Die Photovoltaik-Anlagen trugen im vergangenen Monat mehr zur öffentlichen Nettoerzeugung bei als die AKW und die Windkraft. Mit 6,7 Terawattstunden erzeugten sie mehr Solarstrom als jemals zuvor, wie Energy Charts vom Fraunhofer ISE ermittelt hat. Die Daten zeigen, dass ohne Photovoltaik die Stromversorgung in Deutschland in Juli in arge Nöte geraten wäre.
Beim derzeitigen Rekordsommer verwundert es wenig, dass auch neue Höchststände bei der Solarstromerzeugung erreicht werden. Die Photovoltaik-Anlagen erzeugten im Juli 6,7 Terawattstunden und damit nochmal mehr als im bisherigen Rekordmonat Mai – als es 6,45 Terawattstunden waren, wie Bruno Burger, Leiter des Energy Charts am Fraunhofer ISE auf Anfrage von pv magazine erklärt. Der Anteil der Solarenergie an der öffentlichen Nettostromerzeugung habe im Juli bei 15,1 Prozent gelegen. Dies blieb leicht hinter dem Mai-Wert zurück, der wegen der zahlreichen Feiertage verbrauchsärmer war und die Photovoltaik dadurch auf einen Anteil von 15,6 Prozent kam, wie Burger weiter erklärt.
Auch beim höchsten Photovoltaik-Anteil an einem Tag liegt der 6. Mai mit 22,2 Prozent weiter vorn. Am 1. Juli waren es immerhin auch 21 Prozent, wobei auf die Stunden runtergebrochen hier um 13 Uhr ein Anteil von 44,6 Prozent zu verzeichnen war. Den höchsten stündlichen Anteil erreichten die Photovoltaik-Anlagen bislang am 6. Mai um 13 Uhr mit 50 Prozent, wie Burger weiter ermittelt hat.
Quelle: www.sonnenseite.com