EnBW macht Weg frei für Baustart des 175 Megawatt Solarparks ohne EEG-Förderung

Bereits im Frühjahr hat der süddeutsche Energiekonzern seine Pläne veröffentlicht. Nun ist die finale Investitionsentscheidung für das Photovoltaik-Kraftwerk gefallen, das ab Anfang 2020 in Brandenburg gebaut werden soll. Es ist das bislang größte Photovoltaik-Projekt in Deutschland, das ohne die Unterstützung über die staatliche Solarförderung geplant ist.

Rund acht Monate nach dem ersten Aufschlag gibt EnBW jetzt grünen Licht für den Baustart seines ersten Photovoltaik-Kraftwerks ohne Förderung. Aufsichtsrat und Vorstand hätten der Installation des geplanten Solarparks mit rund 175 Megawatt in Wessow-Willmersdorf in Brandenburg zugestimmt, teilte der Energiekonzern am Mittwoch mit. Anfang 2020 soll nun mit den ersten Kabelverlegearbeiten begonnen werden. Die etwa 465.000 Solarmodule sollen im kommenden Jahr ebenfalls komplett auf der Fläche von 164 Hektar installiert werden, so dass das Photovoltaik-Kraftwerk vollständig 2020 in Betrieb genommen werden kann. Die Rechte an dem vorentwickelten Projekt hatte EnBW Mitte 2018 von der Procon Solar GmbH übernommen. Seither seien die Planungen weiter vorangetrieben worden.

Das Projekt soll komplett ohne EEG-Förderung realisiert werden. „Dieser Solarpark in seiner Dimension bringt uns einen kräftigen Schub beim Ausbau des Erneuerbaren Portfolios. Wir intensivieren den Ausbau der Solarenergie und machen sie damit zu unserem dritten Standbein“, erklärte EnBW-Technikvorstand Hans-Josef Zimmer nach der finalen Investitionsentscheidung. Mit dem Photovoltaik-Kraftwerk wolle EnBW zudem den Beweis erbringen, dass Solarparks dieser Größenordnung – als erste erneuerbare Technologie nach der Wasserkraft – ohne Förderung in Deutschland realisiert werden können.

Quelle: www.pv-magazine.de

mehr…