Meyer Burger und CSEM wollen gemeinsam neuartige Solarzellen und -module entwickeln

Der Schweizer Photovoltaik-Konzern und das ebenfalls in der Schweiz ansässige Forschungs- und Entwicklungszentrum arbeiten seit sieben Jahren zusammen und haben ihre Kooperation um weitere drei Jahre verlängert. Ziel sind durchschnittliche Fertigungswirkungsgrade auf Modulebene von über 24 Prozent und niedrigere Herstellungskosten.

Die Meyer Burger Technology AG und das Schweizer Forschungs- und Entwicklungszentrum CSEM haben ihre seit sieben Jahren bestehende Kooperation um weitere drei Jahre verlängert. Wie der Schweizer Photovoltaik-Konzern am Freitag mitteilte, geht es bei dieser Zusammenarbeit um die gemeinsame Entwicklung von neuartigen Solarzellen und -modulen. Der Schwerpunkt der Arbeiten liegt demnach auf der Umsetzung neuer Photovoltaik-Technologien in die industrielle Massenproduktion. Dadurch sollen durchschnittliche Fertigungswirkungsgrade auf Modulebene von über 24 Prozent und eine entsprechende Reduzierung der Herstellungskosten erreicht werden.

Die CSEM-Forscher haben Meyer Burger dem Unternehmen zufolge bei der Entwicklung seiner Heterojunction/SmartWire-Technologie maßgeblich unterstützt und einen wichtigen Beitrag zur Kommerzialisierung dieser Technologie geleistet. Als Beispiel nennt Meyer Burger einen kürzlich erreichten Meilenstein: Das Fraunhofer ISE zertifizierte einen Wirkungsgrad von 25,4 Prozent für Solarzellen auf industriellen Standard-Wafern, die Meyer Burger in seinem Forschungszentrum in Neuchâtel in enger Zusammenarbeit mit dem CSEM herstellt. Der dafür entwickelte Zellprozess nutze Kontakte auf der Rückseite, um zusätzliches Sonnenlicht in Elektrizität umzuwandeln. Das schaffe die Voraussetzung für die vereinfachte, kostengünstige Herstellung von kristallinen Silizium-Modulen mit ultrahohem Wirkungsgrad.

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Quelle: https://www.pv-magazine.de