Solarstrom auf dem Acker weltweit auf dem Vormarsch

Immer mehr Weltregionen entdecken die Vorteile der Solarstromerzeugung auf dem Acker. Der Doppelnutzen: Ackerfrüchte und Solarstrom von der gleichen Fläche überzeugt immer mehr Landwirte, Energiegemeinschaften, ja sogar manche Regierungen von den vielen Vorteilen – nur leider kaum die politischen Entscheidungsträger in Deutschland.

Auf der jüngsten Beiratssitzung des Agro-PV (APV) Forschungs-Projektes RESOLAR am Fraunhofer Institut ISE in Freiburg wurden neueste Entwicklungen ausgetauscht und Strategien zur Unterstützung der APV diskutiert.

Die Vorteile der APV kommen immer mehr ins Bewusstsein aufgeschlossener Leute. Landwirte aus Deutschland interessieren sich zunehmend dafür, Hagelschutznetze aus PV zu stricken. Weinbau (insbesondere Riesling) und Beerenanbau leiden infolge der Erderwärmung immer mehr unter zu hoher Solarstrahlung, weshalb Beschattung mit PV als Lösung entwickelt wird. Gerade der starke Hitze- und Dürresommer in diesem Jahr, mit hohen Ernteeinbußen hat der PV als Beschattung und damit Feuchteschonung im Boden mehr Aufmerksamkeit gebracht, auch im Anbau von Gemüse und Korn. Doch Durchbrüche gibt es noch nicht. Noch immer verstehen Bauernverband und Bundesregierung Photovoltaikanlagen als Wegnahme wertvollen Ackerlandes und unterstützen nicht die landwirtschaftliche Nutzung unter den Modulen.

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Quelle: www.sonnenseite.com