Eine Analyse von EUPD Research zeigt, dass sich ohne Speicher bereits 39 Prozent des Bedarfs eines Elektroautos durch eine Photovoltaik-Anlage decken lassen. Photovoltaik-Speicher-Systeme können die Ladekosten drastisch reduzieren.
Bei einem durchschnittlichen Fahrprofil mit 14.000 Kilometern Laufleistung im Jahr – das entspricht 2.500 Kilowattstunden Stromverbrauch – reichen eine Photovoltaik-Anlage mit sieben Kilowatt Leistung und ein Heimspeicher mit sieben Kilowattstunden Nettokapazität aus, um ein Elektroauto auf das Jahr gerechnet zu gut 80 Prozent mit eigenem Solarstrom betreiben zu können. Das zeigt eine Analyse von EUPD Research. Dabei gehen die Analysten davon aus, dass das Auto wochentags ab 17:00 Uhr, samstags am Nachmittag und sonntags am Vormittag an der Ladestation angeschlossen ist.
Ein Wenigfahrer mit 5.000 km Fahrleistung und einem Strombedarf von 900 Kilowattstunden kommt bereits mit einer 6-Kilowatt-Anlage in Kombination mit einem 6-Kilowattstunden-Speicher auf einen ähnlichen Solarstromanteil. Ein Vielfahrer mit 5.000 Kilowattstunden Strombedarf benötigt eine 12-Kilowatt-Anlage mit entsprechender Speicherdimensionierung, um einen solchen Wert erzielen zu können, hat EUPD Research berechnet.
Quelle: https://www.pv-magazine.de