Zunächst wollen Shell, Mitsubishi Heavy Industries (MHI), Vattenfall sowie die kommunale Wärme Hamburg einen Elektrolyseur mit 100 Megawatt errichten, der aus Photovoltaik und Windkraft grünen Wasserstoff erzeugen soll. Die finale Investitionsentscheidung steht noch aus. Die Projektpartner hoffen auf EU-Fördermittel über das IPCEI-Programm.
Shell, Mitsubishi Heavy Industries (MHI), Vattenfall sowie die kommunale Wärme Hamburg haben eine Absichtserklärung unterzeichnet, wonach sie am Kraftwerksstandort Hamburg-Moorburg künftig aus Photovoltaik und Windkraft grünen Wasserstoff gewinnen wollen. Es sei die Errichtung eines Elektrolyseurs mit einer noch skalierbaren Leistung von 100 Megawatt geplant, teilten die Unternehmen am Freitag mit. Daneben sei die Entwicklung des Standorts zu einem „Green Energy Hub“ vorgesehen. Es solle untersucht werden, inwiefern die bestehende Infrastruktur am Standort des Kohlekraftwerks künftig zur Energieerzeugung aus erneuerbaren Energien genutzt werden könne.
Die finale Investitionsentscheidung für das Projekt stehe noch aus. Wenn diese erfolgt, werde nach jetzigem Planungsstand und erfolgter Baufeldfreimachung de Erzeugung des grünen Wasserstoffs am Standort voraussichtlich im Laufe des Jahres 2025 beginnen. Dabei wollen die Unternehmen Fördermittel im Rahmen des EU-Programms „Important Projects of Common European Interest“ (IPCEI) beantragen, wie es weiter hieß. Im ersten Quartal 2021 soll daher eine erste Projektskizze eingereicht werden.
Quelle: https://www.pv-magazine.de