IEEFA: Elektrofahrzeuge und Speicher können Photovoltaik-Zubau vorantreiben

Das Institute for Energy Economics and Financial Analysis (IEEFA) hat die wirtschaftlichen Auswirkungen der Kombination von Photovoltaik-Dachanlagen auf dem Dach mit Batterien und Elektroautos analysiert. Teil des Berichts ist eine Analyse der Amortisationszeiten in Deutschland und Großbritannien.

Sinkende Kosten für Energiespeicher und Elektrofahrzeuge können dazu beitragen, die nächste Wachstumsphase bei erneuerbaren Energien voranzutreiben – unter der Voraussetzung, dass kleine Erneuerbaren-Anlagen und Speicher den gleichen Zugang zu den Märkten für Strom und Netzdienstleistungen haben wie konventionelle Kraftwerke. Das zeigt ein aktueller Bericht des Institute for Energy Economics and Financial Analysis (IEEFA). Photovoltaik, Batteriespeicher und Elektrofahrzeuge werden in Zukunft aufgrund sinkender Kosten und der Anpassung an die aktuellen Trends zur „Dekarbonisierung, Dezentralisierung, Digitalisierung und Demokratisierung“ im Zentrum des neuen globalen Energiesystems stehen, heißt es in dem Bericht. Politische Hindernisse und Unsicherheiten würden diesen Übergang jedoch verlangsamen und verteuern. „Großzügige Förderungen für erneuerbare Energien haben ausgedient, aber diese komplett zu streichen und durch nichts zu ersetzen, wird den Märkten für erneuerbare Energien schaden“, so IEEFA-Energieanalyst Gerard Wynn.

Dem Bericht zufolge sind die Amortisationszeiten für Photovoltaik-Anlagen in Deutschland für Privathaushalte mit sechs Jahren viel kürzer als in Großbritannien mit 19 Jahren, da Großbritannien im März die Einspeisevergütungen für Dachanlagen abgeschafft hat. Wenn jetzt auch die ermäßigten Mehrwertsteuersätze für Solaranlagen aufgehoben würden, würde das die Amortisationszeiten um ein weiteres Jahr verlängern. Auch in Deutschland würde die Amortisationszeit auf 12 Jahre steigen, falls die EEG-Vergütung wirklich auslaufen sollte.

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Quelle: www.pv-magazine.de