Ziel ist es, die bestehende Gas-Infrastruktur für eine schrittweise Erhöhung des Wasserstoffanteils zu rüsten. Das künftige Regelwerk soll zunächst eine Zielgröße von etwa 20 Prozent Wasserstoffeinspeisung anpeilen.
Was tun mit dem Wasserstoff, den Power-to-Gas-Anlagen erzeugen? Eine Möglichkeit ist, ihn ins bestehende Gasnetz einzuspeisen. Das bestehende Regelwerk des Deutschen Vereins des Gas- und Wasserfaches (DVGW) erlaubt bereits heute überall dort, wo es keine Einschränkungen durch spezifische Anwendungen gibt, eine Beimischung von knapp zehn Prozent. Bis zum Jahr 2030 soll dieser Wert ohne Einschränkungen regelwerksseitig verbindlich gelten. Das Ziel liegt jedoch deutlich höher: „Zwanzig Prozent erscheinen uns nach heutigem Kenntnisstand technisch machbar“, sagt der DVGW-Vorstandsvorsitzende Gerald Linke. „Wahrscheinlich können dann einige Netzteile sogar mehr. Doch wir müssen auch immer die Endanwendungen im Blick behalten“, so Linke.
Quelle: www.pv-magazine.de