Im „Airpark Laage“ sollen die Elektrolyse-Kapazitäten auf 105 Megawatt ausgebaut werden. In räumliche Nähe ist die Errichtung von mehreren Solarparks auf einer Fläche von 300 Hektar geplant, die ohne Förderung durch das EEG auskommen sollen. Der Solarstrom soll dann der Erzeugung von grünem Wasserstoff dienen, der wiederum für die Produktion von Biomethanol genutzt wird.
Die Apex Energy Teterow GmbH und East Energy Verwaltungs GmbH haben eine Absichtserklärung für eine gemeinsame Erzeugung von grünem Wasserstoff und Produktion von Biomethanol geschlossen. Am Standort „Airpark Laage“ in Mecklenburg-Vorpommern wollen die beiden norddeutschen Unternehmen ihr Vorhaben realisieren. East Energie werde Solarstrom aus ihren Photovoltaik-Kraftwerken in räumlicher Nähe liefern. Die Solarparks, die auf etwa 300 Hektar ohne EEG-Förderung entstehen, befänden sich derzeit noch in der Entwicklung.
Etwa 200 Megawatt der geplanten Gesamtleistung befänden sich in einem fortgeschrittenen Planungsstadium, sagte East-Energy-Geschäftsführer Dirk Petschick auf Nachfrage von pv magazine. Verhandlungen über weitere 100 Megawatt liefen derzeit. Der erste Solarpark mit rund 40 Megawatt soll bereits Ende 2022 ans Netz gehen, wie Petschik weiter sagte. Der Rest werde dann 2023 und 2024 folgen.
Apex plant zudem den Ausbau der eigenen Elektrolyse-Kapazitäten am Standort auf 105 Megawatt in den kommenden Jahren. Mit dem Solarstrom werde dann grüner Wasserstoff produziert, den Apex an East Energy liefern werden, dass sein Biomethanolwerk speisen soll. Es sei geplant, die in unmittelbarer Nähe des Apex-Standort zu errichten, hieß es weiter. Jährlich sollen dort dann nach der Fertigstellung jährlich rund 8000 Tonnen Biomethanol produziert werden.
Quelle: https://www.pv-magazine.de