DKB und EnBW ermöglichen Finanzierung und Direktvermarktung für Photovoltaik-Anlagen aus einer Hand

Interview: Mit der Zusammenarbeit müssen Betreiber von Photovoltaik-Anlagen nach Abschluss der Finanzierung nicht noch in Verhandlungen mit einem Direktvermarkter treten. Aus Sicht der Unternehmen eine Vereinfachung, die die Energiewende in Deutschland beschleunigen kann, wie Jörg-Uwe Fischer, Fachbereichsleiter New Energies bei der Deutschen Kreditbank (DKB) erklärt.

pv magazine: Sie bieten Kunden an, die sich für die Finanzierung einer Photovoltaik-Anlage interessieren, auch direkt einen Direktvermarktungsvertrag. Wie kam es zur Zusammenarbeit mit dem Virtuellen Kraftwerk der EnBW?

Jörg-Uwe Fischer: Die Idee zu dem gemeinsamen Projekt entstand bei einem Messegespräch 2018. Wir sind in Kontakt geblieben und haben die Idee 2019 konkretisiert. In dieser Zeit hat sich eine echte Partnerschaft entwickelt und davon profitieren beide Seiten bis heute.

Welchen Vorteil sehen Sie, dass sie eine solche Paketlösung anbieten können?

Von dieser Partnerschaft profitieren Kunden der DKB. Denn die Direktvermarktungsverträge sind von der Bank geprüft und autorisiert. Es ist deshalb nicht mehr erforderlich, nach Abschluss der Finanzierung zusätzlich in Verhandlungen mit einem Direktvermarkter zu treten und weitere Verträge abzuschließen – durch die Kooperation von EnBW und DKB gibt es das aus einer Hand.

Haben Sie das Angebot von EnBW vorher intern geprüft?

Natürlich haben wir uns das Virtuelle Kraftwerk der EnBW sehr genau angeschaut, bevor wir es aktiv empfehlen. Die Plattform ist zuverlässig und hat uns überzeugt. Unsere Kunden bekommen mit ihr eine einfache und digitale Lösung. Ein großer Vorteil ist auch, dass Interessierte nur eine Kontaktperson für alle Fragen haben – die Kundenberater der DKB, welche die potenziellen Anlagenbetreibende oftmals schon seit vielen Jahren kennen.

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Quelle: https://www.pv-magazine.de