgabe, die Netto-Treibhausgasemissionen bis 2030 gegenüber 1990 um mindestens 55 Prozent zu senken, rechtlich verankert werden, wie es am Mittwoch aus Brüssel hieß. Das übergeordnete Ziel ist, bis 2050 ein klimaneutrales Europa zu erreichen – möglichst sollen dann „negative Emissionen erreicht werden.

Damit bis 2030 wirklich ausreichende Anstrengungen zur Verringerung und Vermeidung von Emissionen unternommen werden, wurde für den Beitrag, der durch den Abbau von Emissionen zum Nettoziel geleistet wird, ein Grenzwert von 225 Millionen Tonnen CO2-Äquivalent eingeführt, hieß es weiter. Zudem sei die Einrichtung eines europäischen wissenschaftlichen Beirats für Klimaschutz mit 15 wissenschaftlichen Sachverständigen aus verschiedenen Ländern vorgesehen. Rat und Parlament hätten auch vereinbart, dass die Kommission mit den Sektoren der Wirtschaft zusammenarbeiten wird, die sich für die Aufstellung indikativer freiwilliger Fahrpläne für die Verwirklichung des Klimaneutralitätsziels der Union bis 2050 entschieden haben. Die EU-Kommission solle die Ausarbeitung der Fahrpläne überwachen.

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Deutschland tritt Internationaler Solarallianz bei

Aktuell hat die 2015 gegründete Vereinigung 75 Mitglieder. Bis zu diesem Jahr war ein Beitritt wegen der regionalen Beschränkungen nicht möglich.

Das Bundeskabinett hat am Mittwoch den Beitritt zur Internationalen Solarallianz (ISA) beschlossen. Dies sei durch die Zeichnung des geänderten Rahmenabkommens zur Gründung der Organisation erfolgt. Aktuell hat die 2015 gegründete Vereinigung mit Sitz im indischen Neu-Dehli, die das Ziel eines beschleunigten Ausbaus der Solarenergie verfolgt, 75 Mitglieder. Aufgrund einer geografischen Mitgliedschaftsbeschränkung sei ein Beitritt bisher nicht möglich gewesen, hieß es aus dem Bundeswirtschaft- und -entwicklungshilfeministerium. Diese Beschränkung sei jedoch im Januar 2021 aufgehoben worden.

Die Internationale Solarallianz ist auf dem UN-Klimagipfel 2015 in Paris von Frankreich und Indien ins Leben gerufen worden. Sie verfolgt das Ziel, bis 2030 vor allem in den Ländern zwischen dem nördlichen und dem südlichen Wendekreis – etwa 2600 Kilometer nördlich und südlich des Äquators – einen Photovoltaik-Zubau von 1000 Gigawatt zu erreichen, einschließlich der Mobilisierung der dazu erforderlichen Finanzierungen. Diese werden bis 2030 auf etwa 1000 Milliarden US-Dollar geschätzt.

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Quelle: https://www.pv-magazine.de

Forscher schaffen weltweite Datenbank zur Performance von Photovoltaik-Anlagen

Die Datenbank führt Photovoltaik-Leistungsdaten und meteorologische Messwerte aus Anlagen in allen Klimazonen zusammen. Im Konsortium sind aus Deutschland das Fraunhofer-Center für Silizium-Photovoltaik CSP und die Hochschule Anhalt dabei.

Ein internationales Konsortium von Photovoltaik-Forschern hat eine neue Plattform für die Analyse der Leistung und Zuverlässigkeit von Anlagen in unterschiedlichen Klimazonen geschaffen. Im Zentrum des Projektes namens „PV Camper“ steht eine Cloud-Datenbank, die hochgenaue meteorologische Messwerte und Photovoltaik-Leistungsdaten von geografisch und klimatisch unterschiedlichen Standorten verbindet.

Forscher können hier online auf täglich aktualisierte Daten von derzeit insgesamt 13 Versuchsanlagen auf nahezu allen Kontinenten zugreifen. Ebenso stehen ihnen eine gemeinsame Baseline-Charakterisierung, Betriebs- und Managementprotokolle sowie Angebote zu gemeinsamen Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten und für Netzwerkveranstaltungen zur Verfügung. Konkret könnten sie die Daten zum Beispiel nutzen, um für industrielle Auftraggeber die Auslegung und Optimierung von Photovoltaik-Systemen in bestimmten Betriebsumgebungen zu verbessern.

Im Konsortium von PV Camper finden sich Forschungsinstitute aus den USA, Brasilien, Südkorea, Großbritannien, Marokko, Singapur und Katar. Aus Deutschland beteiligen sich das Fraunhofer-Center für Silizium-Photovoltaik CSP und die Hochschule Anhalt.

„Die Verknüpfung und der Austausch hochwertiger Daten sind elementar, um die Photovoltaik-Forschung voranzutreiben und neue Märkte und Anwendungen für Solartechnologien zu erschließen“, sagt Ralph Gottschalg, Leiter des Fraunhofer CSP und Vorsitzender von PV Camper. „Wir schaffen eine der weltweit größten und nützlichsten Datenbanken mit qualitätsgesicherten, vergleichbaren Leistungsdaten aus der Photovoltaik und ermöglichen ihren vertrauensvollen Austausch.“

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Quelle: https://www.pv-magazine.de