RegioWIN 2030

Im neuen Wettbewerb RegioWIN 2030 der BW Landesregierung haben sich für einen neu definierten funktionalen Raum, bestehend aus den Landkreisen Konstanz, Bodenseekreis, Ravensburg und Sigmaringen, die IHK Bodensee-Oberschwaben zusammen mit der IHK Hochrhein-Bodensee mit einem regionalen Entwicklungskonzept (REK) beworben, das eine ausführliche durch solarLAGO ausgearbeitete Skizze für ein Wasserstoff-Leuchtturmprojekt sowie für ein zusätzliches Schlüsselprojekt beinhaltet. Teile davon werden vom Lankreis Konstanz mitfinanziert. Die Prämierung der REKs und Skizzen ist für den 15.04.2021 vorgesehen. Wir halten Sie über den Prozess auf dem Laufenden.

Regelung für Ü20-PV-Anlagen

Das Photovoltaik-Netzwerk Hochrhein Bodensee, an dem solarLAGO über die Energieagentur Kreis Konstanz aktiv beteiligt ist, ist Teil des u.a. vom SolarclusterBW organisierten übergeordneten „Photovoltaik-Netzwerk Baden-Württemberg“, welches ein zum neuen EEG 2021 aktualisiertes Faktenpapier zur Regelung für Ü20-PV-Anlagen (PV-Anlagen, die nach 20 Jahren Betriebsdauer jetzt aus der EEG-Einspeisevergütung fallen) veröffentlicht hat:

Link zum Faktenpapier:

Baden-Württemberg fördert Ladestationen in Parkgaragen mit 3,5 Millionen Euro

Die Landeszuschüsse aus der laufenden Runde des Förderprogramms INPUT wurden an elf Projekte vergeben. Die geförderten Ladepunkte lassen sich flexibel ins Stromnetz einbinden.

Das Umweltministerium von Baden-Württemberg stellt 3,5 Millionen Euro für elf Projekte zum Aufbau einer netzdienlichen Ladeinfrastruktur in Tiefgaragen und Parkhäusern bereit. Die Förderung erfolgt im Rahmen von INPUT, ein Programm aus dem „Strategiedialog Automobilwirtschaft BW“ der Landesregierung. In der ersten Förderrunde hat das Ministerium knapp drei Millionen Euro für acht Projekte zur Verfügung gestellt.

„Je mehr Stromverbraucher wir haben desto wichtiger ist es, flexible Verbraucher wie zum Beispiel Ladestationen für E-Autos zu integrieren und bei Bedarf auch steuern zu können“, sagt Umweltminister Franz Untersteller (Grüne). Sonst sei es schwer, die Netze stabil zu halten. „INPUT steht also nicht nur allgemein für den Ausbau der Ladeinfrastruktur, sondern auch und vor allem für deren intelligente Netzanbindung.“

Zu den geförderten Projekten zählen zum Beispiel die Installation von 120 Ladepunkten mit Lademanagement in einem Parkhaus in Schwäbisch Hall oder der Aufbau einer intelligenten Ladeinfrastruktur mit mindestens 14 Ladepunkten an der Hochschule Offenburg. An der Technischen Hochschule Ulm werden mit den Fördermitteln 24 Ladepunkte sowie ein Batteriespeicher zur Pufferung installiert. In einem anderen geförderten Projekt wird eine Schnittstelle entwickelt, die eine direkte Anbindung von Ladeinfrastruktur an die Netzleitwarte eines Verteilnetzbetreibers sowie die Einbindung in eine dezentrale Quartiersversorgung ermöglicht.

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Quelle: https://www.pv-magazine.de

Bundestag beschließt neuen Bundesbedarfsplan für schnelleren Netzausbau

In der Novelle werden zentrale Netzausbauvorhaben benannt und aktualisiert. Zudem gibt es eine Übergangsregelung für Speicheranlagen, die einen kurzfristigen Rechtsrahmen für die geplanten Netzbooster schaffen.

Der Bundestag hat am Donnerstagabend die Novelle des Bundesbedarfsplans verabschiedet. „Wir straffen die Planungs- und Genehmigungsverfahren für Netzausbauvorhaben und benennen und aktualisieren diejenigen Netzausbauvorhaben, für die ein vordringlicher Bedarf besteht“, erklärte der zuständige Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) am Freitag dazu. Der Netzausbau sei „ein Schlüsselelement für eine erfolgreiche Energiewende“. Dieses Mantra hatte auch bereits sein Staatssekretär Andreas Feicht auf der in dieser Woche stattfindenden Tagung „Zukünftige Stromnetze“ erklärt. Der Bundesrat muss sich ebenfalls noch mit der Novelle abschließend befassen. Wann dies sein wird, ist noch nicht klar. „Ziel ist der Abschluss des Gesetzgebungsverfahren noch in diesem Frühjahr“, heißt es aus dem Bundeswirtschaftsministerium.

In der Novelle enthält eine aktualisierte Liste der zentralen Netzausbauvorhaben mit vordringlichem Bedarf. Grundlage sei der Netzentwicklungsplan 2019-2030, allerdings werde das erhöhte Ausbauziel der Bundesregierung für die erneuerbaren Energien bis 2030 erstmals berücksichtigt. „Im Bundesbedarfsplangesetz werden vor allem Anfangs- und Endpunkte der darin als vordinglich notwendig benannten Vorhaben festgeschrieben. Die konkrete Trassenplanung erfolgt in davon getrennten Verfahren durch die zuständigen Behörden auf Bundes- oder Landesebene“, heißt es vom Ministerium weiter.

Zudem werden mit der Novellierung des Bundesbedarfsplans einige gesetzliche Anpassungen vorgenommen, die zügigere Planungs- und Genehmigungsverfahren für Netzausbauvorhaben ermöglichen sollen. So sei unter anderem eine Straffung der Anhörungen in sogenannten Nachbeteiligungsverfahren vorgesehen. Überdies ist eine Übergangsregelung für Speicheranlagen vorgesehen. „Mit einer neu angelegten Speicherregelung im Energiewirtschaftsgesetz werden Vorgaben der europäischen Strombinnenmarkt-Richtlinie in nationales Recht überführt“, erklärte das Ministerium. Damit werde unter anderem ein „kurzfristiger Rechtsrahmen“ für die Netzbooster-Pilotanlagen geschaffen, die mit dem Netzentwicklungsplan 2019 genehmigt wurden. „Eine umfassende, über die Übergangsregelung hinausgehende Umsetzung der diesbezüglichen Vorgaben der Strombinnenmarkt-Richtlinie wird im Rahmen des bevorstehenden Gesetzes zur Umsetzung unionsrechtlicher Vorgaben und zur Regelung reiner Wasserstoffnetze im Energiewirtschaftsrecht erfolgen“, so das Ministerium.

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Solar Cluster Baden-Württemberg: Photovoltaik-Anlagen sind auch 2021 wirtschaftlich

Wer 2021 in eine neue Photovoltaik-Dachanlage investiert, kann auch künftig mit einer guten Rendite rechnen: rund fünf Prozent pro Jahr. Darauf weist das Solar Cluster Baden-Württemberg hin. Je höher der Anteil des selbst verbrauchten Stroms sei, desto höher sei der Gesamtgewinn.

Das Gesamtpaket ist entscheidend, wenn es um die Frage geht, ob sich eine Investition in eine neue Photovoltaik-Anlage trotz der gesunkenen Einspeisevergütung weiterhin lohnt. Zu diesem Ergebnis kommt das Solar Cluster Baden-Württemberg. Je höher der Anteil des selbst verbrauchten Stroms sei, desto höher sei auch der mögliche Gesamtgewinn – bis zu einer jährlichen Rendite von rund fünf Prozent. Wie das Solar Cluster ausführt, sind die Kosten für eine Photovoltaik-Anlage in den vergangenen zehn Jahren um rund die Hälfte gesunken. Bei Anlagen bis zehn Kilowatt installierter Leistung haben sich demnach die Nettopreise für Komplettanlagen auf durchschnittlich 1200 Euro pro Kilowatt Leistung reduziert. Diese Investition sei nach rund 15 Jahren über die Einspeisevergütung und den geringeren Bezug von Strom aus dem Netz abbezahlt, und danach liefere die Anlage noch für mindestens für 10 bis 15 Jahre günstigen Strom.

Mit Volleinspeisung ist ein kostendeckender Betrieb laut Solar Cluster nur schwer möglich. Denn eine Kilowattstunde aus Neuanlagen koste rund 9 bis 11 Cent, während die Einspeisevergütung für jede eingespeiste Kilowattstunde Solarstrom in den ersten Monaten des Jahres 2021 bei nur noch rund 8 Cent für kleinere Anlagen bis 10 Kilowatt installierter Leistung liege. Je nach Anlagengröße sei es jedoch ohne Aufwand möglich, durchschnittlich rund 25 Prozent des eigenen Solarstroms selbst im Haushalt zu verbrauchen. Das bringe aktuell eine Ersparnis von rund 16 Cent netto pro Kilowattstunde, was den Eigenverbrauch bei einer Photovoltaik-Anlage zum Renditetreiber mache. Dazu trage auch bei, dass seit Jahresbeginn auf den Eigenverbrauch aus Photovoltaik-Anlagen bis 30 Kilowatt Leistung keine anteilige EEG-Umlage mehr gezahlt werden muss. Anlagen zwischen 10 und 30 Kilowatt sind dem Solar Cluster zufolge daher in diesem Jahr attraktiver geworden – zumal der Kauf einer größeren Anlage die Solarstromkosten senke.

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Alles hängt mit allem zusammen: Stromnetze, Wasserstoff und Energiewende

Auf der Konferenz „Zukünftige Stromnetze“ zeigt sich, was es noch alles braucht, damit die Energiewende in Deutschland Wirklichkeit wird. Mittlerweile ist für das Bundeswirtschaftsministerium nicht mehr nur der Netzausbau für den weiteren Ausbau von Photovoltaik, Windkraft und Co. nicht nur vom Netzausbau essentiell, sondern auch der Wasserstoff für das Gelingen der Energiewende.

Das Thema Netzausbau ist für Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier seit seinem Amtseintritt ein sehr zentrales. Auf der Konferenz „Zukünftige Stromnetze“ von Conexio verwies sein Staatssekretär Andreas Feicht auf die Fortschritte, die in seit Amtsantritt erreicht worden seien. So sei ein Monitoring aufgelegt worden, mehr Transparenz geschaffen, die Einführung des Redispatch 2.0 beschlossen und das NABEG verabschiedet worden. Hinter der Abkürzung NABEG verbirgt sich das Gesetz zur Beschleunigung des Energieleitungsausbaus. Trotz dessen Verabschiedung hakt es noch vielerorts mit dem Bau neuer Leitung und so gesteht auch Feicht ein: „Wir sind in vielerlei Hinsicht noch im Rückstand.“

Eine Besserung verspricht er sich vom Bundesbedarfsplan, der noch in dieser Woche verabschiedet werden soll. Es dürfe keine weiteren Verzögerungen im Netzausbau geben, auch wenn dies oft schmerzhaft für Landkreispolitiker sei, so Feicht weiter. „Es muss möglich sein, mehr Projekte zu genehmigen. Denn ohne zusätzlichen Netzausbau wird der Ausbau der Erneuerbaren nicht klappen“, sagte der Staatssekretär während der Eröffnungssession der Konferenz am Mittwoch. Dabei blicke die Bundesregierung auch nach Brüssel. Dort liefen ebenfalls Planungen im Zuge des EU Green Deals, der mit ambitionierten Klimaschutzzielen einhergeht.

„Wir müssen aktuell gut mit dem sparsamen Gut Netz umgehen“, erklärte Feicht weiter. Es müsse jetzt gehandelt werden. Doch solange es eben nicht den erforderlichen Ausbau gebe, müsse geschaut werden, wer in die Pflicht zu nehmen sei und zurückstecken müsse – sowohl bei den Netzbetreibern als auch den Verbrauchern. Feicht schloss auch Komforteinbußen für die Konsumenten nicht aus. Als eine gute Grundlage sieht er die Ergebnisse des Forschungsprojekts „Sinteg“. Sie seien hilfreich zu entscheiden, welche systemischen Entscheidungen jetzt zu treffen seien. Darauf warteten auch die Verteilnetzbetreiber.

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Jahreswirtschaftsbericht der Bundesregierung betont Bedeutung der erneuerbaren Energien

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier zufolge muss die Corona-Krise auch als Chance begriffen werden, um den Standort Deutschland langfristig moderner und wettbewerbsfähiger zu machen – unter anderem durch Investitionen in erneuerbare Energien und Klimaschutz.

Das Bundeskabinett hat am Mittwoch den Jahreswirtschaftsbericht 2021 mit dem Titel „Corona-Krise überwinden, wirtschaftliche Erholung unterstützen, Strukturen stärken“ beschlossen. In dem Jahreswirtschaftsbericht nehmen neben der Pandemie auch die erneuerbaren Energien einen breiten Raum ein. Wirklich Neues liefert der Bericht allerdings nicht, da er vor allem die im Jahr 2020 fortgesetzten oder in Kraft getretenen Maßnahmen und Gesetze sowie ihre Auswirkungen auf 2021 zusammenfasst – beispielsweise der Ausstieg aus der Kohleverstromung, die CO2-Bepreisung, die EEG-Novelle, die Wasserstoffstrategie. Der Bericht spiegelt zudem das Konjunkturprogramm für den wirtschaftlichen Wiederaufschwung nach der Krise wider, das die Bundesregierung im vergangenen Sommer aufgelegt hatte und zu dessen Schwerpunkten die Bereiche Energie und Klima gehören.

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) stellte den Bericht am Mittwochnachmittag in der Bundespressekonferenz vor. Demnach ging das Bruttoinlandsprodukt 2020 um fünf Prozent zurück, soll aber 2021 um drei Prozent steigen. „Es ist uns gelungen, die Mehrheit der Unternehmen und Arbeitsplätze zu erhalten, trotz erheblicher Rückgänge für viele Unternehmen“, sagte Altmaier. Von dem 130 Milliarden Euro schweren Konjunkturprogramm sei mehr als die Hälfte bereits geflossen.

Altmaier geht davon aus, dass sich nach dem Lockdown viele Bereiche der deutschen Wirtschaft schnell erholen werden. „Ich will dafür sorgen, dass es Investitionen in die Zukunft gibt – in eine nachhaltige Zukunft“, so der Politiker. „Wir müssen die Krise auch als Chance begreifen, um langfristig moderner und noch wettbewerbsfähiger zu werden. Dabei geht es insbesondere um einen attraktiven Standort, Fachkräftesicherung, Digitalisierung und den Klimaschutz.“

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Baden-Württemberg setzt Förderung netzdienlicher Photovoltaik-Speicher fort

Die zweite Runde des Programms soll zum 1. März 2021 starten. Erneut sollen 10 Millionen Euro an Mitteln zur Verfügung stehen. Damit waren in der ersten Förderrunde rund 4000 Projekte bezuschusst worden, die einen Zubau von etwa 50 Megawatt Photovoltaik-Leistung und 31,5 Megawattstunden Speicherkapazität ermöglichten.

Kurz vor Jahresende hat der Ministerrat der Landesregierung Baden-Württemberg die Fortführung des Förderprogramms „Netzdienliche Photovoltaik-Batteriespeicher“ beschlossen. „Das ist eine gute Nachricht, um den Ausbau erneuerbarer Energien im Land weiter kraftvoll voranzutreiben und so die schädlichen Treibhausgasemissionen zu senken. Die erste Förderrunde war ein voller Erfolg“, erklärte dazu der zuständige Landesumweltminister Franz Untersteller (Grüne). Noch muss der Finanzausschuss für die Fördermittel von zehn Millionen Euro für die Jahre 2021 und 2022 geben. Dann könne die Neuauflage zum 1. März 2021 starten, hieß es vom Umweltministerium weiter. Das Geld stamme aus dem Maßnahmenpaket „Zukunftsland BW – Stärker aus der Krise“ des zweiten Nachtragshaushalts 2020/21.

In der ersten Runde zwischen März 2018 und Juli 2019 standen ebenfalls zehn Millionen Euro an Fördermitteln bereit. Nach Angaben des Umweltministeriums in Stuttgart sind damit rund 4000 Vorhaben unterstützt worden. Die Investitionen in diese Projekte beliefen sich auf insgesamt etwa 120 Millionen Euro. Der daraus erfolgte Zubau an Photovoltaik-Anlagen erreichte rund 50 Megawatt und bei Speichern eine Kapazität von etwa 31,5 Megawattstunden.

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Erneuerbare erreichen 2020 erstmals Anteil von mehr als 50 Prozent an Nettostromerzeugung

Die Jahresauswertung des Fraunhofer ISE zeigt, dass die Windkraft erneut die wichtigste Stromerzeugungsquelle war. Photovoltaik- und Windkraft erzeugten zudem mehr Strom als alle fossilen Energiequellen zusammen – das gab es bislang noch nie.

2020 hat die Nettostromerzeugung aus erneuerbaren Energien erstmals einen Anteil von mehr als 50 Prozent erreicht. Demnach stieg der Anteil von 46 auf 50,5 Prozent binnen Jahresfrist, wie die Auswertung des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE ergab. In Summe erzeugten sie 246 Terawattstunden – ein Plus von vier Prozent gegenüber 2019. Allein die Windkraft erreichte demnach 27 Prozent Anteil an dem Strommix, der tatsächlich aus der Steckdose kam. Die Photovoltaik-Anlagen speisten etwa 50,7 Terawattstunden ins öffentliche Netz ein, immerhin rund 9,3 Prozent mehr als noch 2019. Zusammen haben Photovoltaik und Windenergie mit einer Erzeugung von 183 Terawattstunden erstmals mehr Strom geliefert als die fossilen Energieträger – Kohle, Öl und Gas – zusammen. Sie kamen nach der Jahresauswertung des Freiburger Instituts auf 178 Terawattstunden. Als stärkste Energiequellen hinter der Windkraft, die mit rund 132 Terawattstunden etwa 4,6 Prozent mehr erzeugte als 2019, reihten sich Braunkohle, Kernenergie, Gas und Photovoltaik ein.

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Bundesnetzagentur: Photovoltaik deckte 9,7 Prozent der Netzlast 2020

Der Anteil der Erneuerbaren stieg nach Angaben der Behörde binnen Jahresfrist von 46,1 auf 49,3 Prozent. Die Erzeugung aus regenerativen Stromquellen lag bei insgesamt 233,1 Terawattstunden, wobei die Photovoltaik am stärksten zulegen konnte.

Neben dem Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE hat auch die Bundesnetzagentur zu Jahresbeginn eine Auswertung der Strommarktdaten von 2020 vorgenommen. Danach erhöhte sich der Anteil des aus erneuerbaren Energien erzeugten Stroms an der Netzlast von 46,1 auf 49,3 Prozent. Insgesamt waren es der Bonner Behörde zufolge 233,1 Terawattstunden. Den größten Beitrag leisteten die Windparks an Land und auf See. Sie allein machten 27,4 Prozent aus. Die Photovoltaik deckte immerhin 9,7 Prozent. Sie legte am stärksten unter den Erneuerbaren zu. Die solare Einspeisung erhöhte sich von 41,9 auf 45,8 Terawattstunden – ein Zuwachs von 9,3 Prozent.

Für die konventionellen Energieträger verzeichnete die Bundesnetzagentur eine Erzeugung von insgesamt 259,2 Terawattstunden. Dies sei ein Rückgang von 12,2 Prozent gegenüber 2019. Insgesamt sei auch die Netzlast gesunken – und zwar um 3,2 Prozent auf 474,9 Terawattstunden. Ein Minus von 5,2 Prozent verzeichnete die Behörde bei der Nettostromerzeugung – sie lag demnach bei 492,3 Terawattstunden.

Die Auswertung der Strommarktdaten zeigt zudem, dass der Anteil der erneuerbaren Energien an der Netzlast im Jahr 2020 immer bei mindestens 16 Prozent lag. Der höchste Anteil innerhalb einer Stunde sei am 17. Mai 2020 zwischen 14 und 15 Uhr mit 49,3 Gigawattstunden verzeichnet worden. Dies entspricht einem Erneuerbaren-Anteil von 112,2 Prozent.

Trotz der gesunkenen Erzeugung blieb Deutschland auch 2020 weiter Netto-Stromexporteur. Der Saldo lag bei 18,9 Terawattstunden und damit gut 46 Prozent unter dem Wert von 2019. Insgesamt sind der Bundesnetzagentur zufolge 52,5 Terawattstunden exportiert und 33,6 Terawattstunden importiert worden. Wegen der geringeren Exporte und gesunkenen Großhandelsstrompreise seien die Erlöse aus dem Exportüberschuss auf 351 Millionen Euro gesunken. 2019 lagen sie noch bei über einer Milliarde Euro.

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Quelle: https://www.pv-magazine.de