Erdgas Südwest und Ossola bauen schwimmende Photovoltaik-Anlage

Der erzeugte Solarstrom wieder zu großen Teilen direkt von dem Kieswerksbetreiber genutzt. Bis Anfang Mai ist die Fertigstellung der Photovoltaik-Anlage geplant. Auch in Nordrhein-Westfalen werden derzeit schwimmende Photovoltaik-Anlagen in größerem Stil geplant.

Erdgas Südwest und der Kieswerksbetreiber Ossola GmbH wollen eine der größten schwimmenden Photovoltaik-Anlagen in Deutschland bauen. Der Startschuss auf dem Baggersee Maiwald in der süddeutschen Gemeinde Renchen sei bereits gefallen. Bis Anfang Mai* sollen alle 2304 Solarmodule installiert sein, erklärte eine Sprecherin von Erdgas Südwest auf Anfrage von pv magazine. Die Leistung der Anlage werde nach Fertigstellung bei 750 Kilowatt liegen. Bei den verbauten Module handele es sich um 325 Watt-Modulevon Suntech. Es wird erwartet, dass die schwimmende Photovoltaik-Anlage jährlich rund 800.000 Kilowattstunden Solarstrom liefern. Nach Fertigstellung sollen dafür nur rund zwei Prozent der Wasserfläche mit Modulen bedeckt sein, was einer Fläche von 0,8 Hektar entspricht.

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Quelle: www.pv-magazine.de

Vattenfall plant mit Partnern erste großindustrielle Power-to-Gas-Anlage für grünen Wasserstoff

Der Energiekonzern will das Projekt „HySynGas“ im Industriepark Brunsbüttel gemeinsam mit ARGE Netz und MAN Energy Solutions umsetzen. Die Partner wollen einen Power-to-Gas-Hub für sektorenübergreifende Dekarbonisierung in Norddeutschland etablieren und sich als Reallabor beim Bundeswirtschaftsministerium bewerben. Am Dienstag hatten die EU-Energieminister in Bukarest ihre „Sustainable and Smart Gas Infrastructure Declaration“ unterzeichnet.

ARGE Netz, MAN Energy Solutions und Vattenfall haben am Donnerstag den Aufbau eines großindustriellen Power-to-Gas-Projekts im Industriepark Brunsbüttel angekündigt. Es sei das erste industrielle Großprojekt zur Herstellung von grünem Wasserstoff und synthetischer Gase (SNG), hieß es von den Projektpartnern. Die wollen für deren Herstellung Strom aus regionalen Windkraft- und Photovoltaik-Anlagen nutzen. Der grüne Wasserstoff solle dann sektorenübergreifend zur Dekarbonierung beitragen. So könne er etwa für den Antrieb von Bussen oder Schiffen sowie in Gaskraftwerken und der Industrie eingesetzt werden. Ziel dieser Innovationspartnerschaft ist es, einen einzigartigen Power-to-Gas-Hub für sektorenübergreifende Dekarbonisierung in Norddeutschland zu etablieren, wie es weiter hieß. Dafür bewerben sich die Partnerunternehmen auch auf ein Reallabor des Bundeswirtschaftsministeriums.

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Quelle: www.pv-magazine.de

Die Mehrheit der Deutschen bevorzugt Photovoltaik als Energiequelle

Die Bundesbürger haben nicht nur eine Vorliebe für Solarstrom, sondern glauben auch mehrheitlich an ein Gelingen der Energiewende. Das zeigt eine repräsentative Umfrage der Green City AG.

Die Photovoltaik steht bei den Deutschen hoch im Kurs: 59 Prozent der Bundesbürger bevorzugen Solarstrom, 38 Prozent Windenergie und 26 Prozent Wasserkraft; lediglich fünf Prozent haben eine Präferenz für Kernenergie und vier Prozent für Kohlestrom. Das zeigt eine repräsentative Umfrage, die das Marktforschungsinstitut Toluna im Februar für die Green-City-Studie „Solarfinanzierung“ durchgeführt hat. Weiteres Ergebnis: Die Befragten glauben fest daran, dass die Energiewende gelingt, und gehen mehrheitlich davon aus, dass die Bedeutung von Wind- und Solarenergie in den kommenden fünf bis zehn Jahren zunehmen wird.

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Quelle: www.pv-magazine.de

Windkraft-Schlusslicht Europa

Weltweit wird der Ausbau der Windkraft vorangetrieben, nur Europa macht orientierungslos eine Pause.

Während der Windkraftausbau weltweit auf hohem Niveau fortgesetzt wird, verliert Europa immer mehr den Anschluss, wie aktuelle Zahlen des Global Wind Energy Council (GWEC) zeigen. China verzeichnet ein Ausbauplus von 2,7 GW, Europa sackt um ganze 4,8 GW ab. „Insgesamt ist das für die Energiewende und die ganze Wirtschaft, die da dran hängt katastrophal,“ bemerkt Bernhard Zangerl, Geschäftsführer von Bachmann electronic. „Österreich muss mit einem funktionierenden Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz den Weg zurück zur Windenergie-Elite finden“, ergänzt Stefan Moidl, Geschäftsführer der IG Windkraft.

Der aktuelle „Global Wind Report“ zeigt ein klares Bild der Entwicklung der weltweiten Windkraft im Jahr 2018: China marschiert voran, die USA sind (trotz Trump) wieder voll dabei, nur Europa schwächelt weiter und muss das schlechteste Zubauergebnis des laufenden Jahrzehnts verbuchen. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 51,3 GW Windkraftleistung installiert und damit die Gesamtleistung auf 591 GW erhöht. Mit 23 GW hat China ein für seine Verhältnisse eher durchschnittliches Jahr hingelegt, dennoch hat es damit fast genau so viel zugebaut wie der Rest der Welt zusammen. Mit 1.800 MW lag China 2018 zum ersten Mal auch in der Offshore-Ausbaustatistik auf dem ersten Platz. „Weltweit betrachtet läuft es derzeit relativ gut. In Europa und vor allem in Deutschland und Österreich ist allerdings Krisenstimmung angesagt“, bemerkt Zangerl. Die Vorarlberger Bachmann electronic GmbH ist Nummer 1 in der Automatisierung von Windkraftanlagen mit über 100.000 installierten Systemen und einem Marktanteil von über 50 Prozent.

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Quelle: www.sonnenseite.com

BFE-Studie: Schweizer Solarpotenzial grösser als benötigt

Neue BFE-Studie bestätigt: Die Schweizer Energiewende ist mit einer Verfünfachung des Photovoltaik-Zubaus machbar.

Das ausschöpfbare Solarstrom-Potenzial auf Schweizer Gebäuden liegt gemäss einer heute veröffentlichten BFE-Studie bei jährlich 67 Milliarden Kilowattstunden. Dies entspricht 110 Prozent des Stromverbrauchs der Schweiz. Zusätzliche Erhebungen von Swissolar ergeben ein Potenzial von weiteren rund 15 Milliarden Kilowattstunden Jahresproduktion ausserhalb von Gebäuden. Photovoltaik kann damit den grössten Teil des Stroms liefern, den die Schweiz für den Atomausstieg und den Verzicht auf fossile Energien braucht. Um dieses Potenzial zu nutzen, fordert Swissolar eine Verfünffachung des heutigen jährlichen Zubaus von Photovoltaik.

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Quelle: www.sonnenseite.com

Über 49 Milliarden Kilowattstunden Strom …

… lieferten Windkrafträder und Photovoltaikanlagen im ersten Quartal 2019.

Die Windkrafträder an Land und auf See sowie die Photovoltaikanlagen haben von Januar bis März 2019 zusammen 49,4 Milliarden Kilowattstunden (Mrd. kWh brutto) Strom erzeugt. Das ist ein Plus von fast 25 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2018 (39,6 Mrd. kWh) und ein absoluter Rekordwert für die Jahreszeit. Das zeigt eine Berechnung des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) und des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW). Der Zuwachs ist größtenteils durch ungewöhnliche Witterungsbedingungen zustande gekommen – es gab viel Sonne und starken Wind für die Jahreszeit.

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Quelle: www.sonnenseite.com

Preise für Photovoltaikbatterien geben erneut nach

Wirtschaftlichkeit von Solarstromspeichern rückt näher.

Auch 2019 profitieren Hauseigentümer von geringeren Preisen bei Solarstromspeichern. Im vergangenen Jahr sind die Kosten durchschnittlich um rund zehn Prozent gesunken. Darauf weist das Solar Cluster Baden-Württemberg hin. Nur noch 1.200 Euro pro Kilowattstunde Speicherinhalt müssen Anlageneigentümer im Schnitt ausgeben. Inzwischen gibt es bereits Systeme, die inklusive Leistungselektronik und Mehrwertsteuer 800 Euro pro Kilowattstunde Speicherinhalt kosten, hat Mitte März das bundesweite Speichermonitoring durch die RWTH Aachen ergeben. Unterhalb dieser Schallgrenze sind die Powerpakete wirtschaftlich – vorausgesetzt, die Lebensdauer der Speicher beträgt 20 Jahre. Halten die Geräte, wie garantiert, nur zehn Jahre, rechnen sich die Speicher nicht. Anders aussehen kann es bei Solarbatterien, die noch zusätzliche Aufgaben für den Betrieb des öffentlichen Stromnetzes übernehmen. Interessierte Verbraucher sollten sich an Fachleute aus der Region wenden, rät Franz Pöter vom Solar Cluster.

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Quelle: www.solarcluster-bw.de

Plattform Erneuerbare Energien BW gegründet

Baden-Württembergs Verbände und Organisationen der Energiewende arbeiten enger zusammen.

Eine neue Dachorganisation soll in Baden-Württemberg künftig die Energiewende vorantreiben. Dazu haben sich sieben Branchenverbände und Organisationen aus dem Südwesten Mitte März zusammengetan. Der Name des Zusammenschlusses lautet „Plattform Erneuerbare Energien Baden-Württemberg“. Mit der Bündelung der Kräfte wollen die Akteure den weiteren Ausbau erneuerbarer Energien mit einer Stimme begleiten und so einen stärkeren Einfluss auf die Gestaltung der Energiewende erreichen. Vorsitzender des Vereines ist Jörg Dürr-Pucher vom BWE-Landesverband Baden-Württemberg. Zum Geschäftsführer berief der Verein Franz Pöter vom Solar Cluster Baden-Württemberg. Die Arbeit der Plattform EE BW soll die Aktivitäten der Mitglieder ergänzen. Im Fokus stehen übergreifende Themen der Energiewende. Das Umweltministerium Baden-Württemberg fördert den Aufbau der Plattform Erneuerbare Energien seit dem 1. April 2019 bis Ende 2023 mit fast 1,7 Millionen Euro.

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Quelle: www.solarcluster-bw.de

Grüner Wasserstoff im Gigawattmaßstab am Rotterdamer Hafen

Zur Skalierung der Technologie für den industriellen Maßstab hat das niederländische Institute for Sustainable Process Technology das Projekt „Gigawatt Elektrolysefabriek“ gestartet. Bis 2030 soll eine wettbewerbsfähige Alternative für die Erzeugung von grünem Wasserstoff aus Wind- und Solarparks in den Niederlanden entwickelt werden.

Grüner Wasserstoff gilt als ein Schlüssel für eine erfolgreiche Energiewende. Noch steckt die Technologie, mit der per Elektrolyse der Strom aus Photovoltaik- und Windkraftanlagen in Wasserstoff gewandelt wird, in den Kinderschuhen. Das Projekt „Gigawatt Elektrolysefabriek“, dass das niederländische Institute for Sustainable Process Technology (ISPT) unlängst ins Leben rief, soll das nun ändern. Am Hafen Rotterdam soll eine Elektrolyse-Anlage im Gigawattmaßstab entwickelt werden.

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Quelle: www.pv-magazine.de

Weltwirtschaftsforum: Deutschland auf Platz 17 bei der globalen Energiewende

In den vergangenen fünf Jahren tat sich wenig bei der Energiewende. Global führend beim Übergang zu einem nachhaltigen Energiesystem sind der Studie zufolge Schweden, die Schweiz und Norwegen. Deutschland hat es angesichts seines ausgereiften fossilen Energiesystems schwer, lässt aber immerhin Bereitschaft erkennen.

Einst war Deutschland Vorreiter bei der globalen Energiewende. Mittlerweile hat das Land den Anschluss an die Spitze verloren. Jüngster Beweis: Der Bericht „Fostering Effective Energy Transition“ zur globalen Energiewende des Weltwirtschaftsforums. Deutschland liegt mit einem Energy Transition Index (ETI)-Wert 2019 von 64,9 Prozent auf Platz 17 – hinter Portugal, aber vor Japan. Dies ist ein Platz schlechter als 2018. Die höchsten Werte erreichten Schweden mit 74,9 Prozent, die Schweiz mit 74,3 Prozent und Norwegen mi 73,4 Prozent. Auch Österreich liegt mit 70,7 Prozent auf Platz sechs des Index und damit weit vor Deutschland.

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Quelle: www.pv-magazine.de