Die Zahl der sogenannten Energie-Genossenschaften zur Erzeugung oder Verteilung von nachhaltiger Energie ist in den vergangenen Jahren auf über 900 stark gestiegen.
Das hat eine Studie der Universität Kassel ergeben. Mehr als zwei Drittel von ihnen sind von Bürgerinnen und Bürgern gegründet.
Die Zahlen hat eine Arbeitsgruppe der Universität im Rahmen des Projekts „klimaGEN“ erhoben und kurz vor dem internationalen Tag der Genossenschaften am 7. Juli veröffentlicht. Laut Studie stieg die Zahl der Energie-Genossenschaften binnen fünf Jahren von 642 (2012) auf 928 (2015). Zusätzliche Daten zeigen, dass diese Größenordnung seitdem stabil geblieben ist. Etwa 185.000 Menschen waren 2015 Mitglied einer Energiegenossenschaft. Rund 68 % der Energiegenossenschaften wurden mehrheitlich von Bürgerinnen und Bürgern gegründet, 16 % basieren auf Kooperationen zwischen Kommunen, Stadtwerken und regionalen Unternehmen, bei denen aber auch die Bürgerinnen und Bürger eingebunden werden. Vergleichsweise selten sind Kooperationen von Banken (5 %).
Quelle: www.sonnenseite.com