Agora Energiewende erwartet stabile EEG-Umlage für 2019

Im dritten Jahr in Folge dürfte sich die Höhe der EEG-Umlage kaum ändern. Nach der Prognose des Berliner Think-Tank könnte sie minimal auf 6,78 Cent pro Kilowattstunde sinken. 2020 geht Agora Energiewende derzeit aber von einem deutlichen Anstieg auf 7,66 Cent pro Kilowattstunde aus.

Agora Energiewende macht gut zwei Monate vor der offiziellen Bekanntgabe durch die Übertragungsnetzbetreiber den Auftakt und veröffentlichte am Wochenende seine Prognose für die Höhe der EEG-Umlage 2019. Sie werde voraussichtlich zwischen 6,7 und 6,9 Cent pro Kilowattstunde liegen. Der auf der eigenen Website integrierte EEG-Umlagerechner habe einen Wert von 6,78 Cent pro Kilowattstunde ermittelt – 0,01 Cent pro Kilowattstunde weniger als in diesem Jahr. Damit bleibe die EEG-Umlage im dritten Jahr in Folge weitgehend konstant, so der Berliner Think-Tank in einer offiziellen Erklärung am Montag.

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Quelle: www.pv-magazine.de

Studie: Landschaftsästhetik bei Energiewende stärker berücksichtigen

Das Bundesamt für Naturschutz hat untersucht, wie sich das Landschaftsbild durch den weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien verändert. Daraus abgeleitet, gibt die Behörde Handlungsempfehlungen für die Planung und Zulassung neuer Photovoltaik-, Windkraft- und Biomasseanlagen.

Mit dem Ausbau der erneuerbaren Energien rückt die Stromerzeugung näher an den Verbraucher. Große Wind- und Solarparks oder Biomasseanlage werden über das Land verteilt gebaut. Ein vom Bundesumweltministerium gefördertes Forschungsvorhaben des Bundesamts für Naturschutz (BfN) hat nun untersucht, wie sich Landschaftsbild im Zuge der Energiewende verändert. Die Ergebnisse samt Handlungsempfehlungen des Projekts „Landschaftsbild und Energiewende“ sind am Montag veröffentlicht worden.

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Quelle: www.pv-magazine.de

GTM Research geht 2018 nur noch von 85,2 Gigawatt weltweitem Photovoltaik-Zubau aus

Im dritten Quartal wird nach den Erwartungen der Analysten so wenig Photovoltaik neu installiert wie seit 2015 nicht mehr. Mittelfristig werden die niedrigeren Preise die weltweite Photovoltaik-Nachfrage wieder steigen lassen.

Die Ende Mai verkündete Änderung der Photovoltaik-Politik hat nach Ansicht von GTM Research weitreichende Folgen für den Weltmarkt. So seien in diesem Jahr nur noch 28,8 Gigawatt statt der 48,2 Gigawatt neu installierter Photovoltaik-Leistung in China zu erwarten, schreiben die Analysten in ihrem jüngsten Markttrends in ihrem „Global Solar PV Demand Monitor“. Die Nachfrage weltweit korrigierten sie daher auch deutlich nach unten – statt 103,5 Gigawatt erwarten sie nur noch einen Zubau von 85,2 Gigawatt in diesem Jahr. Gegenüber dem Vorjahr – als die neu installierte Leistung bei etwa 100 Gigawatt lag – ist dies ebenfalls ein klarer Rückgang. Das dritte Quartal 2018 wird dabei das schlechteste seit 2015 werden, heißt es. Gegenüber dem Vorjahresquartal geht GTM Research von einer Halbierung der Nachfrage auf rund 15 Gigawatt aus, vor allem wegen des Stopps der neuen Projekte in China. Im vierten Quartal sei dann ein erneuter Anstieg der Nachfrage um 42 Prozent zu erwarten, da sich der chinesische Markt beginnen werden zu erholen und auch für die USA der stärkste Zubau in diesem Jahr erfolgen wird.

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Quelle. www-pv-magazine.de

Stu­die: En­er­gie-Ge­nos­sen­schaf­ten boo­men

Die Zahl der sogenannten Energie-Genossenschaften zur Erzeugung oder Verteilung von nachhaltiger Energie ist in den vergangenen Jahren auf über 900 stark gestiegen.

Das hat eine Studie der Universität Kassel ergeben. Mehr als zwei Drittel von ihnen sind von Bürgerinnen und Bürgern gegründet.

Die Zahlen hat eine Arbeitsgruppe der Universität im Rahmen des Projekts „klimaGEN“ erhoben und kurz vor dem internationalen Tag der Genossenschaften am 7. Juli veröffentlicht. Laut Studie stieg die Zahl der Energie-Genossenschaften binnen fünf Jahren von 642 (2012) auf 928 (2015). Zusätzliche Daten zeigen, dass diese Größenordnung seitdem stabil geblieben ist. Etwa 185.000 Menschen waren 2015 Mitglied einer Energiegenossenschaft. Rund 68 % der Energiegenossenschaften wurden mehrheitlich von Bürgerinnen und Bürgern gegründet, 16 % basieren auf Kooperationen zwischen Kommunen, Stadtwerken und regionalen Unternehmen, bei denen aber auch die Bürgerinnen und Bürger eingebunden werden. Vergleichsweise selten sind Kooperationen von Banken (5 %).

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Quelle: www.sonnenseite.com

Umweltfreundlich kühlen und heizen mit Grundwasserspeichern

Geowissenschaftler erforschen Möglichkeiten der Wärme- und Kältespeicherung in Aquiferen.

Wer wünscht sich in diesem Rekordsommer 2018 kein gekühltes Heim oder Büro? Aber Klimaanlagen kosten eine Menge Energie und sind damit alles andere als umweltfreundlich. Energiesparende Alternativen analysieren Forscherinnen und Forscher des Projekts GeoSpeicher.bw, das vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) koordiniert wird. Die Wissenschaftler untersuchen zum Beispiel das Speichern und spätere Wiederabrufen von Wärme und Kälte in unterirdischen wasserführenden Schichten – den sogenannten Aquiferen.

In einem neuen Projekt evaluieren sie die Effektivität einer der größten aquifer-gebundenen Geothermieanlagen in Europa und der einzigen dieser Art in Deutschland. Seit 2009 versorgt ein unterirdischer Aquiferspeicher das Hotel Kameha Grand und zwei Bürokomplexe am „Bonner Bogen“, einem neu entwickelten, gewerblich genutzten Areal am Rheinufer, umweltschonend mit Kälte im Sommer und Wärme im Winter. „Die Anlage übernimmt bis zu 80 Prozent der Wärme- und Kälteversorgung der Gebäude mit einer Gesamtfläche von rund 60.000 Quadratmetern“, berichtet Steffen Große von der verantwortlichen Betreibergesellschaft EcoVisio GmbH. Gegenüber einer konventionellen Energieversorgung spart diese Geothermieanlage jährlich rund 1.700 Megawattstunden Energie sowie 400 Tonnen CO2 ein.

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Quelle: www.sonnenseite.com

Mehr als 1000 Gigawatt Photovoltaik und Windkraft weltweit installiert

Es hat 40 Jahre gedauert, bis die Grenze von 1000 Gigawatt installierte Solar- und Windkraftleistung durchbrochen wurde. Die nächsten 1000 Gigawatt sollen nach Angaben von Bloomberg New Energy Finance bereits bis 2023 folgen und auch nur noch etwa halb so viel kosten.

Im ersten Halbjahr ist nach Analysen von Blomberg New Energy Finance (NEF) der Meilenstein von global mehr als ein Terawatt (1000 Gigawatt) installierte Photovoltaik- und Windkraftleistung erreicht worden. 40 Jahre habe es gedauert, die ersten eine Billion Watt zu installieren, so die Analysten am Donnerstag. Dabei entfielen 164 Gigawatt auf kleine Photovoltaik-Anlagen, 307 Gigawatt auf Photovoltaik-Kraftwerke sowie 523 auf Onshore- und 19 Gigawatt auf Offshore-Windparks.

Die nächste Billion Watt werde innerhalb der nächsten fünf Jahre bis zum Jahr 2023 dazukommen. Dabei werden sich auch die Investitionskosten rapide reduzieren. Die ersten 1000 Gigawatt Photovoltaik und Windkraft hätten Investitionen von 2,3 Billionen US-Dollar gekostet, der Aufbau der nächsten 1000 Gigawatt werde Investitionen von 1,23 Billionen US-Dollar benötigen. „Ein Terawatt zu erreichen, ist eine enorme Leistung für die Wind- und Solarindustrie“, aber es ist nur der Anfang“, sagte Albert Cheung, Analyse-Leiter bei Bloomberg NEF. „Windkraft und Photovoltaik gewinnen den Kampf um die Kostenüberlegenheit, daher wird dieser Meilenstein nur der erste von vielen sein.“

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Quelle: www.sonnenseite.vom

Energy Charts: Photovoltaik-Anteil bei 15,1 Prozent im Juli

Die Photovoltaik-Anlagen trugen im vergangenen Monat mehr zur öffentlichen Nettoerzeugung bei als die AKW und die Windkraft. Mit 6,7 Terawattstunden erzeugten sie mehr Solarstrom als jemals zuvor, wie Energy Charts vom Fraunhofer ISE ermittelt hat. Die Daten zeigen, dass ohne Photovoltaik die Stromversorgung in Deutschland in Juli in arge Nöte geraten wäre.

Beim derzeitigen Rekordsommer verwundert es wenig, dass auch neue Höchststände bei der Solarstromerzeugung erreicht werden. Die Photovoltaik-Anlagen erzeugten im Juli 6,7 Terawattstunden und damit nochmal mehr als im bisherigen Rekordmonat Mai – als es 6,45 Terawattstunden waren, wie Bruno Burger, Leiter des Energy Charts am Fraunhofer ISE auf Anfrage von pv magazine erklärt. Der Anteil der Solarenergie an der öffentlichen Nettostromerzeugung habe im Juli bei 15,1 Prozent gelegen. Dies blieb leicht hinter dem Mai-Wert zurück, der wegen der zahlreichen Feiertage verbrauchsärmer war und die Photovoltaik dadurch auf einen Anteil von 15,6 Prozent kam, wie Burger weiter erklärt.

Auch beim höchsten Photovoltaik-Anteil an einem Tag liegt der 6. Mai mit 22,2 Prozent weiter vorn. Am 1. Juli waren es immerhin auch 21 Prozent, wobei auf die Stunden runtergebrochen hier um 13 Uhr ein Anteil von 44,6 Prozent zu verzeichnen war. Den höchsten stündlichen Anteil erreichten die Photovoltaik-Anlagen bislang am 6. Mai um 13 Uhr mit 50 Prozent, wie Burger weiter ermittelt hat.

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Quelle: www.sonnenseite.com

Das ISC Konstanz stattet das Forschungsschiff der HTWG Konstanz mit neuer Brennstoffzelle aus.

Hochschule Konstanz schickt Forschungsschiff auf Testfahrt

Seit Jahrzehnten forscht die HTWG Konstanz erfolgreich zu umweltfreundlichen Schiffsantrieben. Nun hat eine neue Versuchsphase auf dem Bodensee begonnen. Das Hybridboot Solgenia testet einen neuen Energieträger für die Brennstoffzelle. Das Schiff tankt Methanol statt Wasserstoff.

Die Hochschule für Technik, Wirtschaft und Gestaltung (HTWG) in Konstanz hat in Sachen umweltfreundlicher Schiffsantriebe Pionierarbeit geleistet. Bereits in der zweiten Hälfte der 1980er-Jahre brachten Elektroingenieure und Studierende der HTWG das Solarboot Korona an den Start. Damals steckte die Solarzellenforschung noch in ihren Anfängen. Die Korona mit ihrem von Sonnenenergie gespeisten Elektroantrieb galt als ingenieurtechnische Meisterleistung, die viel Beachtung fand. Das Solarboot ist auch 2018 noch im Einsatz und wird von Forschung und Lehre als schwimmendes Labor genutzt. Seit bald elf Jahren liegt die Korona allerdings nicht mehr allein am Anlagesteg vor der Hochschule am Seerhein. 2007 ist das Forschungsschiff Solgenia hinzugekommen. Dabei handelt es sich um ein Hybridboot. Die Kraft der Sonne spielt für den Antrieb immer noch eine wichtige Rolle. Aber neben der Fotovoltaikanlage fungiert als zweiter Energieproduzent eine Brennstoffzelle, die Wasserstoff in Strom umwandelt.

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Quelle: www.suedkurier.de