In Folge der strategischen Neuausrichtung ist der Umsatz im ersten Halbjahr 2021 massiv eingebrochen. Das Schweizer Unternehmen hat im Juli die ersten Photovoltaik-Module ausgeliefert. Die volle Produktionskapazität wird allerdings erst etwas später erreicht als geplant.
Meyer Burger meldet eine hohe Nachfrage nach seinen Photovoltaik-Modulen: Nach dem Produktionsstart im vergangenen Juli sei das Unternehmen bis weit ins vierte Quartal hinein vollständig ausverkauft. Die erzielten Preise entsprächen vollumfänglich den Erwartungen. Zudem habe man früher als geplant erste Pilotprojekte im Bereich von Solarkraftwerken und großen Industrie-Dachanlagen gewonnen. Auf der Kundenliste stehen etwa 30 Unternehmen, darunter Großhändler wie Baywa, Krannich Solar, IBC Solar, Sonepar und Memodo in Europa sowie CED Greentech in den USA.
Nach dem Hochfahren der Produktion in den beiden Werken in Bitterfeld (Sachsen-Anhalt) und Freiberg (Sachsen) dauert es nun allerdings etwas länger als ursprünglich geplant, bis die volle Produktionskapazität erreicht wird. Als Grund für die Verzögerung gibt Meyer Burger an, dass zwischenzeitlich Standardkomponenten für Produktionsmaschinen fehlten, die für den planmäßigen Hochlauf der Fabriken notwendig sind. Diese Teile seien mittlerweile geliefert worden. Meyer Burger rechnet aber trotzdem nicht mehr damit, die volle Produktionskapazität wie avisiert Ende August zu erreichen, sondern erst wenige Wochen später. Das Unternehmen liefert derzeit individuell abgestimmte Teilmengen aus, um die bereits vereinbarten Liefertermine bestmöglich einzuhalten.
Quelle: https://www.pv-magazine.de