Hoffnung auf ein Ende der Turbulenzen

Parteiübergreifende Diskussionen und dadurch verursachte Unsicherheiten über die zukünftige Entwicklung beziehungsweise politische Unterstützung belasten die europäische Photovoltaik-Branche nach wie vor. Anders als zum Beispiel in Spanien und Polen scheint das aber in Deutschland nicht unbedingt den Ausbau der Erzeugungskapazität zu bremsen. Nach einem bereits erfolgreichen Jahr 2023 beginnt das neue Jahr mit vielversprechenden Zahlen. Im Januar wurden schon wieder mehr als ein Gigawatt Photovoltaik neu installiert und auch im Februar geht der Zubau ungebremst weiter. Dies lässt sich zumindest aus den Verkaufszahlen der Hersteller und Großhändler ableiten.

Die gestiegene Nachfrage prallt allerdings auf eine zögerliche Lieferstrategie der Hersteller. Offenbar hat man in China nach dem Schock der großen Lagerbestände durch Überproduktion im vergangenen Jahr die Kapazitäten deutlich gesenkt und die kontinuierliche Überversorgung des Marktes eingedämmt. Man versucht so, den im vergangenen Jahr eingesetzten dramatischen Preisrutsch zu stoppen. Dies gelingt momentan jedoch nur allmählich. Immerhin gab es im Februar keine deutliche Korrektur der Preise mehr nach unten, sondern eher eine Seitwärtsbewegung. Nur bei den hocheffizienten Modulen war noch eine kleine Ermäßigung zu beobachten.

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