Schwimmende Photovoltaik-Anlage läuft besser als erwartet

Zum Einjährigen verkündet der Betreiber, dass sowohl die erzeugte Solarstrommenge als auch der Eigenverbrauchsanteil höher als kalkuliert war. Der Kieswerksbesitzer Ossola konnte seine Stromkosten mit der schwimmenden Photovoltaik-Anlage um zehn Prozent drücken.

Noch sind schwimmende Photovoltaik-Anlagen in Deutschland relatives Neuland. Die wohl bisher größte dieser Anlagen mit 750 Kilowatt Leistung realisierten vor gut einem Jahr Erdgas Südwest und Kieswerksbetreiber Armin Ossola auf dem Maiwaldsee im süddeutschen Renchen. Nach einem Jahr in Betrieb zog der Betreiber nun eine durchweg positive Bilanz.

Die 2300 auf dem Baggersee installierten Solarmodule haben im ersten Betriebsjahr 860.000 Kilowattstunden Solarstrom produziert, wie Erdgas Südwest am Mittwoch mitteilte. Geplant waren 800.000 Kilowattstunden. Auch der Grad der Eigenversorgung sei höher als gedacht ausgefallen. So sei mit zwei Drittel kalkuliert worden, doch in Wirklichkeit seien 75 Prozent des erzeugten Solarstroms direkt für den Betrieb der schweren Geräte im angrenzenden Kieswerk verbraucht worden. Insgesamt konnten damit die Stromkosten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um zehn Prozent reduziert werden, wie es weiter hieß.

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Quelle: https://www.pv-magazine.de