Plattform Erneuerbare Energien BW gegründet

Baden-Württembergs Verbände und Organisationen der Energiewende arbeiten enger zusammen.

Eine neue Dachorganisation soll in Baden-Württemberg künftig die Energiewende vorantreiben. Dazu haben sich sieben Branchenverbände und Organisationen aus dem Südwesten Mitte März zusammengetan. Der Name des Zusammenschlusses lautet „Plattform Erneuerbare Energien Baden-Württemberg“. Mit der Bündelung der Kräfte wollen die Akteure den weiteren Ausbau erneuerbarer Energien mit einer Stimme begleiten und so einen stärkeren Einfluss auf die Gestaltung der Energiewende erreichen. Vorsitzender des Vereines ist Jörg Dürr-Pucher vom BWE-Landesverband Baden-Württemberg. Zum Geschäftsführer berief der Verein Franz Pöter vom Solar Cluster Baden-Württemberg. Die Arbeit der Plattform EE BW soll die Aktivitäten der Mitglieder ergänzen. Im Fokus stehen übergreifende Themen der Energiewende. Das Umweltministerium Baden-Württemberg fördert den Aufbau der Plattform Erneuerbare Energien seit dem 1. April 2019 bis Ende 2023 mit fast 1,7 Millionen Euro.

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Quelle: www.solarcluster-bw.de

PV-Anlagen können ohne EEG-Vergütung weiterbetrieben werden

Photovoltaikanlagen, die nach 20 Jahren Betrieb aus der Vergütung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) fallen, können weiterbetrieben werden. Welche Möglichkeiten sich dafür anbieten, erklärt Magnus Maier, Referent für Energiewirtschaft bei der Agentur für Erneuerbare Energien (AEE), im Intersolar-Experteninterview.

So bieten sich für den Weiterbetrieb der Systeme entweder der Eigenverbrauch oder die Direktvermarktung an. Bis Mitte der 2020er werden vor allem kleine Aufdachanlagen vom Auslaufen ihrer EEG-Vergütung betroffen sein. Sie werden in erster Linie auf Eigenverbrauch ausgerichtet werden. Um ihn zu steigern, können die Besitzer einer Photovoltaikanlage ihren Solarstrom mit einem Speicher, einem Elektroauto oder mit einer Wärmepumpe kombinieren.

Bei der Direktvermarktung gibt es entweder die Option der Direktlieferung ohne Nutzung des öffentlichen Netzes, zum Beispiel Mieterstrom, oder der Einspeisung in das Netz. Die Anlagen haben weiterhin Anspruch auf Netzanbindung und Einspeisevorrang. Um Erlöse mit dem eingespeisten Strom zu erzielen, muss er ohne Förderung vermarktet werden. Will das der Betreiber selbst übernehmen, wird er zu einem Energieversorger mit allen Pflichten und Verantwortungen, was einen hohen Aufwand bedeutet. Als Alternative kann sich der Anlagenbesitzer einen Dienstleister oder Abnehmer, zum Beispiel das örtliche Stadtwerk, suchen.

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Quelle: www.sonnenseite.com

Erneuerbare Energien übernehmen fast 65% der Nettostromerzeugung in Deutschland

Die erneuerbaren Energien hatten in der vergangenen Woche einen Anteil von 64,8 Prozent an der Nettostromerzeugung in Deutschland, berichtet das Fraunhofer ISE. Dieser Rekord geht vor allem auf das Konto der Windenergie.

Was für eine windige Woche: In der Zeit vom 4. bis zum 10. März 2019 übernahmen die erneuerbaren Energien fast zwei Drittel der deutschen Nettostromerzeugung. Dabei entfiel mit 48,4 Prozent der Löwenanteil auf die Windenergie, 7,6 Prozent auf die Biomasse, 5,1 Prozent auf die Photovoltaik und 3,5 Prozent auf die Wasserkraft. Das geht aus den Energy Charts des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE hervor, einer der umfassendsten Datenbanken für Energiedaten in Deutschland.

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Quelle: www.sonenseite.com

Solarstromspeicher auf der Schwelle zum Massenmarkt

Bundesverband Solarwirtschaft erwartet ein anhaltend starkes Marktwachstum bei Solarstromspeichern und rechnet mit dem Abbau verbliebener Marktbarrieren / Preise schlüsselfertiger Batteriespeicher in den letzten fünf Jahren um 60 Prozent gesunken.

Die Nachfrage nach Solarstromspeichern wird in Deutschland nach Einschätzung des Solar- und Speicherverbandes BSW auch in den nächsten Jahren weiter kräftig wachsen. Bei neuen Solarstromanlagen gehört die Kombination mit Batteriespeichern inzwischen zum Standard, um selbst erzeugte Solarenergie rund um die Uhr nutzen zu können. Die Technologie stehe auf der Schwelle zum Massenmarkt.

„Das Bedürfnis, sich Vorräte anzulegen ist tief im Menschen verwurzelt. Für die Energiewende ist es ein Erfolgsprinzip und energiewirtschaftlich sinnvoll, um das schwankende Angebot von Solar- und Windenergie an die Stromnachfrage anzupassen und den Netzausbaubedarf zu reduzieren. Die wachsende Beliebtheit von Photovoltaik und Speichern gehen dabei Hand in Hand“, freut sich BSW-Hauptgeschäftsführer Carsten Körnig.

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Quelle: www.sonnenseite.com

15 Millionen Heizungen in Deutschland sind klimaschädlich

Deutschland hat ein Heizungsproblem: Von den rund 21 Millionen bestehenden Heizanlagen arbeiten mehr als zwei Drittel mit veralteter Technik und sind klimaschädlich.

Verbraucher machen die Politik für die schleppende Energiewende verantwortlich: 92 Prozent der Bundesbürger wollen den Hebel bei den Strompreisen ansetzen, damit umweltfreundliche Heiztechnik günstiger bertrieben werden kann. Das ergab der Energie-Trendmonitor 2019. Dafür wurden 1.000 Bundesbürger von einem Marktforschungsinstitut bevölkerungsrepräsentativ befragt.

Aktuell arbeiten nur rund 6 Millionen Heizungen in Deutschland mit moderner Brennwerttechnik – und gerade einmal knapp 1 Million Wärmepumpen, die komplett ohne fossile Energien wie Erdöl oder Erdgas auskommen.

Mehrheit will private Energiewende

Die deutschen Verbraucher sind auf eine Energiewende im privaten Heizungskeller eingestellt: 86 Prozent wollen selber gerne auf klimafreundliche Heiztechnik umsteigen. Knapp 80 Prozent wünschen sich ein Ende fossiler Brennstoffen wie Erdöl und Erdgas.

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Quelle: www.sonnenseite.com

Swissolar: „Wir brauchen 25 Mal mehr Solarstrom“

In der Schweiz müsse der jährliche Zubau an Photovoltaikanlagen verfünffacht werden – von heute 0,3 auf jährlich rund 1,5 Gigawatt.

Nur so sei das Ziel eines Ausbaus auf insgesamt 50 Gigawatt Leistung bis zum Jahr 2050 zu erreichen, erklärte der Schweizerische Fachverband für Sonnenenergie in (Swissolar) anlässlich der Eröffnung der 17. nationalen Photovoltaiktagung in Bern. Der Ausbau sei notwendig, „um die für den Atomausstieg und die Dekarbonisierung erforderliche Solarstrommenge zu produzieren“.

Der Platz für diesen Ausbau sei auf den Dächern verfügbar. Das Ziel könne in einer ersten Phase lediglich mit einem optimierten Einsatz der heute bereits verfügbaren Mittel erreicht werden. „Insbesondere braucht es Ausschreibungen zur Förderung von Großanlagen ohne Eigenverbrauch.“

Im Zusammenspiel mit der Wasserkraft und der Speicherung von Überschüssen bleibt nach dem massiven Ausbau der Photovoltaik die Versorgungssicherheit im Jahresverlauf sichergestellt.
Seit Beginn der Solarförderung in der Schweiz vor zehn Jahren seien die Preise für Solarstrom in der Schweiz um über 80 Prozent gefallen.

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Greenpeace-Studie: Bau weiterer Kohlekraftwerke geht weltweit deutlich zurück

Die Zahl der weltweit geplanten Kohlekraftwerke ist 2018 das dritte Jahr in Folge zurückgegangen. Ans Netz ging ein Fünftel weniger Kohlekraftwerke verglichen mit dem Vorjahr.

Beim Baubeginn waren die Rückgänge 2018 noch deutlicher: minus 39 Prozent zum Vorjahr. Dies sind die Ergebnisse einer neuen Studie von Greenpeace, Global Energy Monitor und dem Sierra Club. Sie zeigt auch, dass die Vorarbeiten für Kohlekraftwerke wie Planungsverfahren und Genehmigungsprozesse rückläufig sind. „Klimaschädliche Kohle ist in Deutschland und weltweit auf dem Rückzug“, sagt Greenpeace-Energieexperte Niklas Schinerl. „Statt den Kohleausstieg in Deutschland möglichst lange hinauszuzögern, muss die Bundesregierung ihn soweit beschleunigen, dass die Pariser Klimaziele eingehalten werden.“

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Erneuerbare Vollversorgung schon 2030 möglich

Stromwende-Studie vom DIW – Die Erneuerbaren erreichen mit dem geplanten Ausbau bis 2030 nur 55 Prozent im Strommix – das 65-Prozent-Ziel der Bundesregierung wird klar verfehlt, ergibt eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung. Das DIW plädiert sogar dafür, 100 Prozent Ökostrom für 2030 anzustreben.

Das deutsche Klimaziel für 2020 ist perdu – und auch das Ziel für 2030 von minus 55 Prozent gegenüber 1990 steht enorm unter Druck. Zwar reicht der von der Kohlekommission empfohlene Kohleausstieg, um die CO2-Emissionen der Energiewirtschaft genügend zu senken, aber bei Verkehr und Gebäuden dümpelt der Klimaschutz vor sich hin.

Dabei hakt es auch im Stromsektor noch mächtig. Der im aktuellen EEG festgelegte Ökostrom-Ausbau bis 2030 wird nur für einen Erneuerbaren-Anteil von 55 Prozent an der Stromerzeugung reichen – damit wird das 65-Prozent-Ziel der großen Koalition deutlich verfehlt. Das stellt ein jetzt veröffentlichtes Gutachten des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin fest. Auftraggeber ist die Bundestagsfraktion der Grünen.

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SolarPower Europe schätzt das Wachstum der Solarbranche 2018 auf weltweit 104 GW

Weltweit stieg die neu installierte Solarstromleistung um vergangenen Jahr um fünf Prozent auf 104,1 Gigawatt (GW), verglichen mit 99,1 GW im Jahr 2017.

Die Solarleistung allein in Europa stieg um 20 Prozent auf 11 GW, gegenüber 9,2 GW im Jahr zuvor. In der Europäischen Union der 28 Mitgliedsstaaten stieg die neu installierte Leistung 2018 um 36 Prozent auf 8,0 GW, nach 5,9 GW neu installierter Leistung im Vorjahr, so die aktuellen Zahlen der europäische Solarindustrievereinigung Solar Power Europe (SPE).

Der Lobbyverband geht davon aus, dass Deutschland nach fünf Jahren wieder den ersten Platz unter den europäischen Solarstandorten erreicht und hier 2018 fast 3 GW installiert worden sind, ein Wachstum von rund 68 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der zweitgrößte europäische Markt war der bisherige Spitzenreiter Türkei mit rund 1,6 GW, die Niederlande erreichten erstmals den dritten Platz mit 1,4 GW. Knapp dahinter liegt Frankreich mit 0,9 GW vor Italien mit 0,5 GW.

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Freiflächenanlagen machen Energiewende kosteneffizienter und naturverträglicher

Förderkosten des PV-Ausbaus bis 2030 könnten um bis zu 3,5 Mrd. Euro reduziert werden – beispielsweise durch eine flexiblere Flächennutzung.

Das Ziel der Bundesregierung ist klar: Bis zum Jahr 2030 soll der Anteil erneuerbarer Energien an der Stromversorgung in Deutschland auf 65 Prozent anwachsen. Ein Großteil der zusätzlich benötigten grünen Energie wird dabei aus Windenergie- und Photovoltaikanlagen bereitgestellt werden müssen.

„Photovoltaikanlagen auf Freiflächen sind mittlerweile kostenseitig kaum noch zu schlagen. Damit können sie einen entscheidenden Beitrag zu einer wirtschaftlichen Erreichung der erhöhten Ausbauziele leisten. Auch die dafür notwendige Flächeninanspruchnahme konnten wir durch neue technische Möglichkeiten deutlich reduzieren,“ erklärt Ingo Alphéus, Geschäftsführer der innogy-Tochter BELECTRIC

Ein Hemmschuh: Aktuell schränkt das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) die zulässigen Flächen für solche Anlagen stark ein. Auch dürfen, von wenigen Ausnahmen abgesehen, nur Anlagen bis zu einer Größe von zehn Megawatt (MW) gebaut werden, was sowohl die Förderkosten als auch den Flächenverbrauch häufig unnötig erhöht. Eine wissenschaftliche Studie hat nun die Auswirkungen verschiedener Einschränkungen genauer unter die Lupe genommen und entsprechende Handlungsempfehlungen entwickelt. Durchgeführt wurde die Untersuchung vom Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) und der Bosch & Partner GmbH, die seit langem auch die Weiterentwicklung des EEGs wissenschaftlich begleiten. In Auftrag gegeben hat die Studie das Energieunternehmen innogy SE.

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Quelle: www.sonnenseite.com